The Affair

By ask_hikayemm

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Etwas perplex drücke ich meinen Körper an die kalte Wand. „Das ist niemals passiert.", ich schaue hoch in die... More

0 | Vorwort
1| wie vor fünf Jahren
2| Ehemann und Ehefrau
3 | Kunst
4 | Realitäten und Wahrheiten
5 | unsterblich
6 | Jagd
7 | Deinetwegen
8 | auch nicht
9 | Geheimnis
10 | Hindernis
11 | kein uns
12 | vier Tage
13 | Kommissar
14 | beschützen
15 | er und ich
16 | Eintrittskarte
17 | Persönlichkeit
18 | Hoffnung, Fehler, Glücksgefühle und Anker
19 | niemals
20 | töten
21 | Schuld
22 | Antwort genug
23 | umgebracht
24 | erpressen
25 | schief gehen
26 | "Ich bleibe."
27 | „Tue was mein Bruder verlangt hat."
28 | „Dalya Serez."
29 | Lara und Arin
31 | ein Kuss auf die Stirn
32 | fünf
33 | richtig und falsch
34 | zu blind
35 | meine Seele
36 | Aschenputtel
37 | Skala
38 | Frau
39 | nochmal und wieder
40 | übertreiben
41 | seine Berührungen
42 | ein Plan
43 | niemals
44 |"...infrage stellen...."
45 | „Schau dich mal um, meine Schöne."
<3
46 | meine Schuld
47 | Spiel meines Lebens
48 | schuldig
49 | „Dalya, was tust du nur..."
50| ein Abschiedsbrief
51 | alles aufgeben?
52 | ein Traum
Epilog

30 | mein Feind

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By ask_hikayemm

DALYA
Montagabend, 23.03

Grinsend kam Can durch die Tür und sieht zu mir. „Findest du nicht auch, dass Lara und Arin zusammen gut aussehen? Denkst du, das wird was?"

„Er ist nicht ihr Typ", sagte ich klar und deutlich.

„Wieso denn nicht? Er ist genau ihr Typ. Gefährlich, abenteuerlustig und alles andere als langweilig.", lachte Can und geht Richtung Badezimmer.

Könnte das sein?
Lara und Arin?
Arin und Lara?
Meine beste Freundin und Arin?
Nein nein...

Zwei Tage später
Mittwochmorgen, 25.03

„Akin begleitet dich ins Atelier", sagte Can streng und sieht mir fest in die Augen. „Er wird dich ab nun an überall hinbegleiten.", ich wollte ihn unterbrechen und etwas sagen, aber er ließ mich nicht aussprechen. „Ansonsten kannst du den ganzen Tag zu Hause sitzen."

Ich nickte seufzend.

„Gut."

Also machte ich mich fertig und Akin fuhr mich ins Atelier. Ich hatte in den letzten Tagen nichts von meinen Schwestern und Lara gehört. Was erwartete ich denn auch?
Von Arin natürlich auch nicht.

„Wenn Sie etwas brauchen,..."

„Dann bist du hier. Ich weiß, Akin.", ich stieg aus dem Auto und lief auf mein Atelier zu. Das Malen wird mir sicherlich guttun. Sehr gut.

Ich suchte in meiner Tasche nach meinem Schlüssel und schloss die Tür auf, die ich sofort hinter mir schloss. „Endlich bin ich alleine.", ich atmete aus und machte Musik auf.

Mit meinem Glas in der Hand lief ich die Treppen hoch, um endlich zu zeichnen.
„Vielleicht sollte ich mich ja bei ihr melden", sprach ich mit mir selbst. „Letztendlich habe ich sie verletzt."

„Und was ist mit mir?", ich hielt die Luft an, als eine alt zu bekannte Stimme hörte. „Hast du mich nicht verletzt?", ich lief die letzten zwei Stufen hoch und sah ihn. Ich schluckte, als ich ihn etwas weiter weg vor mir stehen sah. Mir fehlten die Worte. Mein Hals war wie zugeschnürt. Mit zitternden Händen hielt ich das Glas fest. „Was machst du hier?", fragte ich letztendlich und Arin lachte leise, während er auf mich zukommt.

„Wirklich jetzt, dass ist das erste was du mich fragst? Was ich hier mache?", vorsichtig nimmt er das Glas aus meiner Hand und stellt es auf dem Tisch ab. „Wir werden gleich streiten, Dalya. Sicher ist sicher."

Genauso wie ich trug er heute schwarz. „Du solltest gehen."

„Wegen Can?", hackte er nach.

„Woher wusstest du, dass ich hier bin?", stellte ich ihm die Gegenfrage.

„Spielt das eine Rolle?"

„Wie bist du hereingekommen?"

„Ich denke, das spielt auch keine Rolle."

Ich atmete aus. „Akin ist vor der Tür."

„Denkst du wirklich, dass interessiert mich, dass der Lauch vor der Tür ist?"

„Wenn du nicht willst, dass ich deinetwegen leide, dann..."

„Dann was?", unterbricht er mich und stellt sich dicht vor mich hin. „Geh, Arin! Geh!"

„Meinetwegen, dann gehe ich eben zu Lara. Wenigstens jemand, der mich schätzt."

ARIN

Sie macht ihre Augen ganz groß, als der Name ihrer besten Freundin fällt. Einerseits schaut sie verwirrt, aber auch verletzt. „Bis dann, Dalya.", ich griff nach meiner Jacke und ging Richtung Treppe.

DALYA

Ich strich meine Haare zurück, dann soll er doch zu Lara gehen! Plötzlich kehrt er zurück und im nächsten Moment saß ich auf der Couch und Arin beugte sich vor mich hin. „Bist du irgendwie nicht bei Sinnen? Ne Larası?", zischte er sauer. „Siehst du immer noch nicht, wie wichtig du mir bist? Gott, Dalya! So blind kannst du doch nicht sein! Wenn ich bei Lara sein wollen würde, dann wäre ich nicht hier! Meine Jungs würden nicht vor deinem Haus stehen und alles kontrollieren!"
(Was für Lara?)

„Arin", sagte ich und setzte Abstand zwischen uns. „Ich bin nicht blind, sondern realistisch."

„Natürlich. Also ist, dass deine Realität? Can schlägt dich und tut alles, was er will mit dir? Und du machst es einfach mit? Ist das deine Realität? Wenn es so ist, dann gebe ich ein fick auf deine...."

„Du verstehst es nicht!", unterbrach ich Arin und sehe sauer in sein Gesicht. „Du bist es! Du bist blind! Es ist meine Familie, die wegen Can nicht in Sicherheit ist! Weißt du, wie oft er mir droht! Ich töte Helin, Pelin oder deine Eltern. Denkst du wirklich, dass ich meine beste Freundin so verletzen wollte? Weißt du, was er gesagt hat? Ich töte Lara. Sollte ich blind zu sehen, wie er das tut?"

Spöttisch lacht er, was bitte ist lustig daran? „Ich verstehe nicht, was daran lustig ist?", ich schaute empört in seine Augen und er verringert wieder den Abstand zwischen uns, bevor ich ihn wegdrücken konnte, griff er grinsend nach meinen Händen. „Ich würde dich und deine Familie beschützen mit all dem, was ich habe, aber du meine Schöne.", er legt plötzlich seine Hand an meine Wange und streicht sanft über meine Haut. „Du bist so blind, dass du es nicht siehst."

„Und du bist so egoistisch.", ich schlug seine Hand weg. Arin lachte leise und schüttelt seinen Kopf. „Nein. Verdammt nochmal, nein!", zischte er und sieht mich mehr als nur sauer an. „Wäre ich egoistisch, dann würde ich nicht andauernd an dich denken! Wie es dir geht, was du tust, dann wäre mir all das egal, aber es geht einfach nicht. Ich kann einfach nicht aufhören an dich zu denken! Gott, du bist eine Fremde! Ich weiß nichtmal, wann du Geburtstag hast, was du am liebsten isst oder keine Ahnung was, aber..."

Arin macht eine Pause und sieht mich lange intensiv an. „Aber was?", hackte ich nach und schluckte.

Er befeuchtet seine Lippen und legt sein Kopf schräg. „Die Dinge, die ich über dich weiß, das reicht erstmal, damit bin ich zufrieden fürs Erste."

„Für was reicht es aus?", hackte ich weiter nach und er verschränkt die Arme vor seiner Brust.

„Wieso tust du das, Dalya?"

„Was tue ich?"

Er lächelt und runzelt seine Stirn. „Fragen stellen, dessen antworten du kennst."

„Tue ich nicht", antwortete ich, doch Arin verneinte es und sagte, dass ich, dass alles bereits weiß, aber es nochmals von ihm hören möchte. „Ich denke, dass du mit mir spielst. Im ersten Moment vertraust du mir, aber dann?", er lacht spöttisch. „Dann rammst du mir das Messer ins Rücken, als wärst du mein Feind."

„So ist es nicht, Arin.", ich atmete aus. „Wie ist es denn dann?"

„Es ist...."

„Dalya!", ich hörte von unten Can nach mir rufen, panisch hielt ich die Luft an und sehe zu Arin.......

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