Zu Ende

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Ich hatte Kaito unseren Plan vollständig erklärt und mir einige Kommentare von ihm dazu angehört. Unter ihnen auch sowas wie "Warum bringst du dich so sehr in Gefahr?" und "Aber ginge das nicht besser wenn..." Allerdings war er still, als ich ihm die anderen Möglichkeiten aufgelistet hatte, die nur noch gefährlicher waren. Eigentlich fand ich den Plan sogar ziemlich sicher.

Dann war es so weit. Der nächste Tag war angebrochen und wir waren bereit aufzubrechen.

Kaito hatte Hakuba eingeweiht und mit ihm einen weiteren Plan entwickelt. Sie wollten uns auf jeden Fall helfen. Was anderes hätte ich auch nicht erwartet.

Ai, Conan, der Professor und ich fuhren mit dem kleinen gelben Käfer des Professors. Die anderen mit dem Auto des FBI. Akai war schon an Ort und Stelle um sich aufs schießen vorzubereiten. Am Hafen von Tokio trafen wir uns dann alle wieder.

"Wir machen alles nach Plan. Sollte was schief gehen, sagt sofort Bescheid. Auf geht's!" Schnell lief jeder auf seine Position, ich mit Conan zum 1. Hintereingang. Dort brachen wir so leise es ging die Tür auf und versteckten uns hinter der erstbesten Ecke. Wir hielten den Atem an, als ein Mann in schwarz an unserem Versteck vorbei lief. Leider bemerkte er den aufgebrochenen Eingang, sodass Conan ihn mit seinem Narkosechronometer außer Gefecht setzen musste. Ich fesselte ihn aber zur Sicherheit noch mit einem Seil.

Der schmale Gang war sehr dunkel und nur spärlich beleuchtet. Ein paar Meter weiter ging es um eine kleine Ecke und dann weiter in einen grossen Raum, in dem die Besprechung der Organisation statt fand. Um zur richtigen Position zum endgültigen Angriff zu kommen, mussten wir uns allerdings unbemerkt kurz in ihrem Sichtfeld bewegen, da auf diesem Gang zum großen Besprechungsraum noch eine Abzweigung zu einem etwas kleineren Raum lag. In diesen mussten wir! Neben dem kleinen Raum, in den Conan und ich mussten, lag noch ein weiterer kleiner Gang, bevor es zum großen ging. Aus diesem würden dann auch das FBI und die Polizei kommen. Um handfeste Beweise für spätere Anhörungen oder so zu bekommen, wollten sie noch ein paar Aufnahmen machen. Deswegen sollten sich alle erstmal bedeckt halten. Durch ein mini kleines Fenster zum Besprechungsraum wollte später dann auch Akai schießen. Der Professor und Ai warteten im Wagen des Professors und überblicken von dort aus die Lage.

Das war der Plan, bis Kaito mir andauern vorhielt, wie gefährlich es wäre. Na ja... zumindest der Teil mit dem 'unbemerkt durch ihr Sichtfeld schleichen', um in den kleinen Raum zu kommen. Da wollten er und Hakuba uns helfen. Er hatte sich überlegt, kurz das Licht auszuschalten, das das verlassene Gebäude schwach beleuchtete. Dazu müsste er allerdings in einen weiteren kleinen Raum gelangen, der abgeschottet von den anderen auf der gegenüberliegenden Seite des großen Raumes lag. Das Problem dabei war, dass 1. dieser Raum kein Fenster hatte durch das man hätte eindringen können, und 2. Die Organisation würde sich bestimmt darüber wundern. Allerdings war alles, was Kaito dazu gesagt hatte "Lass das mal meine Sorge sein! Schließlich bin ich hier der Magier."

Und so kam es, dass wir jetzt dabei waren, die Organisation fest zu setzen.

Conan wollte gerade durch den Gang rennen, der in ihrem Sichtfeld lag, als ich ihn aufhielt. "Warte, Conan! Ich hab da jemanden, der uns hier sicher durch- bringen kann. Vertrau mir kurz." Flüsterte ich. Daraufhin nickte er mit ernster Miene.

Plötzlich ging das Licht aus. "Los!" Schnell rannten wir so leise wie möglich den Gang entlang in den kleinen Raum hinein. Er war wirklich klein, sodass hier eigentlich nur ein  kleiner Schrank oder ähnliches rein passen würde. Es war aber so eine Art Abstellkammer für alles. Von hier aus konnten wir später so schnell wie nötig eingreifen. Alles was wir dann zu tun hätten, wäre, letzte Informationen zu sichern und möglichst nicht verletzt zu werden. Aber bei Conan konnte man ja nie davon ausgehen, dass er die Füße soweit still hält.

Detektiv Conan ffWhere stories live. Discover now