Ertrinken

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Die Welt ist grau, nur einzelne Punkte haben andere Farben und erinnern mich an diese komischen Tiktokfilter, ich sehe knall gelbe Haare, oder den roten Lippenstift von Leos Mom, ich sehe das tiefe blau von Harleys Tshirt. Dieser und seine Geschwister, Leo und Nyssa versammeln sich um ein Tablett mit auffällig leuchtenden pinken Muffins, welche ihre Mutterin ihnen entgegen streckt. Ich bekomme keinen Muffin, ich möchte auch keinen. Ich nimm meine Rolle als Beobachter weiterhin war, wie jeden Tag. Ich schaue, ich analisiere, ich versuche muster zu erkennen oder zu durchschauen. Hareley kann schon wieder nicht still sitzen, es hat damit zu tun, dass er sich heute zu wenig bewegt hat und jetzt endlich etwas passiert weswegen er sich bewegen möchte. Dass erkenne ich an seinen Füssen die unruhig zappeln, wenn er aufgeregt ist macht er das nicht. ich lose meinen Blick, so möchte ich meinen vosetzten bessere Dienste erweisen und mich versuchen an sie zu halten. Ich möchte den Moment geniessen und nicht zu tode analisieren und erkundigen.  Aber da ist es schon zu spat, auch die grellen Farben, Blau, Gelb, Rot all das verblasst nun auch und weicht um neuen, intensivieren Grautönen platz zu schaffen. Die Szenerie wird in Nebel getaucht. Ich möchte nicht, ich Weiss was passieren wird und ich möchte es nicht. Aber meine Stimme hat keinen Wert, nicht mal wenn meine Lippen sie überhaupt freigeben würden.

Zuerst beobachte ich wieder, viel mehr es wird mir presentiert. Ein Hallenbad, in schlichten Grautönen gehalte, mit vielen grossen Fenstern, es erinnert mich einwenig an das Hallenbad in das wir früher mit unserer Schule gingen. Nur viel sauberer und kleiner. Es gibt nur 1 Becken.  Es ist hellgrau marmorriert. Am Grund liegen ganz viele schwarze Stein, etwas grosser als Kiselstein. Alles sieht sehr teuer und edel aus, ich weiss allerdings schon, dass mich das nicht intressieren muss. Ich werde nicht hier sein um mich an der Schönheit der Dinge und des Daseins zu ergözen. Meine Bestimmung wusste ich schon sobald ich das Wasser sah.

Es passiert, ich bin kleiner als sonst, meine Haare etwas länger, ich bin schwächer, dürrer. Ich falle nur kurzl, nur eine Sekunde, aber ich tu es. Mein Körper druchbricht die stille und kalre schicht des Wasser und taucht ab. Kurz kann ich auftauchen kurz kann ich mich umsehen. Am Beckenrand stehen Leute, ich kenne sie. Niemand unbedeutendes würde dastehen. Das Weiss ich schon. Ich sehe das hübsche Gesicht von Hanna, ihre blonden Haare, sind leicht verzaust und hinter die Ohren geschoben, ihre leichten schmoll Lippen sind zu einer dünnen Linie zsm gepresst und ihre braunen augen schauen wütend auf mich herab. Sie trägt einen grauen Pullover, schwarze Leggins und weisse Turnschuhe, dass was sie an ihrem Todestag trug. Sie sieht leicht dreckig aus, als hätte sie sich aus ihrem Grab frei gegraben so viel schmutz liegt auf ihr. Neben ihr steht Tommy, er ist ähnlich verschmutzt. seine braunen Locken sind lang und verzsaust, er trägt einen blauen Pully, den Pully den ich von ihm bekommen habe. Er schaut ebenso wütend wie auch enttäuscht auf mich herab. Da alles sehe ich nur kurz, ich hab auch keine Zeit mich länger um zusehen, denn das Wasser wird unruhig und zieht mich in seine tiefen. Es dauert nicht lange bis ich vollkommen in der tiefe bin. Ver suche zu schwimmen ringe mit Händen und Füssen nach einem besseren halt aber es gelingt mir nicht. Meine Lunge beginnt zu brennen, mein Herzrasst und knallt mit einer schmerzenden Wucht gegen meine Rippen. Mein Kopf schlägt gegen den Beckenrand, meine Ohren klingeln. Es donnert, wo auch immer wegen was auch immer. Ich brauche halt, irgendwo, etwas festes. Egal was oder wo, aber ich finde keinen der Beckenrand wird plötzlich unentlich weiteweg. Das Wasser wirbelt schneller, meine Glieder warden müde, fühlen sich an wie Blei, sie ziehen mich nach unten. Meine Lunge drot zu zerspringen, vor  meinen Augen tanzen schwarze und weisse Punkte. Mein Körper ist ein einziger Schmerz. Ich bin am Grund angelangt. Meine Finger greifen verzweifelt nach dem schwarzen Steinen unter mir. Meine Nägel kratzen über den Boden bei dem sinnlosen versuch mich an den kleinen Steinen fest zuhalten. Mein Finger brennt al mein Nagel weg bricht. der Wirbel von Wasser trägt mich fort. Nimmt mir Kontrolle, Orentierung und hoffnung. Ich finde keinen Halt ich finde keine Macht, ich bin ausgeliefert und verletzt. Mein Körper ist schwach, ich wünsche mir zu sterben, damit dieses brennen in meinen Lungen stoppt, damit der Druck in mir entweichen kann, damit mein Herz aufhört zu schmerzen.

Mein Gesicht ist nur wenige Milimeter von der Oberfläche entfernt, nun sehe ich mehr und obwohl es unglaublich schnell geht kommt mir alles wie in Zeitlupe vor. Ich sehe Bianca, sie trägt eine lila Jacke, welche ich gemacht habe, dazu ein schwarzes tshirt, ihre hare sind zu einem orentlichen Zopf geflochten, sie ist dezent geschminkt und sieht gut aus. Neben ihr steht Leo er sieht normal orentlich gekleidet aus. Beide starren gleich gütlig auf mich herab. Ich sehe Jason, er trägt ein blaues Shirt was seine Augen betont. Er schaut gelangweilt auf mich herab. Ich versuche seinen Blick einzufangen aber er schaut sich in der Halle um. Ich werde wieder auf der Grund gedrückt. Meine Rippen fühlen sich gebrochen an. Ich hör die Stimme von "ihm", sie spricht in einem tiefen singsang und döhnt durch die ganze Halle. "obwohl alle von Nicos freunden da waren und es sahen so störte sie es nicht dass er kurz vor dem sterben war. Sie würden ihm nicht helfen, niemand würde ihm helfen. Viel mehr langweilten sie sich". Mir wird kalt. Meine Zähne füheln sich plötzlich so an als hätte ich auf ein Eiswürfel gebissen. Ich fühle mich klein und unwichtig, ich möchte protestieren aber meine "freunde" starren nur Wortlos oder wütend auf mich herab. Ich sehe wie Jason ein Handzeichen gibt. Ich sehe wie Dan an einem Seil zieht. Ich höre jasons stimme " es langweilt mich ein Hai wird mir unterhaltung bringen"  Der Hai wird zu mir ins Wasser gelssen. Der Wasserwirbel stopt. Ich schwimme an die Oberfläche und atme, ich fühle mich lebendig. Meine Lungen brennen weiter mein Herz, zertrümmert meine Rippen. Mein Hals und Rachen ist so trochen wie noch nie. Meine Gliedmasse kribbeln und fühlen sich taub an. Der Hai zieht seine Bahn kommt nun auf mich zu. Ich träume, das Weiss ich jetzt. Ich drehe mich um schwimme zum Beckenrand. Ich klettere raus. Ich atmete tief durch. Flüstere das, was ich früher schon tat als ich erwachen musste. "wecke mich, mamamond, wecke mich." alle um mich herum schauen böse und enttäuscht auf mich herab. Nur Dan schaut verwirrt und leicht schockiert, er hat eine lange Narbe am hals. ich schaue weg und sehe die verdreckten Tommy und Hanna die den Kopf schütteln. Ich schüttel den Kopf und versuche weiter mich zu wecken. Mit erfolg....... 

GedankentrashWhere stories live. Discover now