Taddls Sicht
Durch ein lautes brüllen, einer weiblichen stimme wurde ich aus dem Schlaf gerissen. An der Stimme konnte ich erkennen, dass es sich um meine Ex-Freundin handelte, die vor mir stand und mich anschrie. Sie schien immernoch nicht über meine Trennung hinweg zu sein. Ich ließ das Geschrei und die vielen Vorwürfe wortlos über mich ergehen. Als sie wütend den Raum verließ und die Haustür hinter sich zuknallte, saß ich in meinem Bett, wie versteinert und musste aus einem unerklärlichen Grund anfangen zu weinen, liebte ich sie immer noch?
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Ardys Sicht
Immernoch stand ich erschrocken im Flur, und wusste nicht was ich machen sollte. Doch dann hörte ich, wie sich langsam eine Tür öffnete. Taddl kam mit zerzausten Haaren und verheulten Augen aus seinem Zimmer und ging in die Küche. Ich ging im hinterher. Als ich auch in der Küche war, war Taddl gerade dabei sich ein Brot zu schmieren. Er wollte wissen ob ich auch eins haben wollte, aber ich verneinte dankend. Ich fing an Kakao zu machen, das ist eine Art Ritual, wenn es einem von uns schlecht ging, dann gab es eine dicke, heiße Tasse Kakao mit Sahne. Ich sah zu Taddl der sich schon an den Küchentisch gesetzt hatte und sah, dass er mir zu sah wie ich den Kakao machte. Dabei hatte er ein leichtest Grinsen im Gesicht. "Was ist passiert?" fragt ich. Doch ich bekam nur ein leichtes, trauriges Schulterzucken als Antwort. So viele Fragen und Sätze, die ich sagen könnte um ihn aufzumuntern, schwirrten in mir herum, doch ich blieb still. Dann zeigte Taddl wortlos auf den Herd, von dem ich mich abgewandt hatte. Die Milch für den Kakao war übergekocht. Ich stellte hektisch den Herd ab, und nahm den Topf weg. Da hörte ich ein leises Lachen von Taddl, ich fing auch an zu lachen. Wir lachten viel und lange bis ich auf einmal hörte wie Taddl "Danke." sagte. Ich wollte fragen wofür, aber er sah mich so mit seinen glasklaren, blauen Augen an, dass ich kein Wort heraus bekam. Sein Blick verzauberte mich. Was war nur los mit mir?
