The Affair

By ask_hikayemm

271K 10.2K 3.4K

Etwas perplex drücke ich meinen Körper an die kalte Wand. „Das ist niemals passiert.", ich schaue hoch in die... More

0 | Vorwort
1| wie vor fünf Jahren
2| Ehemann und Ehefrau
3 | Kunst
4 | Realitäten und Wahrheiten
5 | unsterblich
6 | Jagd
7 | Deinetwegen
8 | auch nicht
9 | Geheimnis
10 | Hindernis
11 | kein uns
12 | vier Tage
13 | Kommissar
14 | beschützen
15 | er und ich
16 | Eintrittskarte
17 | Persönlichkeit
18 | Hoffnung, Fehler, Glücksgefühle und Anker
19 | niemals
20 | töten
21 | Schuld
22 | Antwort genug
23 | umgebracht
24 | erpressen
25 | schief gehen
26 | "Ich bleibe."
27 | „Tue was mein Bruder verlangt hat."
28 | „Dalya Serez."
29 | Lara und Arin
30 | mein Feind
31 | ein Kuss auf die Stirn
32 | fünf
33 | richtig und falsch
34 | zu blind
35 | meine Seele
37 | Skala
38 | Frau
39 | nochmal und wieder
40 | übertreiben
41 | seine Berührungen
42 | ein Plan
43 | niemals
44 |"...infrage stellen...."
45 | „Schau dich mal um, meine Schöne."
<3
46 | meine Schuld
47 | Spiel meines Lebens
48 | schuldig
49 | „Dalya, was tust du nur..."
50| ein Abschiedsbrief
51 | alles aufgeben?
52 | ein Traum
Epilog

36 | Aschenputtel

3.4K 145 26
By ask_hikayemm

DALYA
Sonntag, 30.03

Den nächsten Tag verbrachte ich komplett mit Lara. Ich erzählte ihr alles und heulte mich bei ihr wegen der Schwangerschaft aus. Ich wusste immer noch nicht, ob ich schwanger bin oder nicht, aber diese innere Unruhe war da. In einigen Tagen müsste ich meine Periode kriegen, dann würden meine Fragen antworten finden.

„Das sieht wirklich gut aus.", sagte ich und schaute auf ihre Zeichnung. Wir waren gemeinsam in meinem Atelier. Es war ein schönes Gefühl, dass wir beide Künstler sind. Manchmal sprachen unsere Zeichnungen mehr als unsere Worte.

„Du hast mir versprochen zu helfen.", sagte Lara und sieht mich ernst an. „Ich werde dir auch helfen."

Mein Handy klingelte und Lara zog eine Grimasse als sie Cans Namen auf dem Bildschirm sah. „Ja?", ging ich ran undichte auf laut.

„Dalya, bist du noch mit Lara?"

„Ja bin ich. Wieso?"

„Ich muss auf eine Geschäftsreise für zehn Tage.", ich machte einen lautlosen Freudensprung und Lara schüttelt grinsend den Kopf. „Zehn Tage ist echt lange. Wann musst du los?"

„Heute Abend.", antwortet Can und ich blickte auf meine Uhr. Wir hatten kurz vor acht.

„Can, sag nicht, dass du schon am Flughafen bist?", sagte ich gespielt traurig. „Du hättest es mir vorher sagen können."

„Es tut mir leid, das hat sich alles so kurzfristig entwickelt. Ich brauche Akin vor Ort. Denkst du, dass du die nächsten Tage alleine zurechtkommst?"

Ich bin beide los! Auch, wenn es nur zehn Tage sind!

„Ich werde dich vermissen.", log ich und Lara tat so als würde sie würgen.

„Ich dich auch, aber zehn Tage vergehen im Flug."

Wir sprachen noch einig wenig und sobald ich mein Handy ausschaltete, tanzte ich los. „Yes!Yes! Ich werde paar Tage Ruhe haben! Du kannst ja bei mir übernachten! Deine Schwester und meine, dass könnte lustig werden."

„Also ich bin dabei.", sagte Lara lächelnd.

„Ich habe mich schon gefragt, wann er endlich auf Geschäftsreise verschwindet.", ich band meine Haare zusammen und zeichnete weiter. „Dieses Spiel so tun als würde ich Can lieben, das ist so nervig."

„Glaube ich dir. So einen wie Can hätte ich auch nicht gerne an der Backe, aber ich habe es dir damals gesagt! Du wolltest ihn unbedingt heiraten, aber ich habe dir gesagt, der Typ verheimlicht etwas, aber du hast nicht auf mich gehört."- Lara hat es wirklich gesagt. Sie wollte nie, dass ich mit Can zusammen bin. Außerdem hat sie es mir so oft gesagt, aber ich habe nie auf sie gehört. „Ich war damals blind.", murmelte ich und von unten ertönte ein lautes Knallen und Lara sieht erschrocken zu mir. „Was war das?"

„Das Fenster glaube ich.", sagte ich lächelnd und fragend blickte Lara in meine Augen.

„Wie?", sie wollte runterlaufen, doch ich hielt sie am Arm fest. „Es ist bestimmt Arin.", und schon sah ich ihn hochkommen. „Woher wusstest du, dass es Arin ist?"

„Dir auch einen wunderschönen Abend, Lara.", er begrüßte erst lächelnd meine beste Freundin. „Er kommt immer durchs Fenster.", grinste ich.

„Wie romantisch.", seufzte Lara und Arin nahm mich lächelnd in seine Arme. Er drückte mich und ich genoss die Wärme seines Körpers. „Ach Arin ach, du hast wirklich keine Angst.", sagte Lara und zeichnete weiter.

Er hielt eine Mappe hin. „Can sollte Angst haben. Devin hat sehr viele..."

„Devin.", seufzend unterbrachte Lara Arin. „Dein Freund ist ziemlich heiß. Wieso er muss er eine Freundin haben? Ich bin mir ziemlich, er und ich, keine Ahnung, das hätte gepasst."

„Lara, du wirst schon den richtigen finden. Devin ist anstrengend und nicht so lebensfroh wie du.", sagte Arin lachend und klopfte auf ihre Schulter.

„Nein. Ich bin ein hoffnungsloser Fall, deshalb lasse ich euch beide alleine. Dalya, du brauchst mich auch nicht nach unten zu begleiten, bleib bei Arin. Du möchtest sowieso bei ihm sein, aber macht kein Unsinn! Denk an unseren Mädelsabend und Adiós.",  mit einer Blitzgeschwindigkeit verschwand Lara und ließ uns beide alleine.

„Can ist auf Geschäftsreise.", sagte ich sofort und er nickte. „Ich weiß, ich habe heute in den Daten gesehen, dass auf seinen Namen ein Hotel und ein Flug gebucht worden ist und natürlich auch unter Akins Namen.", er legte lächelnd seine Hand auf meine. „Devin hat mir paar Unterlagen gegeben. Can steckt in sehr vielen illegalen Geschäften. Bald bist du ihn los."

„Und was ist mit Aleyna?", er sieht mich überrascht an. Er hatte nicht damit gerechnet, dass ich ihn auf Aleyna anspreche.

„Es muss ein Jahr vergehen, damit wir uns scheiden können oder es muss etwas passieren, damit die sofortige Scheidung ein gerufen werden kann. Sobald du Can los bist, ich Aleyna, dann können wir.", er höre auf zu sprechen und legte seine Hand auf meine. Lächelnd blickte ich auf unsere Hände und wartete darauf, dass er seinen Satz beendet.

„Dann müssen wir uns nicht mehr verstecken. Wir können alles tun, was wir wollen."

Ich nickte ihm zu und verschränkte unsere Hände. „Du gibst mir so viel Hoffnung. Ich wünschte, ich hätte dich vorher kennengelernt."

„Anscheinend ist das der richtige Zeitpunkt.", sagte Arin und ich stimmte ihm zu. „Also Dalya, ich habe einen sehr guten Wein, der viel zu lange darauf wartet getrunken zu werden. Ich koche für uns, du kommst und wir machen uns einen schönen Abend."

"Das klingt nach einem Plan. Wann und wo?"

„Ich richte mich nach dir.", sagte er lächelnd. „Du hast ja auch was mit deinen Mädels vor, dann schauen wir weiter."

Ich überlegte kurz. „Wie wärs es mit Mittwoch?"

„Perfekt. Mittwoch arbeite ich, aber Donnerstag habe ich frei.", antwortete Arin und ich lächelte zufrieden. Es wird ein schöner Abend und ich konnte es kaum abwarten. „Ich freue mich.", sagte ich.

„Und ich erst. Endlich kann ich dich lange und so lange, wie ich will betrachten ohne befürchten zu müssen, dass jemand uns sieht. Also mir wäre es egal, wenn es jemanden sehen würde, aber ich möchte nicht, dass du meinetwegen in Schwierigkeiten gerätst."

„Ich liebe es deine Blicke auf mir zu spüren, das gibt mir Geborgenheit. Ich fühle mich sicher und wohl."

„Nicht mehr lange und du wirst dich immer so fühlen."

1.04, Mittwochabend

„Lara!", ich schüttelte an Laras Arm und weckte sie auf. Grimmig sieht sie mich mit halboffenen Augen an. „Dalya. Ich will schlafen!", sie zieht die Decke über ihren Kopf, aber ich zog sie weg. „Ich habe meine Tage bekommen! Es hat nicht funktioniert! Ich bin nicht schwanger."

Lara brauchte einige Sekunden um realisieren zu können, wovon ich sprach. „Wirklich?", fragte sie und nahm mich in ihre Arme. „Gott sei Dank! Alles wird gut, Dalya! Merkst du es? Wir lassen die negativen und schlechten Tagen zurück. Bald sind wir Can los!"

Lara und ich feierten das gemeinsam mit einem köstlichen Frühstück. Nur in wenigen Stunden würde ich es auch mit Arin feiern und ich freute mich bereits wie ein Kind. Das war auch der Grund, weshalb ich mich mit viel Mühe auf diesen Abend vorbereitete.

[...]

"Endlich!", mit einem breiten Lächeln öffnet Arin die Tür als ich am Abend bei ihm ankam. „Wieso lässt du mich warten?"

„Wir haben sechs gesagt und wir haben genau sechs Uhr.", sagte ich lächelnd und umarmte ihn. „Ich hätte nichts dagegen gehabt, wenn du früher gekommen wärst."

Ich schmunzelte und er nahm meine Hand, um mich hineinzuziehen. Ich sah den gedeckten Tisch und sah staunend zu ihm. „Es sieht toll aus."

„Das einzige was toll ist, das bist du."

„Hör auf so süß zu sein. Ansonsten gewöhne ich mich daran.", sagte ich und er zog mich diesmal in die Küche. „Kein Problem. Gewöhne dich daran."

Er öffnet den Deckel von einem Topf und nimmt eine Gabel in die Hand. „Und?", fragte er, nachdem er die Gabel an meinen Mund geführt hatte.

„Das schmeckt köstlich, Arin.", er zwinkerte mir zu und ich sah ihn lächelnd an. „Gibt es etwas was du nicht kannst?"

„Ich kann nicht immer bei dir und das macht mich wahnsinnig.", sagte Arin ernst und befeuchtete seine Lippen.

„Aber jetzt bist du bei mir. Dieser Moment zählt mehr als alles andere."

„Und trotzdem wirst du wie Aschenputtel zwar nicht direkt vor zwölf gehen, aber du wirst gehen und das Märchen endet."

Continue Reading

You'll Also Like

31.4K 575 98
Berühmter, arroganter, dennoch gut aussehender Fußballer trifft auf das etwas zurückhaltende, dennoch süße und unbekannte Mädchen. Dennoch lernen sie...
948K 28.8K 149
»Eine gefährliche Leidenschaft.« Als Devin, Cécilia das erste Mal sah, wollte er sie um jeden Preis in seinem Folterkeller sehen. Es war Devins Leid...
14.5K 1.6K 11
Die Geschichte über den Kampf zweier Menschen, die es verabscheuen zu verlieren.
9.8K 33 11
"Ich habe dir gesagt du sollst nicht die Augen Verdrehen!", sagte er mit knurrenter Stimme und purre Dunkelheit voller Lust in seinen Augen. Stur ant...