1864 Mystic Falls
Gelangweilt saß ich am Esszimmertisch und hörte zu wie Katherine Pierc sich mit meinen Brüdern unterhielt. Ich mochte Katherine nicht da sie zickig, gemein und hinterhältig war, außerdem spielte sie nur mit Stefans und Damons Gefühlen nur leider erkannten meine Brüder das immer noch nicht. Mein Vater ( Giuseppe Salvatore) betrachtete Katherine nachdenklich und ich verdrehte die Augen. Ich mochte meinen Vater nicht sonderlich da er meine Brüder hasste und mich mochte, was unfair war. Anna, Pearls Tochter betrachtete mich mit Sorge was das Fass zum überlaufen brachte. Jeder dachte immer dass ich zerbrechlich und hilflos war was aber nicht stimmte. Ich war schnell, schlau und sportlich. Wortlos stand ich auf und ging in mein Zimmer wo ich mein Kleid mit Hose und T-Shirt auswechselte. Ich hasste Kleider und trug sie nur wegen meinem Vater. Mein Haar band ich zu einem Zopf zusammen und ich verließ leise und so schnell ich nur konnte das Haus. Ich ging in den Wald um meine Ruhe zu haben. Im Wald war es angenehm warm und still, man hörte nur das leise rauschen des Windes der durch die Bäume pfiff. Ich kam oft hierher da es mir beim nachdenken half, und nun saß ich auf dem Boden und schaute ins Wasser. Nach zehn Minuten hörte ich plötzlich Schritte und drehte mich um. Katherine, Pearl und Anna standen vor mir. ,,Ja? Kann ich euch helfen?" fragte ich freundlich. Katherine biss sich in die Hand und ging mit blutendem Arm zu mir. ,,Trink das." War dass ein Scherz? Vorsichtig machte ich einen Schritt nach hinten. ,,Äh geht es dir gut?" Ohne ein weiteres Wort drückte sie mir ihre Hand an den Mund und ich musste ihr Blut trinken was ziemlich eklig war. ,,Was sollte das?" rief ich wütend. ,,Sorry aber du wirst nun eine von uns!" erklärte sie mir und brach mir das Genick. Ich fiel tot um.
Wenig später öffnete ich meine Augen und sah das ich immer noch im Wald lag und neben mir lag ein Brief und ein Ring. Verwirrt begann ich den Brief zu lesen.
Liebe Marien, es tut mir leid das Katherine dich verwandelt hat, aber du bist nun ein Vampir. Du musst verschwinden da dein Vater Vampirjäger ist. Der Ring wird dich vor der Sonne schützen und kontrolliere deinen Blutdurst. Bis hoffentlich bald. Anna
Ich steckte mir den Ring an den Finger und rannte durch den Wald. Ich war tot und ein Vampir! Wieso ich? Ich konnte es nicht fassen. Während ich rannte fiel mir ein das ich meine Brüder wohl nie wieder sehen würde. Der Gedanke schmerzte aber ich lief trotzdem weiter.