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Ich sah in die Augen meines besten Freundes.
"Was ist los mit dir?", man konnte die Besorgnis in seiner Stimme hören.
Doch ich wusste die Antwort auf seine Frage selbst nicht. Ich wusste nicht was dieses mulmige Gefühl auslöste.

"Nichts. Es ist alles gut.", ich brachte nur ein leichtes Lächeln hervor und bevor er mir weitere Fragen stellen konnte, skatete ich an ihm vorbei und sah dann nur noch im Augenwinkel wie er die Bahn wieder verließ.
Ich wusste, dass er mir nicht glauben würde, denn Gaston kennt mich viel zu gut.

- Aus Gaston's Sicht -

Ich wusste, dass er mir nur auswich, doch bei Matteo ist es oft das beste es gut sein zu lassen und warten bis er selbst auf einen zukommt. Er öffnet sich nur ungern. Ja selbst bei mir hat er oft seine Probleme, bis er sich öffnet.

"Was ist mit Matteo?? Konntest du mit ihm reden?", fragte mich Luna und sah mich hoffnungvoll an, doch leider konnte ich nur langsam dem Kopf schütteln. Ich konnte genau sehen, wie ihr hoffnungsvolles Gesicht zu einem traurigen wurde. Es war schon häufig so, dass er sich verschloss und meistens nur mich an sich ranließ. Aber dieses mal hab nicht mal ich das Glück. Wer weiß. Vielleicht würde es sich mit der Zeit geben. Vielleicht ist es wirklich in ein paar Tagen wieder wie vorher.

"Mach dir mal keine Sorgen Luna. Du kennst doch Matteo. Vielleicht ist er in ein paar Tagen wieder ganz der Alte. Der Snob den wir alle kennen. Der König der Bahn", lächelte ich sie aufmunternd an, wodurch sie auch direkt lächeln musste.
"Vielleicht hast du Recht", stimmte sie mir dann zu und sah zu Matteo, der gerade wieder von der Bahn zurück in die Cafeteria kam.

Ich sah es ihm regelrecht an. Dieser Blick, den ich häufig sah. Den Blick, den er immer hatte wenn er nicht weiter wusste oder geschweige denn was mit ihm los war. Er fuhr sich kurz durch seine dunklen Locken und verließ das Roller.

- Aus Matteo's Sicht -

Ich musste einfach nur Nachhause. Keine Ahnung was mit mir los ist. Es ist als wüsste ich nicht mehr selbst wer ich überhaupt war. Um schneller Zuhause zu sein skatete ich auf schnellstem Weg zurück.
Dort angekommen zog ich mir die Skates aus und lief in Socken die Treppen hoch in mein Zimmer.

Doch was ich dort antraf damit hätte ich nicht gerechnet..und wenn ich es gewusst hätte wäre ich womöglich nicht gegangen, sondern im Roller geblieben....

𝐖𝐚𝐬 𝐝𝐞𝐧𝐤𝐭 𝐢𝐡𝐫 𝐰𝐚𝐬 𝐡𝐚𝐭 𝐞𝐫 𝐢𝐧 𝐬𝐞𝐢𝐧𝐞𝐦 𝐙𝐢𝐦𝐦𝐞𝐫 𝐠𝐞𝐬𝐞𝐡𝐞𝐧?
𝐖𝐢𝐫𝐝 𝐬𝐢𝐜𝐡 𝐬𝐞𝐢𝐧 𝐕𝐞𝐫𝐡𝐚𝐥𝐭𝐞𝐧 𝐰𝐢𝐞𝐝𝐞𝐫 𝐚̈𝐧𝐝𝐞𝐫𝐧?
𝐖𝐢𝐫𝐝 𝐞𝐫 𝐬𝐢𝐜𝐡 𝐣𝐞𝐦𝐚𝐧𝐝𝐞𝐦 𝐚𝐧𝐯𝐞𝐫𝐭𝐫𝐚𝐮𝐞𝐧 𝐨𝐝𝐞𝐫 𝐤𝐨𝐦𝐩𝐥𝐞𝐭𝐭 𝐯𝐞𝐫𝐬𝐜𝐡𝐥𝐢𝐞ß𝐞𝐧?

𝗚𝗲𝗵𝗲𝗶𝗺𝗲𝘀 𝗩𝗲𝗿𝗹𝗮𝗻𝗴𝗲𝗻-𝗚𝗮𝘀𝘁𝘁𝗲𝗼Where stories live. Discover now