Playgirl

Por axlolly

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„Jeder von uns wird einen Zettel aus dieser Box ziehen. Auf jedem einzelnen steht ein Jungen Namen aus unsere... Mais

Vorwort
1 | Warum nicht mal andersherum
2 | gebrochene Herzen
3 | Date zu dritt?
4 | abendliche Verfolgungsjagd
5 | tiefgründige Gespräche
6 | Eine Runde Basketball und Sorgen
7 | Kennenlernen
8 | Strandbesuch
9 | Kennenlernen 2.0 ?
10 | Stripclub oder Party
11 | Badewannen sind zum Baden?
12 | Lieber nicht lügen
13 | Kleider schick und altmodisch
14 | Schreck folgt auf Stress
15 | Besuch im Krankenhaus und Babysitten
16 | Küsse und Peinlichkeiten
17 | Überraschung im Bett
18 | „nicht so laut"
19 | Einen Tag lang Mutter
20 | Tanzen im Wohnzimmer
21 | Abendessen
22 | strenge Väter und Drogen
23 | Spielchen spielen
24 | Rache ist Blutwurst
25 | upps
26 | Polizeikontrolle und Lügen

27 | Abendlicher Besuch

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Por axlolly

Wieder klingelte mein Handy, worauf ich es genervt von meinem Bett nahm und den Display musterte.
Seitdem ich mich gestern Abend ins Haus geschlichen hatte, hatte ich kein Wort über die Sache verloren, die gestern Abend noch passiert war. Insbesondere nicht in der Gegenwart meiner Eltern, denn dann wäre ich ganz sicherlich tot.

Aber auch mit Adriano hatte ich kein weiteres Wort gewechselte. Beziehungsweise hatte ich eher seine Anrufe ignoriert, als er probiert hatte mich zu erreichen. Bis in den Abend hinein war ich nicht ans Telefon gegangen. Sogar meine Eltern hatten mich darauf etwas verwundert angeschaut.

Mittlerweile waren es um die zehn verpassten Anrufe von ihm, wobei ich gar keinen Blick mehr auf mein Handy werfen wollte sobald es erneut anfing zu schellen.
Dieses Mal war es jedoch nicht Adriano gewesen der anrief, nachdem ich meine Augen langsam zu meinem Display hatte wandern lassen, sondern Livia.

Verwundert starrte ich nur auf den leuchtenden Kontakt, bevor ich ohne Zögern den Anruf entgegennahm. Jedoch bereute ich dies nach wenigen Minuten mehr als nur, denn da viel mir wieder die Sache mit ihrem Dad von gestern ein. Bestimmt hatte ihr Vater ihr davon erzählt, weswegen sie sich nun bei mir meldete und mich darüber ausquetschen wollte.
Sofort musste ich schlucken, als ich auch schon Livias Stimme auf der anderen Seite des Hörers vernehmen konnte. „Hy Valerie!"

„Hey...", brachte ich in einem stotternden Ton heraus, wobei ich mir etwas auf die Lippe biss. „Ähm...wie läuft es bei dir in Sachen Wette?", konnte ich sie auch schon fragen hören, was die ganze Sache nicht gerade besser machte.
„Ähm...ja ganz gut"
Nun herrschte Stille.

„Ach komm schon, was heißt bei dir ganz gut. Hast du ihn wenigstens schon geküsst?"
Nun musste ich leicht schmunzeln. Tatsächlich konnte ich da sogar ja sagen.
„Jap, und du?"
„Na, was denkst du denn von mir", kam es darauf empört von ihr, jedoch mit einem belustigten Unterton. „Aber ich glaube ziemlich, dass Cici die ganze Sache gewinnen wird"
Verwundert zog ich etwas die Augenbrauen hoch.

„Echt? Woher hast du denn die Quelle?"
„Ach ich war neulich nur bei ihr und Diego und sie sind wirklich mehr als nur in einander verliebt"
Automatisch musste ich leicht schmunzeln. Bestimmt übertreibt Livia mal wieder mit ihren Erzählungen, wobei ich mir jedoch gut vorstellen konnte , dass ein Teil davon stimmte.

Wieder herrschte etwas Stille zwischen uns, bevor sie erneut das Wort ergriff und dieses Mal hörte sie sich um einiges ernster an. „Ähm...weißt du ich war heute bei meinem Dad, weil meine Mum meinte ich soll ihn mal wieder besuchen fahren und...ähm..", stotterte sie, wobei sich bei mir mindestens genau so eine Unruhe ausbreitete.
„Er hat mir erzählt, dass er dich gestern in der Nähe der Balzar Avenue eingesammelt hat"

Nun stockte mir wirklich der Atem. Er hatte es seiner Tochter anscheinend doch erzählt. „Ähm...ja. Ich war dort einkaufen und dein Dad hat dann angeboten mich nach Hause zu fahren", log ich, wobei ich mir am liebsten selber Eine reinhauen wollte dafür, dass ich gerade einer meiner besten Freundinnen anlog.
Aber vielleicht hatte ihr Vater ihr ja noch nicht alles erzählt und ich konnte noch einiges rausreißen.

„Valerie, Valerie!!", wurde ich aber von Livia unterbrochen, als ich probierte mich weiter rauszureden, worauf ich schließlich verstummte. „Er hat mir gesagt, dass du auf einem der Plätze warst, wo gedealt wird"
Immer noch hielt ich meine Klappe.
„Hör zu, ich will gar nicht genau wissen warum", setzte Livia auch schon weiter an, wobei ich mir etwas auf die Lippe biss. „Aber dein Ernst? Auf einem Schwarzmarkt!? Valerie, wieso machst du so was?"

„Es ist nicht das, wonach es aussieht..."
Ja, damit log ich mir gerade selber etwas vor. Zudem es auch noch eine der dümmsten Ausreden war, die man verwenden konnte. „Nicht so wie es aussieht?!", brachte Livia nur hervor. „Ich will nicht mit dir schimpfen oder so was, aber geht es dir wirklich gut? DU weißt, dass du doch mit uns reden kannst, wenn irgendwas ist?"

Jedoch wurde ich ziemlich von ihrem Gerede abgelenkt, als auf einmal etwas gegen mein Fenster flog und ein leises Klopfendes Geräusch verursachte.
„Valerie...hörst du mir überhaupt noch zu?", vernahm ich Livia abermals auf der anderen Seite, als ich nicht auf ihre Aussage einging. „Ähm..ja ja...Livia ich glaube ich muss Schluss machen. Da ist wahrscheinlich ein Vogel gegen mein Fenster geflogen", sprach ich auch schon meine zweite Lüge heute aus, bevor ich mich vom Bett erhob.

Nun flog abermals etwas gegen mein Fenster, was meine Ausrede zum Glück etwas verstärkte. „Lass uns einander Mal weiter telefonieren", sagte ich noch schnell in den Hörer, bevor ich auflegte und das Handy aufs Bett warf.
Das Einzige, was ich noch von ihr hören konnte, was ein verwirrtes „Was?" und dann war ihr Stimme erloschen.

Ich dagegen eilte nun zum Fenster und schob dieses hoch, damit ich schauen konnte wer oder was da andauernd Steine gegen mein Fenster schmiss.
„Na endlich! Ich dachte du pennst schon", konnte ich auch schon eine Stimme vernehmen, nachdem ich meinen Kopf herausgestreckt hatte. Verwundert wandte ich meinen Blick runter zu unserer Einfahrt, wo ich Adriano sehen konnte, wie er mich angrinste.
„Und ich dachte du wärst ein Vogel der nicht fliegen kann", kommentierte ich es nur, worauf er leicht schmunzelte.

„Lust was zu machen ?", fragte er anschließend, worauf mein Gesicht nun einen ernste Blick annahm und ich den Kopf schüttelte. „Nein, danke", rief ich anschließend herunter, bevor ich meinen Kopf wieder hereinzog und anschließend den Fensterladen wieder herunterzog. Dann steuerte ich auf mein Bett zu und ließ mich auf dieses fallen. Lieber ich schüttelt ihn jetzt ab, als das ich heute Abend noch einmal von der Polizei eingesammelt werden durfte.

Gerade als ich mir jedoch mein Handy schnappen wollte, hörte ich, wie mein Fenster hochgeschoben wurde und im nächste Moment Adriano durch dieses hineingeklettert kam. Perplex starrte ich ihn an und setzte mich etwas mehr auf meinem Bett auf, wobei ich fast mein Handy aus der Hand fallen gelassen hätte.
Wie war er bitte da hoch gekommen? Gerade tief lag mein Zimmer nicht.

„Zuerst dachte ich ja, dass du vielleicht dein Handy verloren hast, aber nachdem du mich wirklich kein einziges Mal zurückgerufen hast, musste ich mir anscheinend langsam eingestehen, dass du mich ignorierst, wobei ich eigentlich keinen wirklichen Grund dafür sehe", dabei ließ er sich auf das Bett von mir sinken, worauf ich mich aber nur erhob und ihn mit einem strengen Blick musterte.

„Warum bist du hier?", fragte ich schließlich und verschränkte die Arme vor der Brust. „Warum ignorierst du mich?", fragte er stattdessen und hob dabei eine Augenbraue an.
„Weil ich gestern wegen dir von der Polizei eingesammelt wurde, meine beste Freundin nun Verdacht schöpft, was ich wirklich gefühlt die ganze Zeit in meiner Freizeit mache und es bestimmt nicht lange dauern wird bis auch meine Eltern Wind von der Sache bekommen"

Verwundert schaute er mich an, bevor er sich von meinem Bett erhob und sich etwas vor mir aufbaute. „Nur so zur Erinnerung. Wir wurden alle gestern von der Polizei eingesammelt, also schieb die Schuld nicht nur auf mich"
Seufzend drehte ich mich nur um und ließ mich wieder auf das Bett sinken. „Das ist es ja. Immer, wenn ich etwas mit dir mache endet es entweder in einer Katastrophe oder das ich irgendwelche Leute anlügen muss"

Nun wurden seine Gesichtszüge etwas weicher und ich konnte seine Schritte vernehmen, wie sie auf dem Holzboden erklangen, bevor er sich neben mir auf die Matratze sinken ließ. Für ein paar Sekunden herrschte Stille, bevor ich seinen Hand auf meinem Rücken spüren durfte sowie den anschließend Druck, der mir andeutete etwas näher an ihn heranzurücken.

„Hast du mich deswegen den ganzen Tag lang ignoriert?", konnte ich anschließend auch schon seine tiefe Stimme vernehmen, worauf ich einmal schluckte. Bitte nicht in dieser Tonlage. Er wusste doch ganz genau, dass ich da immer weich wurde.
Langsam nickte ich, worauf ich aus dem Augenwinkel sehen konnte, wie sich ein Schmunzeln auf seinen Lippen bildete und er mich etwas näher zu sich heranzog.

„Ich glaube, dann müssen wir mal etwas Normales unternehmen"
„Oh nein...", entgegnete ich nur und setzte mich etwas aufrechter auf, sodass sich wieder etwas Abstand zwischen uns bildete. „Auf keinen Fall! Heute Abend wird nichts mehr unternommen"

Leicht schmunzeln betrachtete er mich. „Und wieso nicht? Wenn es etwas Normales ist, dann können deine Eltern doch nichts sagen"
„Na ja, das Problem ist bei dir weiß man ja nie, was du mit normal meinst"
„Mhm...wie wäre es mit einen kleinen Ausflug zum Strand"
Skeptisch betrachtete ich ihn, worauf er nur eine Augenbraue hochzog.
„Und was sagst du, wenn wir danach noch einen Besuch bei McDonalds machen?"

Nun musste ich leicht schmunzeln, was auch ihn lächeln ließ. „Na komm! Was sagst du? Ein nächtlicher Ausflug zum See und anschließend zum Drive In bei McDonalds ist doch vollkommen normal für Teenager. Da können dir deine Eltern höchstens eine Woche Hausarrest aufzwingen.
Immer noch etwas herumdrucksend schaute ich ihn an, bevor ich mich schließlich mit einem Seufzen aus seinem Arm befreite und vom Bett erhob.

„Gut, wir machen es. Aber wehe irgendwas mit Drogen, Schwarzmarkt oder sonst etwas kommt dazwischen, dann setzte du mich sofort wieder hier zu Hause ab, verstanden?"
„Wie die Princessa es will", entgegnete er darauf nur mit einem Grinsen und hob leicht seine Hände an, was mich schmunzeln ließ. Dann drehte ich mich auf dem Absatz um und schnappte mir meinen Bikini aus dem Schrank, bevor ich mit diesem im Bad verschwand, um mir ihn drunter zu ziehen.

Sobald ich wieder aus der Tür herausgekommen war durfte ich Adriano dabei beobachten, wie er den Fensterladen hochschob und seinen Kopf aus dem Fenster streckte.
Anschließend zog er ihn wieder herein und musterte mich, worauf ich ihr nur fragend anschaute. Was gab es denn jetzt für ein Problem. „Von der Höhe geht es eigentlich, aber warte du mal bis ich rausgesprungen bin"

Anschließend war er auch schon auf dem kleinen Fenster gestiegen und kurz darauf gesprungen. Man vernahm nur noch einen dumpfen Schlag, wie er unten aufkam und dann herrschte Stille. Vorsichtig steckte ich meinen Kopf hinaus und konnte sehen, wie er mir von untern ein Handzeichen gab, was so viel bedeutete, wie dass ich nun springen konnte.
Vorsichtig legte ich meine Beine über den Fensterrahmen, bevor mein Blick nach unten wanderte und ich spürte, wie mich abwechselnd heiß und kalt wurde.

Vielleicht war die Treppe im Hausflur doch eine bessere Idee.
„Na komm schon!", konnte ich Adriano aber auch schon leise von unten rufen hören, worauf ich mir etwas auf die Lippe biss. „Spring einfach, ich fang dich auf"

Mit einem letzten Blick nach unten gab ich mir schließlich einen Ruck und drückte mich von dem Fensterbrett ab. Ich spürte, wie die Luft durch meine Haare zog und durfte mich anschließend auch schon wieder in Adrianos Armen wiederfinden, der mich tatsächlich aufgefangen hatte.
„Na siehst du", konnte ich ihn sagen hören, wobei er mich angrinste.
„Hat doch alles geklappt"
„Na hoffentlich von unserem Grundstück sind wir immer noch nicht herunter"

Dann befreite ich mich aus seinem Arm, stoppte aber im nächsten Moment als ich den Wagen musterte mit dem er hergekommen war. Irgendwie sah dieser ziemlich neu aus und gar nicht so, wie der mit dem er normalerweise fuhr. „Hast du ein neues Auto?", fragte ich verwundert, worauf er leicht schmunzelte und einen Autoschlüssel aus seiner Tasche holte, worauf der Wagen vor uns aufblinkte.
„Hab ich heute beim Pokern gewonnen mit den Jungs. Der Eine war wirklich so dumm und hat sein Auto aufs Spiel gesetzt"

Perplex starrte ich ihn an, wobei er jedoch immer noch das Grinsen auf seinen Lippen hatte. „Na komm!", rief er mir anschließend zu, als ich mich keinen Schritt vor bewegte, sondern den Wagen nur anstarrte.
„Ich dachte immer ihr Mädchen mögt große, schicke Autos"

Mit einem leichten Augenrollen sowie Lachen folgte ich ihm anschließend zu dem Wagen und setzte mich auf den Beifahrersitz.

Gleich noch ein zweite Kapitel damit ich es nicht vergesse hochzuladen :)

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