Da ist sie wieder weg *Ehrlich Brothers Fanfiction*

Kapitel 60

Nachdem die Essenslieferung da war und sie einen vollen Bauch hatten fuhren sie dann den Golf in „Sicherheit" bringen und fuhren mit Vanessas Wagen wieder zu Ihr.

Chris hatte schon seit einiger Zeit Probleme, so dass er den Wagen ordentlich treten musste, aber er wollte sich einfach nicht davon trennen. Der Golf gehörte zu den Ehrlich Brothers, denn damit hatten sie die ersten Auftritte absolviert und auch einige Nächte drin verbracht, weil sie noch nicht soviel verdienten um sich Unterkünfte wie Hotels oder Pensionen leisten zu können.

Ihre erste Tour fand in diesem Wagen statt und deshalb wollte Chris sich von diesem Wagen nicht trennen.

Heute muckte er ganz besonders und Chris hatte während er Vanessa hinterher fuhr einen komischen Geruch in der Nase. Der aber bei genaueren riechen wieder weg war, so dass er dem keine besondere Aufmerksamkeit schenkte. Er stellte den Wagen dann dort ab und schloss ihn ab und fuhr als Beifahrer bei Vanessa mit.

Dass er seinen Golf da heute das letzte mal in dem ihm bekannten Zustand sehen würde, ahnte keiner.

Wieder bei Vanessa besprachen sie wie es jetzt weitergehen soll.

„Du kannst gerne ein Paar Tage hier bleiben, aber ich fürchte, dass dein Bruder dich hier suchen wird."

„das denke ich auch, aber auch in einem Hotel hier im Umkreis würde er mich suchen. Ich will grade einfach nur meine Ruhe."

„Warte mal ich hab ne Idee, aber dafür muss ich erst telefonieren."

„Mit wem?"

„Vertraust Du mir?"

„Eine Frage mit einer Gegenfrage zu beantwortet ist Doof."

„Vertraust Du mir?"

Chris war etwas mulmig, doch er nickte dann und Vanessa nahm ihr Telefon und telefonierte mit jemanden, was er aber nicht so mitbekam, da sie ins Nebenzimmer gegangen war.

Chris suchte in seinenTaschen nach seinem Handy und dann fiel es ihm ein. Er hatte es aus der anderen Hose aufs Bett geworfen und scheinbar dann seine „Chris" Jeansjacke drüber so dass er es vergessen hat. Er war also nicht erreichbar. Was auch mal ganz schön sein konnte, doch jetzt grade etwas doof, denn wenn Vanessa ihn wo anders ausquartiert bekam, dann konnte er mit Ihr keinen Kontakt aufnehmen, ausser über die altbewährte Art des Email Kontakts.

Vanessa kam wieder und grinste.

„Magst Du Hunde?"

„Ja, sind ganz niedliche Geschöpfe"

„Gut, denn Du hast dann jetzt einen Pflegehund namens Murphy und der kuschelt gerne."

„Murphy? Und weiter?"

„Murphy ist ein American Shepherd, 4 Jahre alt, gut erzogen, und der Hund meiner Schwester. Die ist aber noch 10 Tage im Urlaub und ich hab sie gefragt ob eine 'Freundin die Eheprobleme hat und mal ein bisschen Ruhe braucht' bei Ihr als House und Dogsitter einquartieren kann."

„Eine Freundin mit Eheprobleme?"

„Ja, kann ja schlecht sagen dass ich Christian Reinelt, besser bekannt als Chris Ehrlich gerade vor seiner Familie beschützen und verstecken muss."

„Stimmt, das wäre gar nicht gut."

„Also haste Bock drauf. Du hättest ein Dach, ein Bett, und dass ganze für Lau, du musst nur mit dem Hund raus, mit ihm kuscheln und ihn füttern."

„Das bekomm ich hin."

„Dachte ich mir, na dann schnapp Dir mal deine sieben Sachen, ich fahr Dich hin."

Als sie ins Auto stiegen und losfuhren bemerkte Chris recht schnell, dass die Schwester nicht um die Ecke wohnt, denn Vanessa fuhr zielstrebig Richtung Bundesstrasse.

„Bescheidene Frage, wo wohnt deine Schwester?"

„ In Hage"

„Wo?

„Sagt Dir Norden etwas?"

„Ja, ist eine Himmelsrichtung."

„Nein, das Norden meine ich nicht. Also kleine Geographie Stunde. Norden ist eine Stadt im Kreis Aurich und da in der Nähe ist ein kleinere Stadt namens Hage und da bring ich Dich jetzt hin. Sind nur knapp 30-40minuten. Je nach verkehr."

„Ok, na dann kann Andreas mich ja im Kreis Emden lange suchen." Sie fuhren über die Bundesstrasse und sahen in der ferne einen Feuerschein.

„Oh da scheint was zu brennen."

Vanessa orientierte sich und meinte dann auch noch „Das müsste von der Richtung her in der Nähe des Golfverstecks ein"

„Das sieht nach was größerem aus, ein Haus oder eine Firma"

„Sagt der erfahrene Pyrotechniker."

„Ja, was dagegen."

Beide fingen an zu lachen und Vanessa brachte Chris in seinen Unterschlupf ohne zu ahnen, dass sich die Medien gerade überschlugen.