Lukasz Piszczek x Sebastian Kehl - I Want You To Know

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So nun geht es auch in diesem Buch endlich los! Wie bereits gesagt freue ich mich jederzeit über Feedback, Wünsche, Sternchen, etc.☺️❤️

Für SoccergirlGG
Ich hoffe er gefällt dir

Lukasz Piszczek x Sebastian Kehl
I Want You To Know - Selena Gomez ft. Zedd


I want you to know that it's our time
You and me bleed the same light
I want you to know that I'm all yours
You and me run the same course

Gemeinsam mit Marcel und Jenny betrete ich die Weihnachtsfeier vom BVB. Er schleppt mich sofort mit an einen Tisch, an dem Mats mit seiner Frau und noch eine Person sitzen, diese erkenne ich jedoch nicht, da er mit dem Rücken zu uns sitzt. Wir begrüßen die drei und dann sehe ich auch wer da sitzt. Sebastian Kehl. Am liebsten würde ich sofort umdrehen und gehen, aber dafür ist es nun zu spät. Glücklicherweise sitze ich nicht neben ihm, sondern neben meinem Besten Freund. Dann muss ich mich schon nicht mit ihm unterhalten. Was jetzt vielleicht unfreundlich klingt, ist mehr oder weniger einfach zu erklären. Sebastian und ich haben eine gemeinsame Vergangenheit, die ich am liebsten vergessen würde, aber es nicht kann. Völlig in Gedanken vertieft, bemerke ich gar nicht, wie Mats und Marcel mit Cathy und Jenny auf die Tanzfläche verschwinden. Erst als sie bereits weg sind, fällt es mir auf und nun sitze ich alleine mit Sebastian am Tisch.
,,Und wie geht es dir so?" beginnt er. Smalltalk also, na gut wenn er will, dann springe ich eben auf den Zug auf. ,,Es geht mir gut, wie geht es dir und deiner Frau?" antworte ich schnippisch.
,,Lukasz, bitte" seufzt er.
,,Was denn? Läuft es gut zwischen euch? Das freut mich aber" meine ich sarkastisch. Eigentlich wollte ich meine Emotionen nicht so herauslassen, aber gerade kann ich einfach nicht anders. Er hat sich damals für sie entschieden, anstatt für mich. Dabei erzählte er mir immer, dass er mich lieben würde. Das machte mich einfach so sauer, traurig und es schmerzte einfach. Es war als hätte man mir den Boden unter den Füßen weggezogen. Ich habe Sebastian geliebt, ach was rede ich da, ich liebe ihn immer noch. Wie kann ich ihn nach all dem noch lieben? Ich weiß es nicht, aber was ich weiß ist, dass ich mich nicht nochmal von ihm verarschen lasse. 
,,Ich habe mich von ihr getrennt" meint er nach einer Zeit des Schweigens. Mein Kopf schellt zu ihm rüber, doch ich gebe nur ein: ,,Aha" von mir.
,,Mehr möchtest du dazu nicht sagen?" fragt er mich.
,,Was soll ich groß dazu sagen? Wir beide wissen dass es eine Lüge wäre, wenn ich sagen würde, dass es mir Leid tut" antworte ich.
,,Ja Lu, das möchte ich auch gar nicht von dir hören. Das haben mir schon genug Menschen gesagt, von keinem wollte ich es hören, weil es mir selbst nicht Leid tut. Mir tut nur Leid, dass ich es erst so spät getan habe. Ich hätte es viel früher tun sollen, als du noch bei mir warst" sagt Sebastian. Als ich nichts sage, meint er: ,,Ich weiß dass ich scheiße gebaut habe, aber kannst du mir verzeihen? Lukasz, ich liebe dich noch immer. Wir können es doch noch einmal probieren, lassen wir doch die Vergangenheit ruhen, jetzt könnte unsere Zeit sein."

I'm slippin down a chain reaction
And here I go here I go here I go go
And once again I'm yours in fractions
It takes me down pulls me down pulls me down low

Seine Worte bringen mich zum nachdenken. Nein, ich wollte ihm nicht verzeihen, ich wollte ihn eigentlich nie wieder sehen. Aber womöglich hat er Recht. Das ganze ist Jahre her, jetzt ist alles vollkommen anders, vielleicht könnte jetzt wirklich unsere Zeit sein, oder? Aber ich darf ihm nicht zu schnell vertrauen, nur damit er mich wieder fallen lässt, nicht schon wieder. Ich darf nicht schon wieder seinem Charme verfallen. Naja ich glaube aber dafür ist es zu spät, dass bin ich schon, schließlich spiele ich gerade mit dem Gedanken, ihm zu verzeihen. Ich öffne meinen Mund um etwas zu sagen, schließe ihn jedoch wieder, als die anderen sich zurück zu uns setzen. Ich sehe noch Sebastians traurigen Blick, bevor ich mich von ihm abwende und Marcel mich in ein Gespräch zieht. Naja man kann es eher ein Selbstgespräch nennen, da Marcel munter vor sich her brabbelt und ich ihm eigentlich gar nicht richtig zuhöre, da ich in Gedanken immer noch bei Sebastians Worten bin. Das geht fast den ganzen Abend so, es bietet sich daher keine Gelegenheit mehr, mit Sebastian zu sprechen. Da Sebastian jedoch genau gegenüber von mir sitzt, treffen sich unsere Blicke immer wieder. Ich weiß immer noch nicht so Recht ob ich ihm glauben kann. Er hörte sich sehr ehrlich an, aber das tat er damals auch.

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