Eine crazy Mutter, ein grünhaariger Vater und ihre Psycho Tochter

13. Don't Let The Devil Take You Out For Dinner-Part 3

Hier der letzte Part dieses langen Kapitel. Hoffe es/sie haben euch gefallen.😁

Eine halbe Stunde später

Das Essen hatte fantastisch geschmeckt und es hatte keine weiteren Störungen oder Tote gegeben. Nun lehnten wir uns zurück und Harley wies auf den Fernseher hinter unserem Tisch hin.

„Oh schaut nach dem leckeren Essen können wir jetzt erst mal Nachrichten schauen." meinte sie amüsiert.

J. und ich sahen ebenfalls zum Fernseher.

„Heute Nachmittag gegen 14: 15 Uhr wurde die örtliche Boutique „NewYorker" ausgeraubt. Die Überwachungskameras wurden kurz nach dem Eindringen der Verbrecher zerstört, jedoch sind die Täter kurz zusehen. Wie es scheint handelt es sich um den stadtbekannten Verbrecherclown Joker und ein etwa 15 bis 16 jähriges, blondes Mädchen. Was die Beiden genau dort wollten und was das Mädchen mit dem Joker zu tun hat ist bisher unklar, da alle Zeugen erschossen oder vertrieben wurden." berichtete der Nachrichtensprecher.

Während Harleys Gesicht im Laufe der Nachrichten immer entsetzter und wütender geworden war hatte sich Jokers Gesicht zu einem großen Lächeln verzogen. Jetzt wurden die paar Sekunden der Überwachungskameras eingeblendet und Harley rastete völlig aus.

„Du nimmst deine 16-jährige Tochter mit auf einen Raubzug?!" schrie sie zuerst Joker an.

„Sie brauchte neue Klamotten." meinte dieser nur gelassen.

Da Harley merkte, dass sie J. eh nicht belehren konnte schrie sie nun mich an.

„Und du, was fällt dir ein dich auf so etwas einzulassen? Du könntest strafrechtlich verfolgt werden, wenn die rausbekommen wer du bist. Und was die Schule angeht, wie stellst dudir das jetzt vor?"

Erst wollte ich das einfach über mich ergehen lassen aber dann fiel mir ein, dass ich sie ja sowieso noch darauf ansprechen wollte, wie sie zu J. ist. Und da das vermutlich ebenfalls in einem Streit geendet hätte beschloss ich es einfach jetzt zu machen, wenn wir sowieso schon stritten.

„Du hast Recht, es war eine schwachsinnige Idee.Aber wenigstens hatte ich Spaß, denn das ist es was J. mit mir macht, spaßige Sachen. Nicht so wie du." gab ich zurück.

Ich bemerkte es nicht, doch J's Grinsen war grade noch breiter geworden und er lauschte gespannt unserem Streit.

„Was zum Teufel meinst du damit?" fragte Harley.

„Damit meine ich, dass du mir fast alles spaßige verbietest!"

„Ja weil das was du unter Spaß verstehst fast immer irgendwas gefährliches ist."

„Ha, gefährlich? Es wundert mich, dass du das Wort überhaupt kennst. Ich meine du warst früher Harley Quinn eine Verbrecherkönigin. Du hattest vor nichts Angst und hast dich jeden Tag in Gefahr begeben." rief ich und stand schwungvoll auf.

Auch Harley stand jetzt und stemmte ihre Hände in die Hüften.

„Davon verstehst du nichts. Das war mein früheres Leben ich habe mich sehr verändert und zwar für dich." sagte sie.

„Du hast dich vielleicht für mich verändert und willst deine Vergangenheit vergessen aber du schränkst mich damit total ein! Und ich habe da einfach kein Bock mehr drauf. Deswegen darfst du dich auch nicht wundern wenn ich jetzt anfange aus dieser Strenge auszubrechen!" gab ich wütend zurück.

„Das tust du nur wegen ihm! Joker verleitet dich dazu, als ob du so etwas von dir aus machen würdest." winkte Harley verächtlich ab.

Das war zu viel jetzt war ich an dem Punkt angelangt, an dem es mir egal war, dass sie meine Mutter war und ich einfach nur wütend war.

„Ah schön, dass du das grade ansprichst. Ich finde es nämlich absolut nicht okay, wie du zu J. bist. Er gibt sich alle Mühe mir endlich ein guter Vater zu sein und auch dich zu respektieren und du bist so ekelhaft misstrauisch und arrogant zu ihm. Ach und danke auch dafür, dass du denkst ich würde mich alleine nichts trauen."

Man sah Harleen ihr Entsetzten an, darüber, dass ich Joker verteidigte.

„Es kann doch nicht sein, dass er dich schon so unter Kontrolle hat. Was hast du mit ihr gemacht Joker?"

„Schon wieder! Er hat mit mir nur spaßige Sachen unternommen sonst nichts. Und wenn man etwas spaßiges mit jemanden unternimmt kann es eben passieren, dass man ihn mag." keifte ich sie wütend an.

Joker

Sina verteidigte mich mit allen Mitteln vor ihrer Mutter und in Harleys Gesicht stand das pure Entsetzten geschrieben. Genauso hatte ich es mir vorgestellt und jetzt kam der letzte Teil in dem ich mich an Sinas Seite stellte und sie verteidigte.

„Da hat Sina recht. Sie mag mich eben und stell dir vor das ging sogar ohne Gehirnwäsche." sagte ich während ich aufstand und mich neben Sina stellte.

„Klar das dir das gefällt wie sie dich in Schutz nimmt. Aber ich weiß genau, dass du es nicht ernst meinst. Sobald du Sina nicht mehr brachst wirst du sie weg werfen genau wie mich damals." schrie Harley mich, bereits mit Tränen in den Augen an.

Es ließ mich kalt und ich grinste nur weiter breit.

„Er hat dich nicht weg geworfen! Du bistweg gelaufen, obwohl er hätte ein Vater sein wollen, also hör auf die Schuld auf J. zu schieben." verteidigte Sina mich weiter.

Harley versuchte noch etwas zu sagen, stammelte allerdings nur herum. Doch jetzt setzte Sina dem Streit endgültig ein Ende indem sie sagte:

„Ich denke es ist besser, wenn wir uns eine Weile nicht mehr sehen. Ich werde mit zu J. gehen und es ist mir auch egal was du davon hältst, denn ich möchte es so."

Harle sank schluchzen auf ihren Stuhl zurück.

„Nun wenn du dir sicher bist Sina würde ich sagen wir fahren jetzt." sagte ich so mitfühlend wie es ging.

„Ich bin mir sicher und möchte jetzt auch wirklich fahren." erwiderte Sina.

Ich bemerkte, dass auch sie mit den Tränen zu kämpfen hatte, doch sie schaffte es sie zurück zu halten.

„Gut dann fahren wir. Jonny bring Harleen nach Hause und ihr anderen räumt hier auf." befahl ich meinen Männern noch, welche natürlich wussten was ich damit meinte.

Dann legte ich meinen Arm um Sinas Schulter und ging mit ihr zum Auto. Mein Plan hatte perfekter als geplant funktioniert. Sina war weg von Harley vielleicht nicht für immer aber es war ein sehr guter Anfang um mich an ihr zu rächen.