Chapter 4

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Emelie's P.o.V

Als Brooklyn und ich reingehen werden wir sofort von besorgten Blicken durchbohrt, die von Chloë, Jai und Luke stammen.

Wir kommen direkt auf sie zu, wobei Jai uns kritisch mustert und zwischen Brook und mir hin und herschaut. Ich lächle ihm matt zu um ihm zu bestätigen, dass alles in Ordnung ist. Am Tisch angekommen frägt uns Chloë ob alles in Ordnung ist und was vorhin loswar. Ich nicke nur uns sage, dass mir schlecht war.

Wir machen uns langsam auf den Weg nach draußen, wo ich schon 2 Autos sehen kann, die uns 5 wahrscheinlich zum Konzert fahren. Der eine Wagen ist ein Range Rover. An der Tür steht ein gut gekleideter ältere Mann mit einem typischen Chauffeur Hut. Das ist auf jedenfall der Chauffeur von Chloë und Brooklyn. Mum hatte mir gesagt, dass unser Chauffeur ein junger Mann ist um die 20 Jahre und als "Erkennungszeichen" rote Beats solo 2 an hat und einen dunkelblauen Anzug an hat.

Ich sehe mich um und erblicke unseren Chauffeur auch schon. Er steht lässig an einem mattschwarzen rolls Royce gelehnt, dessen Fenster abgedunkelt sind und kifft gerade eine.

Seine Arbeitsweise ist ja sehr sympathisch denke ich mir ironisch als ich ihn ansehe.

Na ja. Immerhin hat er Autogeschmack. Als er uns sieht stellt er sich sofort gerade hin und salutiert.

Macht der seinen Job zum ersten mal oder was? Ein Chauffeur salutiert doch nicht?! Wir sind hier nicht beim Militär!

Wir gehen auf den Rolls Royce zu und der Chauffeuer hält uns dreien die Tür auf und macht eine Art Verbeugung vor uns.

Er joggt auf die Fahrerseite, und steigt ebenfalls ein. Er wirft noch einen Blick in den Rückspiegel wobei er mich durchdringlich mustert und fährt daraufhin ohne Worte los.

Als wir schon vor dem Eingang stehen steigt der junge Mann aus und hält uns die Tür auf. Ehe ich mich von ihm abwenden kann gibt er mir noch zu wissen, dass ich ihn jederzeit über eine Benachrichtigungsfunktion erreichen kann, die ihm meinen genauen Standort schickt, wo er mich abholen kann. Er ist also mein Chauffeur für diese Woche... interressant...

Wir steigen aus und werden direkt von einem Blitzgewitter geblendet. Dennoch lächeln wir erst und verdecken unsere Gesichter so gut es geht. Unter den Ed Sheeran Fans scheinen auch Leute zu sein, die zu meinen Fans gehören und natürlich auch von Jai und Luke ein paar.

Übermengen an Leuten wollen zu uns durchdringen und prügeln sich schon fast darum.

Sie werden glücklicherweise alle von der Security abgeblockt, die wie eine schützende Mauer um uns rumlaufen.

Ein Manager führt uns in unseren sicheren

VIP Bereich, wo wir frei von Fans, Paparazzis, Reportern und jeglichen anderen fremden Leuten sind.

Im VIP Bereich können wir auch schon Brooklyn und Chloë entdecken, die gerade nach irgendjemanden Ausschau halten, hoffentlich nach uns.

Beide schauen gerade weg als wir hinter ihnen stehen, also tippe ich Brooklyn an um seine Aufmerksamkeit zu bekommen.

Es schien für ihn unerwartet, denn er zuckte aufgeschreckt und lässt einen kurzen lauten, tiefen Schrei aus.

Doch als er uns sieht beruhigt er sich. Zu spät. Die ganzen Sicherheitsleute stehen schon bei uns und fragen wild durcheinander ob alles in Ordnung sei. Brooklyn nickt nur und schon verschwinden sie alle so schnell wie sie aufgetaucht sind.

"Hei, wollte euch nicht erschrecken, sry... Auf wen wartet ihr eigentlich? Kommt noch jemand?",

Frage ich aus reiner Neugier. Es kann bestimmt sein, dass wir nicht die einzigen sind die heute zum Konzert gehen, die Brooklyn kennt. Ich meine er kennt sehr viele Leute und sein Soziales Netz ist sehr groß, was man bei seiner Familie sehr gut versteht.

"Nein, wir haben nur auf euch gewartet, unsere Plätze bleiben sowieso da wo sie sind und rennen nicht weg. Wir haben uns gedacht wir warten auf euch,damit wir noch ein bisschen plaudern können... und erst etwas später den Staples Center betreten, da es da etwas ruhiger ist. " ,

Antwortet Chloë lächelnd für Brooklyn. Ich nicke nur. Ich frage mich wieso sie so nett zu uns bzw mir ist. Sie kennt mich kaum 2h und ist zu mir, als würden wir uns schon Jahre kennen. Ich kann genau verstehen, warum Brooklyn sich so oft mit ihr trifft und warum sie so gut befreundet sind. Es ist bei ihnen mehr als Freundschaft. Jedenfalls auf einer Seite. Das kann man deutlich spüren. Und es macht mich verdammt eifersüchtig. Wäre ich damals nicht weggezogen, wären Brooklyn und ich noch beste Freunde... Es schmerzt so sehr zu sehen, dass er einen "Ersatz" für mich gefunden hat.

Ich habe auch Jai und Luke und viele andere gute Freunde. Dessen bin ich mir sehr bewusst, jedoch wird nie einer von ihnen solch eine Verbindung zu mir aufbauen können wie Brooklyn. Er ist und bleibt wahrscheinlich einzigartig.

"Ähm entschuldigt... Ich gehe kurz auf die Terrasse, mir gehts gerade nicht so gut. Sry.." , mit diesen Worten verschwinde ich elegant von der Fläche und bemerke ein paar Blitzlichter als ich auf der terasse stehe, aber lasse mich nicht von ihnen stören.

Ich gehe stattdessen an das Gerüst und schaue etwas verträumt vor mich hin und genieße den wunderschönen Ausblick der Sklyline. Es sieht so wunderschön aus... Man kann auch die vielen Lichter sehen, die jetzt schon zu früh an sind. Alles in einem sieht es aus wie auf einem wunderschön gemaltem Bild. Wie die vielfältigen Farben, des Himmels Ombrémäßig vermischt sind.

Ich bin sosehr vertieft in meine Gedanken, dass ich gar nicht merke,dass jemand schon die ganze Zeit hinter mir steht Bis er mich umarmt.

Ich erwische mich dabei, wie ich innig hoffe, dass es Brooklyn ist. Ich drehe mich um und Blicke in die Teddybärbraunen Augen von...

...  Jai blicke. Sofort erkennt er meine Enttäuschung und schaut auch enttäuscht und traurig. Ich kann ihn gut verstehen. Er wendete sich gerade ab um wieder rein zu gehen, drehte sich aber noch mal mit einem kalten Blick an und kommt auf mich zu.

"Tut mir leid... versteh mich nicht falsch..." , flüstere ich ihm zu, denn mehr bekam ich im Moment gerade nicht raus.

Er lächelte nur matt. Und umarmt mich von hinten.

Wir werden von einem kurzem schnellem Blitz geblendet.

Diese Sche*ßpaparazzis! Ich kann nie meine Ruhe haben...

Doch Jai scheint das alles nichts auszumachen, denn er verharrt noch in der alten Position.

Es fühlt sich so vertraut an. So sicher. Es fühlt sich so... gut an. Ich weiß, dass ich mich immer auf ihn und Luke verlassen kann und dafür bin ich ihnen mehr als nur dankbar.

"Danke." , wispert Jai aus heiterem Himmel. Ich bin gerade so verwirrt wie ein Werkzeugkasten im Theater... Wieso danke? Wofür?

"Für was?", flüstere ich ihm zu.

"Für das Konzert, für das Hotel, für das fahren, für die ganzen Shoppingtrips, für das iPad, für unsere Freundschaft, einfach für ALLES. " , antwortet er genauso leise.

Did you Forget me?Where stories live. Discover now