Perfectless

Galing kay sabrinaxkxt

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Siegfried David Silvers Familie schwimmt oder eher gesagt ertrinkt im Geld. Geschäftsessen da, Glamour Party... Higit pa

2.Treffen
3.Geklautes Essen
4.Eisbrecher
5.So What
6.Alec oder Zac?
7.Gefühlswirrwarr
8.Geheimnis
9.Betrunken
10.Die Entscheidung

1.Prinz Charming

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Galing kay sabrinaxkxt

Müde stehe ich vor dem Spiegel und versuche irgendwie meinen blonden Lockenhaufen, auf meinem Kopf, zu bändigen.
Dies schaffe jedoch nur minimal, deswegen lasse ich meine Haare einfach so hängen.

Konzentriert schaue ich, mit meinen blauen Augen, in den Spiegel und stecke mir meine hängenden Kreuz Ohrringe an.

Meine Finger knöpfen mein schwarzes Hemd zu, einen Gürtel ziehe ich um meine Hose.
Für die Privatschule gibt es eine Kleidungsvorschrift.
Erstens Klamotten in matten Tönen, zweitens Anzughosen oder eleganten Hosen und drittens ein Hemd.
Das stört mich aber relativ wenig, weil diese Klamottenvorschrift auch meinem Kleidungstil entspricht.

In meinem Zimmer schnappe ich mir mein Rucksack, daraufhin trotte ich die Treppe hinunter.

Der Haushälter steht in der Küche, er legt gerade mein Frühstück auf den Tisch.

Genervt schnappe ich mir das Toast.

"Herr Martens, wie ich Ihnen schon so oft gesagt habe, Sie müssen mir nichts hinrichten.", kopfschüttelnd laufe ich in den Flur.

Einen schwarzen Mantel lege ich mir um, dazu passende Sneaker.

Genervt gehe ich zum meinem Tesla Modell 3, der natürlich für mich schon rausgefahren wurde.

Den Rucksack lasse ich neben mir fallen, schon drücke ich auf das Gaspedal und fahre los.

Das Toast ist schnell aufgegessen.
Lustlos stöhne ich auf.

Ein enorm großes Anwesen baut sich vor meinen Augen auf, gekonnt parke ich mein Auto.

Mein Kopf lasse ich auf den Lenker fallen.
Dieses Leben ist einfach nur öde und anstrengend.

Ich schrecke zusammen als Zac Brown an dem Autofenster klopft.
Monoton fahre ich mein Fenster hinunter.

"Hatte Prinz Charming eine lange Nacht gehabt, hm?", kommt es provozierend von ihm.

Anna, eine gute Freundin, hätte jetzt bestimmt tausend Sprüche auf Lager oder würde ihm direkt in sein schönes Gesicht schlagen, doch ich ignoriere meistens so etwas einfach.
Aber bei direkter Konfrontation und es notwendig ist, kontere ich auch, nur eher bedacht, als zu offensiv.

Langsam lasse ich das Fenster wieder hochfahren, danach greife ich nach meiner Tasche.

Zac gibt die Tür frei und ich kann somit aussteigen.

Starr blicke ich auf das Schulgebäude.
Mit schnellen Schritten mache ich mich auf den Weg zum Unterricht.

Zac packt mein Handgelenk, als wir am Eingang ankommen, will mich daraufhin näher ziehen.
Doch ich lasse dies nicht zu, in sekundenschnelle schubse ich ihn genervt von mir.

"Belästige irgendjemand anderes, Brown!", grummle ich, danach gehe ich ins Gebäude hinein.

Neben meinen besten Freund lasse ich mich fallen, in der ersten Reihe.

Tom lächelt mich an, sein beiges Hemd und seine graue Hose sind ja mal wieder fabelhaft.

"Das Wochenende war wirklich ereignisreich, Anna war bei mir und ich habe mich bei ihr geoutet, irgendwie ist es wichtig für mich, das sie es weiß, nicht weil es einer Wichtigkeit obliegt, meine Sexualität in den Vordergrund zu stellen, einfach weil die Sexualität zu mir gehört und ein Teil von mir ist, diesen Anna kennenlernen sollte.
Aber ich denke so viele missverstehen dies...", erzähle frustriert.

Tom lächelt mich aufmunternd an.

"Schön!, es ist wichtig es zu realisieren und zu akzeptieren, also ich bin mir jetzt zu 100% Hetero zu sein...", erklärt er.

Ich lache auf.

"Freut mich für dich, ihre Mutter ist einfach an ihrem Geburtstag gestorben.
Ich war auch gestern und heute, vor der Schule, für sie da.
Heute wird sie 17, also ihr geht es wirklich schlecht...
Ich denke heute ist glaube ich der 4te Todestag.", murmle ich abwesend.

Bedrückt schaut Tom auf den Tisch.

Anna kenne ich schon lange, ihr Vater ist der CEO, der Firma meiner Eltern, deswegen treffe ich sie manchmal bei Geschäftsessen, seid kürzlich verstehen wir uns sehr gut.

In meiner Findungsphase habe ich sie mal nach einem Date gefragt, aber nicht weil ich auf sie stand, nein, weil ich das Gefühl hatte, dass wir sind auf einer Wellenlänge sind und ich mich verstanden dadurch gefühlt habe.
Meine Eltern sind nicht viel für mich da, Tom ist einer der einzigen Freunde mit dem ich wirklich über Gefühle rede, da war Anna wirklich eine willkommene Abwechslung.

Sie hat mir nichts vorgespielt, nur weil ich reich bin.
Ehrlich hat sie mich behandelt, ihre Gemütszustand ist eigentlich meistens sehr kalt, darüber habe ich mir schon viele Gedanken gemacht, sowohl früher als auch heute.
Durch genannte Gründe, habe ich meine Gefühle falsch zu ihr interpretiert und sie dann nach einem Date gefragt.

Als sie dann abgesagt hat, war ich wirklich enttäuscht und habe leider Gottes Drama geschoben und Anna hat Ärger dafür bekommen, naja weil meine Eltern dachten, Anna hätte mich kalt abserviert, naja meine Erzählungen waren übertrieben..., aber nachdem ich sehr viel Reue gezeigt habe und mich erst kürzlich entschuldigt habe, ist unsere platonische Beziehung besser geworden.

An mir musste ich früher wirklich arbeiten, früher und auch noch heute bekomme ich eigentlich, was ich will.
Auf der einen Seite ist es cool, aber auf der anderen Seite ist kontraproduktiv, denn so habe ich niemals gelernt, richtig damit umzugehen, wenn ich etwas nicht bekomme.
So war es auch, als Anna, die Date Anfrage, abgelehnt hat.

Seitdem habe ich angefangen Dinge zu hinterfragen, na klar wurde mir auch schon in der Vergangenheit davor gelehrt immer höflich und respektvoll mit meinen Mitmenschen umzugehen, doch wirklich zwischenmenschliche Dinge nicht viel.

Für meine Eltern steht schon immer fest, das ich deren Firma übernehmen muss, deswegen muss ich gute Noten schreiben, ordentlich mich Verhalten und auf Partys- oder Geschäftsessen gehen.
Diese Regeln befolge ich bis jetzt.
Nie musste ich wirklich irgendwelche Probleme lösen, wenn ich schlechtere Noten geschrieben habe, kam Nachhilfe, wenn ich mein Kunstprojekt nicht alleine geschafft habe, hat mir der Haushaltshelfer geholfen.
Wirklich große Probleme musste ich nicht bewältigen, dies wurde mir wirklich deutlich, wegen der genannten Absage.

Danach habe ich wirklich die Dinge mit anderen Augen betrachtet, mich selber, meine Mitmenschen und auch die Welt um mich herum.
Ich habe meinen Eltern erklärt, das ich nicht mehr golfen will, sondern Volleyball spielen will, an sich hört sich sowas nicht wirklich problematisch an, doch trotzdem war es so.
Sprüche wie, 'Mein Sohn, golfen ist ein existenzieller Sport, um Kontakte zu knüpfen' oder 'Ich bin sehr enttäuscht' habe ich mir anhören müssen.

Aber das war ein wichtiger Schritt, für meine Entwicklung.
Auch wenn ich jetzt dadurch exzellente Leistungen beim Volleyball vollbringen muss, bin ich glücklich damit.
Dadurch habe ich Tom auch viel besser kennengelernt, Tom ist auch sehr gut in Volleyball, wir wurden kurz nach mein Eintritt ins Team beste Freunde.
Naja leider wurde Zac dadurch auf mich aufmerksam und sieht mich als Konkurrenz.

"Ach und by the way, Anna will mir einer ihrer Freunde vorstellen, Alec.", berichte ich.

"Hoffe der ist nicht irgend so ein Looser.", teilt Tom mir seine bedenken mit.

"Mal sehen!", ich zucke mit meinen Schultern.

Mein Mathelehrer kommt herein, Anna hat mich so mit ihrer Mathe liebe angesteckt, das ich es jetzt auch mag, zum bedauern von Tom, denn jetzt kann er nicht mehr, mit mir, über Mathe lästern.

Von meiner Seite vernehme ich ein tiefen Seufzer.
Grinsend wende ich mich zu meinen Sitznachbarn.

"Freust du dich auch auf die ganzen neuen Formeln, die wir gleich lernen?", frage ich ihn.

Tom fixiert mich und schaut mich missmutig an.

Herr Hans klopft mir auf die Schulter.

"Herr Silver, seien Sie nicht enttäuscht, nicht jeder versteht die Einzigartigkeit von Mathe.", berichtet mir mein Lehrer mitfühlend.
Und ja, auf der Privatschule wird das Siezen von Schülern und Lehren gepflegt, um Respekt zu lernen, sowie zu zollen.

"Da haben Sie recht, Herr Hans!
Mathe ist essenziell.
Wie auch Andrej Kolmogorow gesagt hat;
Die Mathematik ist das, womit die Menschen die Natur und sich selbst steuern..."

Stolz nickend geht Herr Hans zum Pult.
Auf einmal wird mir auf den Hinterkopf geschlagen.

"So ein Streber.", beschimpft mich Tom.

Spitzbübisch grinsend zeige ich ihm meinen Mittelfinger.

"Für mein Wissen sollte ich gelobt werden, deswegen spreche ich es auch aus!"
Natürlich sollte erwähnt werden, das ich nicht so sehr Mathe liebe und dieses Zitat von Anna kenne.

Kopfschüttelnd wendet sich Tom zum Lehrer und ich konzentriere mich gänzlich auf das Thema Vektoren.

"Freue mich schon heute auf Training.", berichte ich und verzerre weiter mein Essen.
Auf meiner Privatschule gibt es köstliches Essen.

"Ja ich auch, ist einfach wirklich witzig, das du schon jetzt kein Ersatzspieler mehr bist, obwohl du neuester Neuzugang bist...", anerkennend klopft mir mein bester Freund auf die Schulter.

"Naja ein persönlicher Trainer hilft außerordentlich.
Und im Sommer habe ich immer Beachvolleyball gespielt, während meine Eltern gemütlich den Privatstrand genossen haben.", erkläre ich lächelnd.

"Es ist echt nervig, wenn du die Ferien, fast immer, weg bist...", bedauert er.

"Nun ja, so wollen meine Eltern ihr schlechtes Gewissen bereinigen und mir Aufmerksamkeit geben.
Sie arbeiten schließlich immer sehr lang, also was solls.
Herr Marten ist auch eine schöne Beschäftigung, wenn meine Eltern nicht da sind.", Tom lacht auf.

"Gosch, Herr Marten ist so nervig, nur weil ich meine Schuhe NICHT vor der Tür ausgezogen habe, ist er sofort in den Flur gerannt und hat den Boden gesäubert...", beschwert sich Tom.

Herzlich lache ich auf.

"Er hat ein Putzfimmel, in mein Zimmer kommt er aber nicht!"

"Ach Siegie, kommt Herr Martens auch zum Spiel am Wochenende?"

"Gewiss."

Es klingelt und wir stehen auf.
Auf der Privatschule gibt es nicht unterschiedliche Kursen, sondern speziell zugerichtete Klassen.
Ich bin im Bereich der Gesellschaftswissenschaften.

"Du solltest dich wirklich besser mit Zac verstehen, er ist nun mal das Ass und du der Setter."
(Ass ist ein sehr guter Angreifer und Setter ist ein Zuspieler.)

Augenverdrehend gehe ich weiter.

"Es klappt auch so gut..."

"Nun mal bin ich der Kapitän und ich beordere das so!
Ja du bist besser als der alte Setter, aber du könntest noch mehr Potenzial aus dir herausschöpfen, mein Lieber..."

"Jaja."

***

Erleichtert gehe ich aus dem Klassenraum und verabschiede mich von Tom und Piet, ein auch guter Freund von mir.

Als ich zu meinem Auto steuere, erblicke ich Zac daran lehnen, na toll!

Ich würde doch so gerne meine Ruhe haben wollen.

"Brown!", zische ich erbost.

________

So erstes Kapitel.
Ich hoffe ihr mögt es!

Freue mich über Feedback!

Mein Wissen zu Volleyball beruht auf Haikyuu und Beachvolleyball, nehmt es mir also nicht übel, wenn ich etwas falsch schreibe oder erkläre dabei.

Wer vom Buch Lifeless hierherkommt, dieses Buch startet so nach Kapitel 29("Du fehlst mir"), von Lifeless.

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Niall liebt Harry. Harry liebt Niall. Alle wissen es, ausser den Beiden. Highest Rank: #969 in Fan-Fiction
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» weil Happy End's nicht existieren. « original by tomlincaster translated by shawnsmiracle