,,Der wäre..."

Neugierig musterte mich der junge Polizist.

,,Ich gebe ihnen ihr Geld, dafür lassen sie denn jungen laufen."

Sanft sah ich den Mann vor mir an und lächelte leicht.

,,Der Junge hat eine Bestrafung verdient, ein paar Monate Gefängnis wegen Diebstahl schadet nicht."

Er sah den jungen feindselig an. Nun wusste ich worum es hier wirklich geht, der Hauptgrund weshalb sie hier standen war die Hautfarbe des jungen, nicht der Diebstahl.

Schnell stellte ich mir vor das Kind und sah den Mann wieder charmant an.

,,Lassen sie dies doch seine Eltern Regeln, ihr Geld ist doch wirklich wichtiger als die Bestrafung des jungen."

Er schien zu überlegen und kurz hatte ich Angst er lehne dies ab, doch hielt er die Hand auf.

"250 Dollar."

Ich nahm mein Portmonee und gab dem Mann 300 Dollar.

Er sah das Kind nochmal feindselig an, ging dann aber zu seinem Auto.

Auch den Polizisten schien dies zu genügen, sie öffneten die Handschellen des jungen und gingen dann auch fort.

,,Geht es dir gut.?"

Ich sah ihn fragend an und zu meiner Erleichterung nickte er.

Er kramte in seiner Hosentasche und zog ein Bündel Geld heraus.

,,Hier ihr Geld."

Er hielt es mir hin, doch ich lehnte ab.

Stattdessen gab ich ihm weitere 600 Dollar.

,,Hier kleiner, nimm dies und geh nach Hause. Heute solltest du nicht mehr hier rum laufen."

,,Aber.. dass ist zu viel."

Erstaunt sah er auf die Geldscheine in seiner Hand, dann auf mich.

,,Nein das ist es nicht, bitte gehe und Pass auf dich auf."

Ich wuschelte ihm nochmal kurz über die Haare, bevor er los lief.

,,Ich bin Chris."

Und dann war er auch schon weg.

Lächelnd sah ich ihm nach.

Eigentlich ein nettes Kind. Er ist nur im falschen Land Aufgewachsen.

,,Du bist neu hier oder.?"

Erschrocken zuckte ich zusammen und drehte mich um.

Vor mir standen die Männer vom Spielfeld und musterten mich neugierig.

,,ähm, ja"

Gab ich uncharmant von mir.

Was müssen die jetzt wohl von mir denken, ich Idiotin.

,,Das merkt man, keine weiße hat bis jetzt einem von uns geholfen."

,,Dafür werde ich mich nicht entschuldigen."

Überrascht sah er mich an und lachte dann. Es klang heller als seine Stimme und Faszinierte mich auf eine Gewisse Art und Weise.

,,Das meinte ich damit nicht. Wie heißt du.?"

,,Jessica und du.?"

,,Du kennst mich, uns, nicht.?"

Mein Blick ging von einem zum anderen, doch musste schließlich verneinen.

Eine Weile schwiegen wir, bis es mir unangenehm wurde.

,,können Sie mir vielleicht sagen, ich diese Straße finde.?"

Ich zeigte denn Männern den Zettel und ein Glück sagte der eine ja. Und zeigte Grade aus.

,,Ich bringe dich hin."

,,Das müssen Sie nicht, ich komme zurecht."

Ich wollte an ihnen vorbei gehen, doch er hielt mich auf.

,,Die Straßen sind gefährlich, Du solltest dich von mir begleiten lassen."

Warm, aber mit einer gewissen Sorge sah er mich an.

Er verabschiedete sich von seinen Freunden und lief voraus.

,,Wie heißen sie eigentlich.?"

,,Tupac."

,,Tu.. pac? Ein ungewöhnlicher Name."

Er lachte wieder und ich musste zugeben, es stand im.

,,So hier sind wir. Dieses Haus."

Er zeigte vor sich und ich nickte Leicht.

,,Danke."

,,Wie es aussieht sehen wir uns wohl öfters."

Er schaute auf mich herab und schmunzelte.

,,Ich verstehe nicht.''

Ich verstand es wirklich nicht, arbeitete er hier in der nähe.?

,Ich wohne hier auch und mein Arbeitsplatz ist nicht weit entfernt."

Aha 

,,Dann auf Wiedersehen."

Ich wusste nicht was ich sonst sagen sollte.

Ich drehte mich um und steuerte auf mein Haus zu.

Ich schloss auf und ging rein, als ich mich umdrehte stand er immer noch da, meinen Körper musternd.

Demonstrativ schlug ich die Haustür zu.

Idiot




Tupac FFWhere stories live. Discover now