Rotschirmchen und der schwule Wolf

47 9 3
                                    

Eines Tages beschloss Rotschirmchens Mutter, dass ihre Tochter ihrer kranken Großmutter etwas vorbeibringen sollte. Sie packte ein paar Tortilla Chips und eine Flasche Wodka in einen Korb und gab ihn Rotschirmchen. Sie verabschiedete ihre Tochter mit den Worten: ,,Gehe bloß nicht in den dunklen Wald. Dort lauert der böse Wolf." ,,Okay, Mama, mache ich nicht.", sagte Rotschirmchen und zog los.

Sie lief durch das Dorf und beobachtete dort die Leute. Weil sie Zeit sparen wollte, lief sie doch durch den Wald. Fröhlich singend hüpfte sie den Weg entlang.

Als sie hinter sich plötzlich ein Rascheln hörte, schreckte sie zurück. Aus dem Gebüsch sprang ein Wolf mit pinker Schleife ums Ohr. 

,,Bist du der böse Wolf? Willst du mich fressen?"

,,Nein, ich fresse keine Frauen, ich stehe auf Männer. Ich bin der schwule Wolf."

Bei diesen Worten atmete Rotschirmchen erleichtert aus und sie und der Wolf freundeten sich schnell an. Anstatt zu ihrer Großmutter zu gehen, blieb Rotschirmchen im Wald bei ihrem neuem Freund und sie tranken gemeinsam die Flasche Wodka.

Ende.

Rotschirmchen und der schwule WolfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt