Die Diebin und die Königin 1:...

By Yuri-Autor

204K 13.8K 679

Thala Bostel von Scatterbie ist eine Räuberin. Um genau zu sein ist die die Herrin der Diebe. Sie führt die g... More

1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
32
33
34
35
36
37
38
39
40
41
42
43
44
45
46
47
48
49
50
51
52
53
54
55
56
57
58
59
60
61
62
63
64
65
66
67
68
69
70
71
72
73
74
75
76
77
78
79
80
81
82
83
84
85
86
87
88
89
90
91
92
93
94
95
96
97
99
100
101
102
103
104
105
106
107
108
109
110
111
112
113
114
115
116
117
118
119
120
121
122
123
124
125
126
127

98

986 96 5
By Yuri-Autor


Auffällig zählte ich am Morgen Münzen in einen Beutel. Ließ die Münzen klirren und pfiff auffällig ein Lied, bis Vlad wie erwartet eintrat. Es tat mir leid ihn so zu blenden. Aber bevor er mich vom Pferd schoss auf dem Weg... er hatte es schon einmal getan. Dafür hatte er extra stumpfe Pfeile die er mit Tuch umwickelt hatte. Aber Schwung genug um einen, der es nicht erwartete, vom Pferd zu reißen. „Thala? Was tust du denn? Gehaltauszählung hatten wir doch erst." „Nein, nein. Das hier ist... mein Privatvermögen. Sagen wir es so. Ott hatte recht. Ich war vor lauter blauem Blut komplett blind! Ich meine... die Herrin der Diebe die das Herz der Königin stielt wäre nun wirklich eine herrliche Ballade. Aber was soll ich mir da die Zähne ausbeißen? Ich reite mit Ott später zur betrunkenen Katze und erinnere die Damen daran, wie gut ich doch zu ihnen bin.", grinste ich. Vlad starrte mich erstaunt an, he er lauthals auflachte. „Oh Gott im Himmel und allen Heiligen ich danke dir!", strahlte er legte seine Hände an den Mund und streckte sie wieder aus um einen Dankeskuss gen Himmel zu schicken. „Jetzt mach doch nicht so eine große Sache daraus.", lächelte ich, die ich ein schlechtes Gewissen bekam, wenn er sich so über meine Lüge freute... „Lass mich mich freuen! Ich begleite dich! Ich geb dir einen ganzen Harem aus, verdammt!", lachte er. Ich starrte ihn an. „Nein, bleib da!" „Ach komm..." „Nein! Vlad, du bleib daheim und denk an deine Jonna! Wie soll ich denn eine Frau vögeln, wenn ich weiß, dass du ganz erwartend unten sitzt? Verdammt, nur weil ich keinen Schwanz habe, der versagen könnte, heißt das noch lange nicht, dass ich auch bei SOWAS könnte. Außerdem will ich erst mit Ott jagen gehen.", lächelte ich. Vlad lachte auf. „Ja, hast ja recht. Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Spaß und trink einen für mich!", grinste er. Ich nickte. „Mach ich.", lächelte ich, während sich das Gewissen in meine Brust bohrte meinen lieben Freund belogen zu haben. Als er ging wischte ich die Münzen alle in den Beutel und ging hoch in mein Zimmer. Es tat mir leid. Aber ich musste gehen. Ich musste sie sehen!

Ottlav wartete im Burghof auf mich. Auf seinem Rücken trug er einen Reisesack. Es war weniger auffällig, wenn er die Sachen trug. „Reiten wir?", grinste er. „Erst ein Stück in Richtung der betrunkenen Katze. Dann erst, wenn wir von der Burg aus nicht mehr sichtbar sind reiten wir in Richtung Coastdeer.", erklärte ich. Ott nickte und wir ritten los.

Kurz nach Mittag kamen wir an einem kleinen Seitentor an. Hier wachten die Neulinge in der Wache, da hier höchstens mal ein Bauer ein paar Schweine für den Metzger reinbrachte. Die Kapuze hatte ich tief ins Gesicht gezogen bis ich bemerkte, dass jemand im Tor mein Fahndungsplakat so mit Kohle beschmiert hatte, dass man mich nicht mehr erkannte. Ott und Vlad war es ebenso ergangen. „Gott zum Gruße!", strahlte Ottlav und stoppte sein Pferd. Die beiden Wachposten zuckten zusammen. Beide schienen dürr und weit noch vom Mannesalter entfernt. Ihre Gesichter waren bartlos, dafür picklig. Da hatte es ja selbst Ott weniger schlimm in seiner Jugend getroffen. „Ähm... Gott zum Gruße... was wollt ihr hier?", wollte der Linke wissen. „Nun... in die Stadt eintreten! Was sonst?", lächelte Ottlav. Die beiden sahen sich an. „Warum?" „Nun, meine Schwester hier, Edeltraud, will ihren Verlobten sehen!", grinste Ott. Was dem immer für Namen einfielen. „Ähm... hat der... verdammt... Willi, braucht man dafür nicht irgendeinen Antrag oder sowas..." „Puh... der Hauptmann wüsste das... soll ich ihn holen?" „Bloß nicht! Der hat mir letztens fast eine Rippe gebrochen weil ich ihn wegen einer Strohlieferung belästigt habe...", brummte der andere und sie sahen sich unsicher an. Ottlav seufzte und schwang sich vom Pferd. „Edle Soldaten der Königin...", schmeichelte er ihnen. „Das lässt sich doch rasch beilege. Da. Lasst uns rein.", grinste er und drückte einem vier Münzen in die Hand. Ich seufzte. Ottlav Ister, der Mann mit der Feinfühligkeit eines Holzhammers... gut das hatte ich teils auch aber ich wusste, dass man SO nicht mit solchen Männern umsprang. Bestechungsgelder waren angebrachter bei Älteren, die schon wussten, dass da zwielichtige Gestalten eintraten. Diese waren jung, noch motiviert und unbestechlich. Dafür unerfahren und grün hinter den Ohren. Ich stieg aus dem Sattel und trat näher. „Ich bitte um Entschuldigung für meinen lieben Bruder. Er meint es nicht böse. Er ist nur... nun... zu meinem Glück ist mein lieber Verlobter, so sagte mein Bruder mir, ein kluger Mann. So dass er mir hoffentlich mehr helfen kann als mein Bruder." „Wollte dein Bruder uns gerade bestechen?", wollte der eine wissen. „Aber nein! Wieso sollte er? So viel ich weiß dürfen wir hier doch eintreten, da gibt es doch kein Problem. Ich will nur möglichst bald hinein, denn sonst muss mein Verlobter sich schrecklich sorgen! Und ich will ihm nicht gleich Sorge bereiten. Ich bitte euch, edle Herren, lasst uns hinein. Was mein Bruder Euch gab, und es leider nicht dazu sagte und das Missverständnis so aufbrachte, ist das Torgeld!", lächelte ich. Die beiden sahen sich an, lächelten dann aber erleichtert. „Ja! Ach so! Tschuldigung.", lachte der eine und winkte uns an in das kleine Torhäuschen zu treten. „Also dann... wer tritt denn ein... Edeltraud, richtig?", lächelte er. Ich nickte. „Edeltraud und Florentinus Harbach. Aus Maulberg." „Gut... Edeltraud... Florentinus... Harbach aus... Maulberg, wo ist das denn?" „Ach es ist nur ein kleines unbedeutendes Dorf bei Wiesenbach." „Ähm...W..." „Na Wiesenbach, Herr! Ich sah dort schon öfter solch edle Recken wie Euch hindurchreiten!", log und lächelte ich. Der schien kurz verwirrt, wollet dann aber nicht dumm dastehen und nickte. „Ach natürlich! Bei Wiesenbach, sagt das doch gleich!", lachte er und schrieb Maulberg auf." „Wie heißt denn Euer Verlobter, damit ich das noch vermerken kann als Grund?", lächelte er. „Als Grund solltet Ihr Brautschau hineinschreiben. Aber mein Vater hat das schon so weit ausgemacht. Wisst Ihr, er ist der reichste Mann in Maulberg! Und mein Verlobter ist der Sohn eines Marktschreibers. Nun... noch nicht aber sein Meister.", lächelte ich. „Es ist kein solch edler Beruf wie der des Wächters... aber was soll ich mir sonst erhoffen?", lächelte ich. Der Wächter nickte geschmeichelt und schickte uns hinaus. „Hat Euer Verlobter einen Stall? Oder wollt Ihr die Pferde hier abstellen?", lächelte er. „Der hat schon einen.", lächelte Ott und ritt mit mir weiter. „Wohin?" „Wohin wohl? Ins Rabennest." „Und wenn wir auf Jonna treffen? Sie verrät uns doch!" „Selbst wenn. Schau, da kommen schon die ersten Soldaten mit dem Wappen des Königs. Die kommt nicht mehr hinaus.", lächelte er und ich nickte, ehe ich mich beeilte.

Man kannte mich im Rabennest und gab mir und Ott sofort ein Zimmer. Dort aßen wir zu Mittag und tranken. Er Wein, ich Wasser. „Wie willst du eigentlich genau IN die Burg kommen?" „Ganz einfach. Es gibt immer wieder mehrere Gänge, die leer sind. In einen solchen muss ich kommen, dann kann ich mich einfach als Adeligen ausgeben, der sich verirrt hat.", bemerkte ich. „Sehr gut! Sag mal was mit deiner Adelsstimme.", grinste er. Ich stand auf, da es mir so leichter viel, entspannte meine Kehle so gut wie möglich und brummte beim Sprechen halb. „Ah! Ich freue mich Euch kennen zu lernen.", lächelte ich und verbeugte mich. „Die Freude ist ganz meinerseits! „Ah, wen haben wir denn da? Ihr müsst mich entschuldigen.", lächelte ich und ging einige Schritte weg. „Die Stimme klingt gut! Der Name auch. Bring sie dazu sich dumm zu fühlen, wenn sie deinen Namen nicht kennen. Das mögen adelige gar nicht. Halt dich, wenn möglich, ganz von der Feier fern." „Fern? Vergiss es, ich werde mit Lucia tanzen!", grinste ich. „Tanzen? Thala ich dachte es ginge nur um das Treffen." „Vertrau mir Ottlav.", grinste ich und er nickte, auch wenn ich ihm ansah wie viel Bauchschmerzen es ihm bereitete. „Wie wirst du überhaupt hinein gehen?" „Klettern. Ich werde die Mauer hinauf klettern." „Die Mauer? Bist du verrückt geworden? Die aalglatt!" „Nein. Sie hat Furchen in denen ich mich festhalten kann." „Und wenn dich einer sieht?" „Wer soll mich sehen? In dem Sack, den du getragen hast, ist eine schwarze Hose und ein schwarzer Mantel mit Kapuze. Das ziehe ich über. Ich werde in der Dunkelheit unsichtbar sein.", lächelte ich. „In Ordnung. Wenn du meinst... aber komm mir ja lebend zurück! Ich will Tindall nicht recht geben müssen!", erklärte Ott und zog mich in seine Arme. „Komm mir ja wieder gesund zurück, Schwester.", bat er. „Natürlich Ott, komm ich doch immer.", versprach ich ihm.

Als die Sonne untergegangen war zog ich mich um. Vor Ott machte mir das nichts aus. Im Gegenteil, denn er konnte kontrollieren ob alles richtig saß und keine hässliche Narbe mehr zu sehen war. „Sehr gut... dein Haar binde ich dir so zurück." „Kannst du das?" „Ja, stell dir vor.", brummte er und begann mein Haar zurück zu binden, dass ich als langhaariger Mann durchging. „Pass bitte gut auf dich auf. Und hier...", er reichte mir einen Dolch. Dünn aber rasiermesserscharf. Er steckte ihn in eine dünne Lederscheide und gab ihn mir. „Steck den in denen Gürtel. Dann du ihn immer ziehen kannst!", erklärte er. Ich nickte und tat was er gesagt hatte. „Jetzt musst du aber wirklich los! Geh hier durchs Fenster. Dann los!", befahl er. Ich nickte und hüpfte aus dem Fenster auf den Stall. Von dort aus problemlos auf einen Strohballen und auf den Boden. Ich drehte mich zu Ott, der mir einen schwarzen Umhang hinab warf. „Gib auf dich acht!", bat er und ich legte mir den Stoff um, ehe ich los schritt.

Die Wachen waren beinahe beängstigend. Alle paar Meter musste ich in eine Gasse springen um einem Trupp zu entgehen. Es waren nicht Lucias Männer, sondern die des Königs! So war ich später als gewünscht auf der Rückseite der Burg. Hier warf die Burg einen solchen Schatten, dass das Mondlicht mich nicht erreichte. Hastig fand ich einen Stall, auf den ich klettern konnte und so auf die Innenseite der Burgmauern kam. Kaum berührten meine Füße das Pflaster hörte ich schon Schritte und ich sprang hastig hinter einige Kisten, ehe eine Gruppe von fünf Wachen an mir vorbei. Erneut nicht die Männer Lucias. Kaum waren sie vorbei schlich ich zum nächsten Eck um frühzeitig erkennen zu können, ob jemand kam. Außerdem war an dieser Seite ein Sims, hinter dem ich mich im Notfall verstecken könnte. Genau hinter der Ecke lehnten zwei Wachen, Lucias Wachen, die allerdings mehr als gelangweilt schienen. „Heute Abend ist auch geschenkter Sold, nicht wahr?", grinste der eine und reichte dem anderen einen Weinschlauch. „Erinnerst du dich an deinen ersten Tag hier? Ich hab mir am Abend Blasen an die Füße marschiert! Wie können die das noch machen? Die sind doch auch schon Jahre im Dienst." „Das sollen die Besten Wachen der Königsgarde sein. Aber... ganz ehrlich, es würde mir stinken wenn ich eine so hohe Position hätte und trotzdem nur um die Burg latschen dürfte." „Was erwartet der Pfau denn? Dass ihm einer die Krone vom Kopf stiehlt?" „Ja. Der ist nur angefressen, weil die Bostel ihn so gedemütigt hat. Hast du das mitbekommen? In seinen Quartieren? Was da am Abend los war?" „Nein. Ich hatte hier Dienst. Sag bloß du warst innen." „Hab Peter vertreten. Ich hatte Dienst genau in dem Gang. War zusammen mit dem... Oh Gott wie heißt er... die Pickelfresse..." „Mattis?" „Nein... der mit den drei Haaren an der Oberlippe, die er als Bart betitelt." „Franz! Franz, der behauptet er sei ein Grafenbastard." „Genau! Jedenfalls war ich mit dem zusammen der einzige von unseren Leuten oben in den Gängen zum Quartier des Königs. Der hat gebrüllt sage ich dir... hab nicht gewusst, dass so ein dürrer Kerl so brüllen kann! Das hätte ich von einem Schmied erwartet oder einem fetten Bäcker. Aber von dem... hui...", lachte der eine und ich betrachtete die Mauer. Vorsichtig zog ich den Enterharken am Strick und wartete auf eine Möglichkeit ihn unbemerkt zu werfen. „Später hat er glaube ich sogar noch was geworfen. Zumindest hat es geklirrt wie sonst was." „Ah! Da hab ich auch was gehört. Von Veronika... weißt schon... dem Mädchen mit dem Christoph so anbandelt." „Oh Gott... war die nicht mit ihm zusammen am letzten Tavernenfest?" „Genau! Die ist Dienstmädchen und hat danach angeblich die Gemächer des Königs aufgeräumt. Alles kurz und klein geschlagen! Selbst die Möbel! Die hat erzählt, der hat einen Stuhl so kurz und klein geschlagen, dass man er wahrscheinlich eine Axt oder ein Schwert benutzt hat!" „Woher willst du das denn wissen?" „Naja Veronika hat es Christoph erzählt und mit Christoph hatte ich gestern Nachtschicht!" „Ah... Warum ist er denn so wütend? Klar, ich wäre auch nicht sonderlich begeistert wenn mir so auf der Nase rumgetanzt wird aber er schien doch so ruhig immer." „Was weiß ich. Eigentlich hat er doch alles. Sieht gut aus, hat einen Thron und sein Land ist reich. Was will er denn noch? Ich wäre zufrieden, da könnte mich nichts aus der Ruhe bringen." „Wahrscheinlich muss er was ausgleichen!", lachte er und der andere Stieg in sein Lachen ein. Meine Chance und ich warf den Enterharken. Ich hatte Glück, er verfing sich sofort und ich zog das Seil stramm. Vorsichtig begann ich mich daran hoch zu ziehen. Als die Wachen sich gefangen hatten, war das Schlimmste für mich schon um und ich auf zwei Metern Höhe. „Guten Abend.", kam eine andere Stimme zu den beiden Wachen Lucias hinzu und sofort verstummten die Wachen. Hastig kletterte ich höher um den Sims zu erreichen. „Darf ich fragen was ihr da redet? Ich hörte, ihr sprecht über den edlen Herren König Ilias." „Ähm... a... also... naja... wir lobten seinen Kampf... also... wir..." „Wir haben nur gesagt, wie tapfer er sich beim Turnier geschlagen hat! Und... dass wir hoffen, dass er Lucia gefällt und...", Ich hörte Rüstung klirren. „Der edle König Ilias sucht sich seine Frau aus. Nicht seine Frau den König! Der König entscheidet. Immer.", knurrte die fremde Stimme. „J... Ja... ja natürlich...", kam es erstickt von der Wache und endlich erreichte ich den Sims und kauerte mich dort zusammen, ehe ich hastig das Seil einzog. Schritte erklommen und gerade noch rechtzeitig zog ich das Seil herauf, ehe eine Wache des Königs unter mir vorbei schritt. Ich atmete tief durch als er vorbei war und kletterte weiter. Über mir war ein Fenster. Dunkel. Allerdings müsste ich daran vorbei und noch mindestens zwei Stockwerke höher... erst dort könnte ich einsteigen. Je höher ich allerdings kam desto schwerer wurde es. Der kalte Nachtwind zerrte an meiner Kleidung und der Stein wurde bröckliger. Als ich das nächste Fenster erreichte versuchte ich trotzdem mein Glück. Verschlossen... Allerdings konnte ich dort meinen Fuß einfach hinstellen und mich umsehen. Ungefähr einen Meter von mir entfernt war ein Sims. Ich atmete tief durch, sprang ab und klammerte mich mit aller Kraft in den Stein des Sims. Meine Finger schmerzten und ich befürchtete schon sie würden zu bluten beginnen. Beinahe wollte ich wieder hinab, doch ich musste zu Lucia! Mit allen Kräften die ich hatte zog ich mich höher bis zum richtigen Fenster und stieß erleichtert dagegen. Verschlossen. „Das darf doch nicht wahr sein...", knurrte ich und rüttelte vorsichtig daran. Ich sah mich um. Keine weiteren Fenster. Vorsichtig drückte ich dagegen, immer stärker. Nichts. Ich kletterte höher bis meine Füße auf dem Sims standen und trat kurz und hastig dagegen. Das Glas klirrte leise als ein großer Riss entstand. Ich kletterte wieder tiefer, suchte halbwegs festen Stand und schlug mit der Faust gegen das Glas. Nun blutete meine Hand, allerdings konnte ich den Riegel des Fensters heben und das Fenster aufstoßen. Erleichtert kroch ich hinein und atmete tief durch. „Verdammt...", keuchte ich und drückte den Stoff meines Umhangs gegen die blutende Wunde. Der Gang schien leer, drum gönnte ich mir eine Pause. Von Fern hörte ich Musik und reges Treiben. Dann Schritte und ich erkannte den Schein einer Kerze.


+++++++++++++++++++++

Habe ich schon wieder vergessen, dass ich noch 3 Kapitel auf Vorrat habe die ich nicht hochgeladen hatte? Vielleicht.

Ich bitte um Entschuldigung für die Verspätung... meine Vergesslichkeit eben...

LG
Yuri-Autor aka Luisa

Continue Reading

You'll Also Like

1.5M 40K 90
"Ich will dich doch überhaupt nicht heiraten." flüsterte ich leise und sah in sein Gesicht, dass nur wenige Zentimeter entfernt von meinem war. "Und...
30K 1.7K 15
"Wenn du mich noch einmal so ansiehst, besteht die Gefahr, dass ich vergesse, dass wir beste Freunde sind, Lindy. Das darf niemals passieren." * * * ...
ELIAN By Feitjet

Teen Fiction

47.2K 2.5K 31
Teil 2 von Leonardo
1.4M 48.2K 67
„Ich hasse dich!" brülle ich ihn an. Meine Hände waren zu Fäusten geballt und durch meinen ganzen Körper schoss das Adrenalin. Ich funkelte ihn ärger...