My Time / Taekook

By Tae-Googies

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Was geschieht, wenn man nach zehn Jahren aus dem Koma erwacht? Wenn man dachte, dass man nur ein paar Tage we... More

Prolog
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Kapitel 42
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45
Kapitel 46
Kapitel 47
Kapitel 48
Kapitel 49
Kapitel 50
Kapitel 51
Kapitel 52
Kapitel 53
Kapitel 54
Kapitel 55
Kapitel 56
Kapitel 57
Kapitel 58
Kapitel 59
Kapitel 60
Kapitel 61
Kapitel 62
Kapitel 63
Kapitel 64
Kapitel 65
Kapitel 66
Kapitel 67
Kapitel 68
Kapitel 69
Kapitel 70
Kapitel 71
Kapitel 72
Kapitel 73
Kapitel 74
Kapitel 75
Kapitel 76
Kapitel 77
Kapitel 78
Kapitel 79
Kapitel 80
Kapitel 81
Kapitel 82
Kapitel 83
Kapitel 84
Kapitel 85
Kapitel 86
Kapitel 87
Kapitel 88
Kapitel 89
Kapitel 90
Kapitel 91
Kapitel 92
Kapitel 93
Kapitel 94
Kapitel 95
Kapitel 96
Kapitel 97
Kapitel 98
Kapitel 99
Kapitel 100
Kapitel 101
Kapitel 102
Epilog
Spezial Kapitel

Kapitel 30

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By Tae-Googies

Erschrocken zuckte ich zusammen und legte beruhigend eine Hand auf mein Herz. Verdammte scheisse hatte ich mich gerade erschreckt... Mitten in meinen Gedanken hatte ich überhaupt nicht gemerkt, wie es mehrmals an der Zimmertür klopfte und wie meine drei Hyungs nun vorsichtig ihren Kopf in das Zimmer steckten.

Mit geweiteten Augen sah ich zu jedem einzelnen, was sie schüchtern erwiderten. Seufzend rappelte ich mich auf und setzte mich im Schneidersitz auf Hobis Bett. Als meine Hyungs zögerlich, einer nach dem anderen, das Zimmer betraten, sahen sie mich ein wenig unsicher an. Man erkannte sofort an ihrer blossen Körpersprache, wie aufgeregt und angespannt sie gerade waren.

Mit einem leichten Lächeln auf den Lippen klopfte ich vor mich auf das Bett und bat sie somit stumm zu mir zu kommen. Als ich ihre bedröppelten Gesichter sah, kam wieder dieses mulmige Gefühl in mir hinauf. Ich hätte sie nicht so anfahren dürfen... Vielleicht hätte ich auch zuerst noch alles für mich behalten sollen und sie nicht gleich mit meinen komischen Gedanken überfallen sollen.

Immerhin hatte mich Hoseok heute das erste Mal seit zehn Jahren gesehen. Ich hätte ihnen mehr Zeit schenken sollen, definitiv... Meine Hyungs mussten sich vielleicht erst wieder daran gewöhnen, dass ich nun wieder lebendig vor ihnen stand. Aber für mich war es doch auch nicht einfach... Mein Leben war alles andere als einfach...

Nicht wissend was ich gerade tun sollte, spielte ich vorsichtig mit meinen Fingerkuppen herum. Mit leise klopfendem Herzen sah ich meinen Hyungs dabei zu, wie sie sich vorsichtig neben mich setzten, so dass wir schlussendlich in einem kleinen Kreis zusammensassen.

Mit mulmigem Gefühl in meiner Bauchgegend sah ich die drei vor mir mit grossen Augen an. Immer wieder öffnete sich mein Mund als ich zum Sprechen ansetzen wollte. Jedoch hatte ich wirklich keine Ahnung was ich sagen sollte. Wahrscheinlich sollte ich mich entschuldigen... Oder einfach sonnst wieder irgendetwas sagen, was diese blöde Stille im Keim ersticken würde.

"Es tut mir leid.", platzte es förmlich aus mir heraus, worauf ich aber sofort wieder auf die Bettdecke vor mir sah. Nervös fing ich an unbewusst mein Bein auf und ab zu bewegen. Und was sollte ich jetzt sagen? Dass ich sie nicht so voll labern wollte? Dass ich sie doch auf eine bestimmte Art und Weise verstand? Das ich wusste wie schwer es für sie war, wenn ich plötzlich einfach wieder in ihrem Leben erscheinen würde...

Ein kleines Seufzen riss mich wieder aus meinem Gedankenwirrwarr. Mit grossen Augen sah ich wieder zu meinen Hyungs hoch und bemerkte, dass ihre Augen schon längst auf mir lagen. Beschämt drehte ich meinen Kopf zur Seite und bekam so ihr leichtes Schmunzeln nicht mit.

"Du musst dich nicht entschuldigen Kookie...", begann Namjoon vorsichtig und sah zu Jin und Hoseok. "Wir müssen uns bei dir entschuldigen. Wir sind die Personen, welche wahrscheinlich wieder einmal alles so kompliziert machen..." Kurz hoben sich meine Mundwinkel zu einem leichten Lächeln, bevor ich sie wieder zögerlich fallen liess.

"Wahrscheinlich können wir uns überhaupt nicht vorstellen, wie du dich gefühlt hast als du alleine aufgewacht bist.", fuhr Jin murmelnd weiter und krallte sich mit seiner rechten Hand in den Arm. "Es tut uns leid, dass wir nicht bei dir waren als du aufgewacht bist. Aber ich hatte um ehrlich zu sein schon die Hoffnung verloren, dich je wieder lachend zu Gesicht zu bekommen."

Während Jin erzählte, brach er gegen Schluss komplett in Tränen aus. Seine Augen waren schon von Anfang an gefüllt mit Tränen, was mir nur wieder mehr sagte, wie sehr er in den letzten Jahren litt. Es war nicht nur für mich schwer, definitiv nicht...

"I-ich wollte dich doch einfach nur beschützen... aber auch darin habe ich komplett versagt.", sprach er bitter, bevor er mit tränenverklärten Augen zu mir sah. Auch ich musste mich ziemlich zusammenreissen, um nicht jetzt auch noch in Tränen auszubrechen. Er hatte nicht versagt... Das könnte er überhaupt nicht. Nur habe ich für mich damals entschieden diesen Weg zu gehen. Ich habe mich dazu entschieden Nuri zu retten.

Stumm betrachtete ich, wie sich Jin in Namjoons Arme warf und sein Gesicht in dessen Shirt drückte. Besorgt sah Joonie zu dem Ältesten, in seinen Armen hinunter, und fuhr ihm beruhigend durch die Haare. "Hyung du hast nicht versagt, das kannst du überhaupt nicht.", versuchte ich ihm mit zitternder Stimme zu erklären, während ich ein wenig näher zu ihnen rutschte.

"Du... Nein ihr alle, habt mir wirklich immer geholfen. Ihr habt mich einfach so bei euch aufgenommen als meine Eltern mich rauswarfen und habt nie nachgefragt wieso. Dafür war ich euch wirklich sehr dankbar... das bin ich auch jetzt immer noch." Tief atmete ich einmal durch und sah zu Hobi, welcher immer noch ein wenig abseits sass.

"Ich bin euch allen wirklich dankbar, dass ich trotz allem so eine tolle Jugend hatte. Ich hatte alles was ich mir hätte wünschen können. Ihr wart damals alles was ich brauchte. Ihr wart meine Familie, meine Eltern und meine Brüder. Ich habe euch zu verdanken, dass ich nun der Menschen bin, der ich nun mal bin."

Dankbar lächelte mich Hoseok an und rutschte neben mich, worauf auch ich ihm ein breites Lächeln schenkte. "Ihr habt mir auch unbewusst so unglaublich sehr geholfen. Die Motivation euch zu finden und euch wieder in den Arm zu nehmen, hat mir ziemlich geholfen. Auch wenn damit viele Zweifel verbunden waren...", hängte ich den letzten Satz noch leise hinzu.

Fest sah ich Jin in die Augen und lehnte mich leicht an Hobi, welcher seine Arme um mich legte. "Ich hätte Nuri so oder so gerettet. Das war mir von Anfang an klar. Sie sah so unschuldig aus als sie sich mit grossen Augen in der Menschenmenge umsah. Ich wollte nicht, dass ihr Leben genauso verkorkst werden würde wie meins."

"Das einzige was ich nicht verstehe, warum dass ihr nicht mit mir redet. Ich möchte euch doch wirklich verstehen. Ich möchte verstehen, warum ihr mich damals allein lassen wolltet." Mit traurigem Gesicht sah ich zu Jin und Namjoon. Der Ältere hatte sich währenddessen wenigsten ein wenig beruhigt und lag noch leicht schniefend in Namjoons Armen.

Als sich Hobi leicht räusperte, bekam er meine Aufmerksamkeit. Mit einem traurigen Lächeln sah ich zu ihm hoch. Als ich auf seinen leicht leidenden, traurigen Gesichtsausdruck traf, wurde mir sofort ein wenig schlecht. Ich hatte komplett vergessen, dass ihn das alles wahrscheinlich gerade ziemlich überforderte.

Sofort setzte ich mich richtig hin und schenkte ihm einen wehleidigen Blick. "Hobi es tut mir leid. Wahrscheinlich bist du gerade komplett überfordert, das wollte ich nicht. Wir können das auch irgendwann anders besprechen, das ist schon okay.", haspelte ich ziemlich schnell runter und klammerte mich an seinen linken Arm.

Doch als der Ältere mich beruhigend anlächelte entspannte ich mich sofort wieder. Sanft fuhr er über meine Wange mit der Narbe und legte wieder seitlich einen Arm um mich. "Es ist alles in Ordnung... denke ich auf jeden Fall.", nuschelte er noch leicht hinterher und sah mir fest in die Augen. "Ich bin einfach froh, dass du wieder bei mir bist. Das ihr alle wieder bei mir seid. Ich habe euch wirklich sehr vermisst..."

"Wir haben dich auch vermisst Hobi... Ich hätte damals nicht zulassen sollen, dass wir uns alle voneinander entfernen. Ich hätte mit euch reden sollen, vielleicht wären wir dann noch alle zusammen.", teilte uns nun auch Namjoon eher zurückhaltend mit und strich Jin beruhigend über die Arme.

Sofort schüttelte Hobi den Kopf. "Es war definitiv nicht deine Schuld. Wir alle haben uns mehr oder weniger unbewusst voneinander entfernt, obwohl uns allen klar war, dass wir uns zu dieser Zeit mehr brauchten als sonst."

🥀⌛🍃

Ich wollte nur noch einmal kurz erwähnen, dass es wirklich noch kappe 30 Kapitel gibt, bis Taehyung und Jungkook endlich aufeinandertreffen. Nur so als Vorwarnung😅 Ich habe irgendwie das Gefühl, dass die Geschichte ewig gehen wird. Upsi...

Hättet ihr vielleicht Lust auf eine Story, in welche schweizerdeutsch eingebaut ist? 🙈 Sie werden natürlich nicht 24/7 schweizerdeutsch sprechen. Ich würde einfach so einzelne Elemente hineinbauen (plus Übersetzung) und die Story würde auch in der Schweiz spielen.

Irgendwie hätte ich richtig bock so etwas auszuprobieren...😁🙈

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