Playgirl

By axlolly

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„Jeder von uns wird einen Zettel aus dieser Box ziehen. Auf jedem einzelnen steht ein Jungen Namen aus unsere... More

Vorwort
1 | Warum nicht mal andersherum
2 | gebrochene Herzen
3 | Date zu dritt?
4 | abendliche Verfolgungsjagd
5 | tiefgründige Gespräche
6 | Eine Runde Basketball und Sorgen
7 | Kennenlernen
8 | Strandbesuch
9 | Kennenlernen 2.0 ?
10 | Stripclub oder Party
11 | Badewannen sind zum Baden?
12 | Lieber nicht lügen
13 | Kleider schick und altmodisch
14 | Schreck folgt auf Stress
15 | Besuch im Krankenhaus und Babysitten
16 | Küsse und Peinlichkeiten
17 | Überraschung im Bett
18 | „nicht so laut"
19 | Einen Tag lang Mutter
20 | Tanzen im Wohnzimmer
21 | Abendessen
23 | Spielchen spielen
24 | Rache ist Blutwurst
25 | upps
26 | Polizeikontrolle und Lügen
27 | Abendlicher Besuch

22 | strenge Väter und Drogen

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By axlolly

Das Piepsen meines Handys riss mich aus den Gedanken, als ich gerade dabei war unseren Cornflakes Vorrat zu studieren, der schon sehr zur Neige gegangen war.
Verwirrt schaute ich umher bis ich das Ding auf dem Esstisch entdeckte. Schnell schnappte ich mir eine der Cornflakespackung in der man noch ein paar Krümmel finden konnte, bevor ich mir das Gerät schnappte.

Etwas verwirrt entsperrte ich es und konnte dort eine Nachricht von Bryan auf dem Display sehen.
Hast du schon gefrühstückt?

Warum wollte er denn das von mir wissen?
Vorsichtig setzte ich meine Finger auf dem Feld, wo man die Nachrit eintippen ankonnte, bevor ich ein Nein zurückschrieb.

Keine Sekunde später erhielt ich auch schon eine Antwort von ihm.

Lust im Cafe frühstücken zu gehen? Ich würde gern noch etwas mit dir besprechen?

Wie automatisch biss ich mir auf die Zunge, als ich sehen konnte, was im hinteren Teil seiner Nachricht stand.
Was genau wollte er mir denn sagen? Dass ich es sich mit seinen Gefühlen für mich vielleicht doch anders überlegt hatte? Oder er wollte mir sagen, dass er dies doch alles nicht so ernst meinte. Herausfinden würde ich es eh nur, wenn ich ihm antwortete.

Ohne groß zu zögern, sagte ich ihm zu, bevor ich mein Handy wieder sperrte und es in der Hose meines Schlafanzug versinken ließ. Anschließend stellte ich die Cornflakespackung zurück in den Schrank, da ich nun nicht mehr von ihr essen würde. Stattdessen schnappte ich mir nur ein Glas zu trinken, was ich in wenigen Sekunden leerte, bevor ich die Treppen hoch zu meinem Zimmer sprintete und dort die Tür hinter mir ins Schloss warf.

Schnell streifte ich mir die karrierte Schlafanzughose von meinem Körper genausso wie das schon etwas müffelnde weiße T-Shirt, was dringend eine Wäsche benötigte. Trotzdem brachte ich es nicht in den Wäschesack im Bad, sondern legte es auf meinen Schreibtischstuhl.

Nachher konnte ich dies auch noch machen, auch wenn ich genau wusste, dass dies ganz sicherlich nicht der Fall sein würde.

Nach fünf Minuten war ich schließlich fertig mit einigermaßen frischmachen, sodass ich mich nun vor die Tür wagen konnte.
„Wo fährst du denn hin?", konnte ich meinen Dad vernehmen, sobald ich die Treppe heruntergepolltert kam und mir meinen Haustürschlüssel schnappte.
„Und das auch noch so früh. Solltest du nicht noch immer im Bett liegen?"

„Ins Cafe frühstücken", murmelte ich nur, wobei ich meinem Vater ein Grinsen schenkte. Ohne groß auf eine Antwort von ihm zu warten, schlossen sich meine Hände um die Türklinke und zogen diese auf, sodass ich kurz darauf aus ihr verschwinden konnte.
Dann steuerte ich den Kiesweg zu meinem Auto herunter, bevor ich dieses aufschloss und mich hinter das Steuer sinken ließ.
Es dauerte nicht lange, da hatte ich es geschafft den Motor zum Laufen zu bringen und aus meiner Parklücke herauszufahren.

In Las Vegas gab es viele Cafes, aber überwiegend besuchten die ganzen Jugendlichen, die in dieser Stadt wohnte nur ein bestimmtes.
Und das nicht nur, weil es dort den besten Eiskaffee der ganzen Stadt gab.
Sondern auch, weil man freies WLAN hatte und dies zog bekanntlich ja immer eine Menge junge Menschen an.

Trotzdem brauchte ich ingesamt mehr als zwanzig Minuten, um dort hinzukommen, weil ich es einfach nicht schaffte einen Parkplatz zu finden.
Anscheinend wollte heute morgen ziemlich viele in dieses Cafe.

Damit hatte ich auch recht gehabt, denn sobald ich durch die eleganten Glastüren schritt, welche in kleines Glöckchen bimmeln ließ, durfte ich einen Ausblick auf einen Haufen an Jugendlichen haben, die es sich alles auf den Stühlen oder Sofas gemütlich gemacht hatten.

Vielleicht hätte ich doch etwas früher auftauchen sollen, wenn ich noch einen Platz bekommen wollte.
„Valerie!", durchschnitt aber eine Stimme meine Gedanken, was mich verwundert meinen Blick herumwandern ließ. Sofort konnte ich Bryan an einem Tisch in der Ecke erkennen, der nur einmal leicht die Hand anhob, damit ich kapierte, dass er dort war.
Schnell lächelte ich ihm nur einmal zu, bevor ich mir einen Weg durch die ganzen Tische und Stühle bahnte, die alle ziemlich dicht aneinander standen.
„Tut mir leid, dass ich so spät bin. Ich hatte keinen Parkplatz gefunden", murmelte ich und ließ mich auf den Stuhl gegenüber von Bryan fallen.
„Kein Problem", kam es darauf nur von ihm, bevor er einmal zu dem Kaffee nickte, der vor meiner Nase stand.
„Ich hoffe du magst Eiskaffee"

Leicht schmunzelnd betrachtete ich ihn, bevor ich einmal nickte und eine Schluck von dem Kaffee nahm.
„Danke, aber das hättest du wirklich nicht machen müssen. Ich kann dir das Geld dann wiedergeben"
Nun war er derjenige, der leicht lächelte.

„Keine Sorge, geht aufs Haus"

Wieder schenkte ich ihm nur ein Lächeln, bevor ich einen weiteren Schluck des angenehm kalten Getränks nahm, das eine leichte Süße besaß.
Nichts ging wirklich über Eiskaffee und das erst recht nicht am Morgen.
„Also...", setzte ich schließlich an, als keiner von uns ein Wort sagte. „Warum hast du mich eingeladen? Du wolltest doch etwas besprechen, oder?"

„Ähm...ja", antwortete er nur und setzte sich dabei etwas mehr in seinem Stuhl auf. Seine Augen wanderten dabei in einem schnellen Takt über den Tisch, bevor sie wieder auf mir landeten.
„Also ich wollte nochmal über die Sache reden, die dort neulich bei dir passiert ist...das mit dem Kuss"

Langsam nickte ich mit dem Kopf.
Stimmt! Das hatte es ja auch noch gegeben. Irgendwie hatte ich das mit dem Kuss ziemlich aus meinem Kopf verbannt in den letzten Tagen. Viel mehr regte es mich auf, dass er mich auf irgendeineweise mochte, die nicht ganz vorteilig für das Spiel war, was ich mit meinen Mädels spielte.

„Ähm...also ich hab nochmal überall das nachgedacht, weißt du"
Wieder nickte ich mit dem Kopf.
„Ich weiß ich meinte, dass ich dich mag und das vielleicht etwas mehr als sonst. Aber irgendwie glaub ich, dass du nicht genauso denkst"
Abermals gab ich kein Wort von mir, sondern starrte ihn nur an. Ich wusste, dass es unhöflich war, wenn ich ihn nur anstarrte. Aber ich wusste ja nicht mal genau, was ich hervorbringen sollte.
Meine Mund fühlte sich wie ausgetrocknet an.

„Ähm...also", entfuhr es mir schließlich doch noch, wobei es nicht mal ein richtiger Satz war.
„Vielleicht können wir ja Freunde bleiben", murmelte ich schließlich, worauf er nur verlegen lachte.
„Ich dachte mir schon, dass du das sagen würdest"

Verwirrt schaute ich ihn an und hob leicht eine Augenbraue an. „Adriano", murmelte er darauf nur, was mich ihn verwundert anschauen ließ, bevor ich kapiert, was er meinte. „Ähm...ja. Das iszt auch noch so eine Sache", murmelte ich darauf leicht.

„Seid ihr zusammen?"
Langsam schüttelte ich nur den Kopf, worauf sich nun auf Bryans Gesicht etwas Verwunderung ausbreitete.
„Echt nicht? Aber du magst ihn oder?"

Etwas verlegend lachend strich ich mir nur eine der herausgefallenden Haarsträhnen hinters Ohr.
Bryan kapierte darauf sofort, was ich hatte und wank nur mit der Hand ab. „Nein, nein ist okay. Ich will nichts aus dir herauspressen. Ist ja irgendwie auch komisch mit mir über ihn zu reden"
„Ach ist okay", murmelte ich nur mit einem Seufzen, bevor ich den Becher mit dem Eiskaffee wieder zu meinen Lippen führte.

„Es ist nur komisch schon darüber zu reden, ob wir zusammen sind. Wir kennen uns noch nicht lange. Klar, wir haben viel in den letzten Tagen unternommen und er ist auch nett, aber irgendwie würde ich das Ganze lieber etwas laufen lassen, anstatt mich irgendwo hineinzureiten, wo ich am Ende nicht mehr herauskomme"

Eine Weile herrschte Stille zwischen uns beiden in der mich Bryan nur nachdenklich anschaute.
„Du gehst nicht gerne Beziehungen ein, oder?"

Nun schüttelte ich den Kopf. „Ich geh nicht gerne schnell Beziehungen ein", korrigierte ich ihn, worauf er verständlich nickte.,
„Am Ende bin ich nämlich irgendwo drin, wo ich nicht sein will"

„Na ja, ist ja auch irgendwie besser so. Ich bin ja da genau das Gegenteil"
Verwundert schaute ich auf und zog etwas schmunzelnd eine Augenbraue hoch. „Das heißt du hattest schon mehrere?"
„Na ja, schon aber nur Kurze. Sie haben nie lange gehalten und irgendwie lerne ich auch nicht wirklich drauß"
„Mhm", murmelte ich nur. Wiklich etwa antworten konnte ich darauf nicht. Schließlich hatte ich dieses Problem noch nie gehabt.

Das Piepsen meines Handys riss mich aber aus den Gedanken, worauf ich einen Blick auf den Display warf, der in meiner Hand aufleuchtete. Dort konnte ich eine Nachricht erkennen.

Lust heute Abend was zu machen? Was hälst du von einem Date?

Ohne das ich es vermeiden konnte breitete sich ein Schmunzeln auf meinen Lippen aus, was auch Bryan zu bermerken schien.
„Hat er dir gerschrieben?"
„Ähhh...", stotterte ich nur. „Nein, nein, nein war nur mein Dad. Er schickt immer ganz lustige Witze in den Familienchat"
Dies war natürlich drastisch gelogen, aber irgendwie wollte ich ihm nicht sagen, dass es Adriano gewesen war, der mir so ein Lächeln auf die Lippen zauberte. Ich hatte ihm heute schon eine kleine Abfuhr verpasst, da musste ich ihm nicht noch sagen, dass eine Nachricht seines Kumpels so eine Reaktion bei mir hervorrief.

„Ah okay", kam es nur von Bryan, bevor auch dieser einen Schluck von seinem Kaffee nahm. Zwei Sekunden später, wurden wir jedoch abermals von meinem Handy gestört, was nun, wie wild klingelte.
Und dieses Mal war es wirklich mein Dad.
Gerade als ich den Anruf jedoch entgegennehmen wollte, verschwand er wieder und ich konnte nur noch eine Nachricht von ihm erkennen, die gerade angekommen war.

Kannst du bitte nach Hause kommen, stand dort, was mich noch verwirrter schauen ließ, bevor ich meinen Blick langsam von meinem Handy nahm.
„Ähm...ich müsste dann mal langsam los", erklärte ich Bryan mein plötzliches Verschwinden, wobei ich mich von meinem Stuhl erhob. Dieser nickte nur, wobei ich aber erkennen konnte, wie seine Augen zu meinem Handy huschten und probierten einen Blick auf mein Handy zu erhaschen.

Dieses hatte ich mittlerweile aber wieder in meiner Tasche versinken lassen, sodass er auch seine Augen von ihm nehmen musste.
„Na dann", kam es nur von ihm mit einem Nicken, worauf ich es ihm gleich tat. „Bis irgendwann mal...wir können uns ja nochmal treffen"

Wieder nickte er, bevor ich mich mit einem letzten Lächeln auf den Lippen umdrehte und auf die Tür des Cafes zu steuerte.
Die Nachricht meines Dads sauste immer noch durch meinen Kopf. Warum wollte er denn, dass ich sofort nach Hause kam? War irgendwas passiert? An sich hatte ich ja nichts angestellt. Außer es war etwas letzte Woche kaputt gegangen, was ich nicht bemerkt hatte und meinem Dad wichtig war.
Aber da hatte ich notfalls ja auch noch die Ausrede, dass meine Geschwister es waren.

Schlielich hatten diese an den Tagen, die meine Eltern verreist waren, wirklich wie ein Wirbelsturm durch das Haus gewüttet.

Mit schnellen Schritten lief ich die Straße herunter, wo ich mein Auto geparkt hatte, um dieses anschließend aufblinken zu lassen.
Dann hatte ich mich auch schon hinter den Sitz fallen lassen und war die Straße entlang gedüst.
Es wäre lieber besser, wenn ich mich etwas beeilte, sonst wurde mein Dad noch wütender. Denn warten lassen, war das, was er von allem am meisten hasste.

Sobald ich auf unsere Einfahrt gerollt war, stellte ich den Wagen ab und öffnete die Autotür, um sie anschließend wieder ins Schloss zu werfen. Dies mit so einem Knall, das man ihn bestimmt noch ein paar Straßen weiter hören konnte.
Vorsichtig kramte ich nur nach dem Schlüssel in meiner Tasche, um die Haustür aufzuschließen, bevor ich sie vorsichtig aufdrückte und durch den kleinen Spalt hindurchschlüpfte.

Zwar hatte ich probiert so leise zu sein wie möglich, aber konnte es trotzdem nicht vermeiden, dass mein Dad es mitbekam und wenige Minuten später im Hausflur stand und mich mit einem strengen Blick musterte.
Sofort musste ich den Kloß herunterschlucken, der sich in meinem Hals ausbreitete, als meine Augen auf die ernst blickenden von meinem Dad trafen.

„Komm mal mit!", konnte ich ihn nur sagen hören, wobei er eine leicht winkende Handbewegung machte, die mir andeutete, dass ich ihm folgen sollte.
Ohne mir auch nur meine Sachen abzustreifen, folgte ich meinem Dad durch den Flur und anschließend sein Büro, wo er hinter uns die Tür schloss.
Mittlerweile pochte mein Herz so laut, dass man es wahrscheinlich schon hören konnte.

Aber was war bitte passiert, dass er mich mit so einer Ernsthaftigkeit begrüßte. Mein Dad dagegen schien es anscheinend für besonders spannend zu finden mich mit einer Stille zustrafen. Stattdessen hatte er sich nun seinem Schreibtisch gewandt und fummelte dort etwas an einer kleinen Schublade herum, bevor er etwas aus ihr herauszog.

„Willst du mir vielleicht erklären, was das ist?", fragte er schließlich und hielt mir dabei ein kleines Plastiktütchen vor die Nase. Verwirrt kniff ich die Augen zusammen, um besser zu erkennen, was er dort in seiner Hand hatte.
Zumindest bis mir das Herz in die Hose rutschte.

In dem kleinen durchsichtigen Plastiktütchen in seiner Hand konnte man etwas weißes erkennen, was irgendwie so aussah als wäre es Mehl oder Stärke. Zumindest bis man es genauer betrachtete.
Es waren Drogen.

„Ähh...", stotterte ich nur, da ich nicht ganz wusste, was ich antworten sollte. Schließlich wusste ich ja nicht mal, wo er diese her hatte.
„Ich wollte eigentlich nur deine Wäsche vorhin hochbringen und hab das dort in deinem Zimmer offen herumliegen sehen.
Nun klappte mein Mund nur noch mehr herunter. In meinem Zimmer? Jetzt war ich bestimmt am Arsch.
Zwar würde ich nie im Leben mit Drogen dealen, aber es war bestimmt nicht ganz so leicht dies meinem Dad zu erklären.
„Ähm...", entwich es mir nur wieder.

Mittlerweile hatte sich schon so eine Vermutung in meinem Kopf breit gemacht, woher das Zeug stammte.
Adriano!

Sicherlich hatte er es bei mir liegen lassen, als er die letzten Tage bei mir übernachtet hatte und ich hatte nun das Pech gehabt, dass ausgrechnet mein Dad diese gefunden hatte. Aber immer noch besser als meine Mum. Die wäre sicherlich in Ohnmacht gefallen und hätte mir dann einen Vortrag darüber gehalten, was passiert wäre, wenn meine kleinen Geschwister das Zeug in die Hand bekommen hätten.

Jetzt brauchte ich unbedingt eine gute Ausrede, denn mein Dad schaute mich immer noch streng an.
„Valerie!", setzte er auch schon an, wobei ich mir etwas auf die Lippe biss. Bitte nun keine Rede!
„Ich hoffe sehr, dass du dafür ein gute Erklärung hast und es nicht das ist, was ich denke, dass es ist. Du kannst froh sein, dass deine Mum es nicht gefunden hat"

„Das ist wahrscheinlich nur ein Scherz von meinen Freundinnen", murmelte ich, das dies die erste Ausrede war, die mir einfiel. Zwar musste dafür nun der Ruf meiner Freundinnen bei meinem Vater leiden, aber irgendwie musste ich doch meinen Arsch aus dieser Situation retten.
Verwirrt zog mein Vater eine Augenbraue hoch, worauf ich weiter probierte ihm meine Lüge aufzutischen.
„Sie waren letzte Woche auch kurz hier und wahrscheinlich wollten sie mir nur einen Scherz spielen. In dem sie Mehl in eine kleine Tüte füllen und es als Drogen ausgeben"

Dabei schaffte ich es sogar so gelassen und beruhigt zu klingen, dass die Miene meines Dads zunehmend weicher wurde.
Ich konnte hören wie er einmal aufseufzte, wobei seine Augen zu der kleinen Plastiktüte in seiner Hand wanderten und diese musterten.
Jetzt konnnte ich nur noch dafür beten, dass er mir glaubte und nicht noch herausfand, dass in dieser Tüte wirklich Drogen waren für die bestimmt manche Leute eine Menge zahlen würden.
Mit einem letzten Seufzer richtete er seinen Blick wieder auf mich und reichte mir anschließend die kleine Tüte.

„Entsorg es gut. Nicht das deine Mum es noch findet und genau den gleichen Schock bekommt wie ich. Und sag deinen Freundinnen, dass ihr Scherz gut gezogen hat"
Dabei lief ein kleines Schmunzeln über seine Lippen, was mich ebenfalls etwas lächeln ließ auch wenn es mehr als nur aufgesetzt war.
„Ähm...ja mach ich", murmelte ich nur, bevor ich ihm das Platiktütchen abnahm und aus seinem Büro verschwand.

Ganzsicherlich würde ich das Zeug nun nicht wegschmeißen. Und Adriano konnte sich heute Abend drauf gefasst machen, dass er es nicht nur wiederbekam, sondern auch eine kleine Ansage.
Klar, ich konnte akzeptieren, dass er im Drogen Geschäft tief drinsteckte, aber dann konnte er doch auch wenigstens etwas ordentlich sein und seinen Kram nicht überall liegen lassen.

Long time no see...da bin ich wieder. Im nächsten Kapitel bekommt ihr auch wieder etwas Adriano :)

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