Zurück In Frankfurt

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„Sehr geehrte Damen und Herren, in Kürze werden wir Frankfurt erreichen. Bitte klappen Sie Ihre Tische hoch, schalten Sie technische Geräte aus und verstauen Sie diese sicher unter dem vorderen Siz oder in den Overhead Compartments. Bringen Sie den Sitz in eine aufrechte Position und legen Sie an Sitzgurt an. Ab jetzt ist der Gang zu den Toiletten nicht mehr gestattet.
Dear ladies and gentlemen, we will arrive in Frankfurt. Please fold your Table up, switch off your personal technical devices, and store them safely under the seat in front of you or in the overhead compartments. Bring your seat into a straight position and put on your seatbelt. From now on it is not allowed the use of the restrooms."
Nachdem die Durchsage der Stewardess beendet wurde, wurden merklich sämtliche Tische hochgeklappt. Einige standen auf, um Kram in die oberen Fächer zu verstauen. Das übliche Gewusel kurz nach der Landung. Auch ich staue meinen Kram in meinem Rucksack, den ich unter dem Vordersitz gequetscht habe. Endlich nach endlich 4 Wochen betrete ich wieder deutschen Boden. Es waren ganze volle vier Wochen voll mit den unterschiedlichsten Eindrücken, positiv, erstaunlich wie negativ und erschreckend. Doch jetzt befinde ich mich in dem Flieger, der mich nach 9h Flug von Chicago nach Frankfurt bring. Irgendwie freue ich mich schon auf mein Bett. 18h Reise sind doch anstrengender, als mal annimmt. Zum Glück habe ich auf diesem Flug mehr Glück gehabt. Der Flug von Singapur nach Chicago war purer Albtraum. Erst die verwirrenden Schilder vorm Flughafen, die einem den Weg zum richtigen Terminal weisen sollen. Nach unzähligen Umwegen war ich dann endlich im richtigen Terminal. Der Check-in verlief auch nicht viel reibungsloser. Erst geb es technische Probleme am Schalter. Dann nicht einsichtige Passagiere, die nicht akzeptieren wollten, dass sie in einem anderen Terminal einchecken müssen, und dann seinen unnützen Aufstand machten, um am Ende wütend den Platz zu räumen, damit es wieder weiter vorangehen konnte. Die Sicherheitskontrolle ging zum Glück ohne weitere Vorfälle über die Bühne. Beim Boarding das komplette Chaos am Gate. Keiner wusste so recht an welche Schlage wer sich stellen soll. Dazu kam noch, dass einige noch aus anderen Fliegern hinzustiegen und teilweise noch auf die gewartet werden musste, weil zum Teil noch first class und Businessclassgäste darunter waren. Diese hatten zudem Priority Boarding. Später im Flieger hatte ich einen Sitz in der Mitte in der Reihe. Super! Sieben Stunden eingequetscht zwischen einem pummligen Ami und einem stark nach Curry riechendem Inder. Bin heilfroh, dass ich auf meinem letzten Flug einen Platz am Fenster erwischt habe. Die Sitze waren auch wesentlich komfortabler aus auf dem zuvor. Auch das Essen schmeckte nicht wie schleimige Pampe.

Ein paar Minuten später öffneten die Stewardessen die Türen, damit wir das Flugzeug verlassen können. Die ganze Prozedur war mir nicht neu. Daher wartete ich ein paar Minuten auf meinem Sitz. Das ganze Gedränge im Gang muss ich mir nicht antun. Man wartet eh dann länger am Gepäckband auf seinen Koffer. Die kommen erst dann, wenn sie aus dem Flieger raus sind und durch die erste Sicherheitskontrolle. Wozu dann der ganze Stress. Nachdem ungefähr 2/3 der anderen Passagiere ausgestiegen sind, erhob nun ich mich auch, um das Flugzeit zu verlassen. So ist es definitiv angenehmer. In aller Ruhe nahm ich mein Kram und machte mich auf den Weg Richtung Passkontrolle. An der Tür wurde ich von den sehr netten Cabincrew verabschiedet. Ich hatte dasselbe mit einem breiten Lächeln. Gott sei Dank haben wir direkt am Terminal eine Parkposition bekommen, so mussten wir nur über die Gangway ins Terminal laufen und nicht erst mit dem Bus quer über das ganze Rollfeld kutschiert werden zu müssen.
Man ist das ne verdammt lange Schlange vor der Passkontrolle. Ich versuchte einen Blick auf die offenen Schalter, zu erlangen. Scheibenkleister. Es sind nur zwei Schalter auf. Und das für easy 900 Passagiere, die vor kurzem gelandet sind und nun allle durch die Kontrolle müssen. Das kann dauern, wenn nicht bald weitere Schalter aufmachen. Nach c 15 min wurden dann schließlich drei weitere Schalter aufgemacht, weil in der Zwischenzeit ein ausgebuchter Airbus A 380 aus Tokio gelandet ist. Dadurch ging es wesentlich schneller in der Schlange voran. Nach guten weiteren zehn Minuten wat ich nun endlich am Schalter, um meine Einreisebestätigung einzuholen. Ging zum Glück recht zügig. Bin ja deutsche Staatsangehörige. Weiter geht's zum Gepäckband.

Encounter at the airportWhere stories live. Discover now