Zusatz Kapitel: Für immer weg?

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Lange konnte ich mich aber nicht über unseren Sieg freuen,Da ich wusste das Fabi bald für immer aus Grünwald wegziehen wird.....Warum Fabi es den anderen noch nicht gesagt hat ist mir ehrlich gesagt ein Rätsel doch ich bin mir sicher er wird es ihnen noch sagen.

Nachdem ich mich einigermaßen beruhigt habe,Schnappe ich mir Fabi und ziehe ihn in eine ruhige Ecke um ihn zu fragen warum er noch nicht mit den anderen geredet hat.....

>>Fabi kannst du mir mal bitte sagen warum du den Jungs nicht sagst das du wegziehst?! Sie müssen es wissen das weißt du genau!<< Frage ich Fabi und konnte meine Verwirrung kaum verbergen.

>>Ich weiss! Ich wollte es ihnen ja gleich sagen<< Antwortet Fabi und ich wusste wie nervös er ist.

>>Tut mir leid......Ich will nur nicht das du gehst! Ich wünschte ich könnte etwas tun damit du hier bleiben kannst...Du bist doch mein bester freund! Was soll ich denn ohne dich machen?<< sage ich zu Fabi und ich schaue ihm traurig in die Augen.

>>Lu! du wirst für immer meine beste Freundin bleiben! Es ist ja kein Abschied für immer! Du kommst mich besuchen und wir können telefonieren wann immer wir wollen!<< erwidert Fabi und versucht mich damit aufzumuntern.

Ohne darauf zu antworten, nehme ich Fabi in den Arm und lasse meinen angestauten Emotionen freien lauf.Ein Wasserfall an tränen läuft meine Wange runter und ich konnte auch ein schluchzen nicht unterdrücken.Wenn leon nur wüsste das er schuld daran ist das Fabi wegzieht,würde er nicht mehr so laut und Stolz feiern.

Doch ich bezweifle das sich leon seiner schuld bewusst ist.

>>Lu bitte weine nicht das macht es nicht leichter für mich....<< sagt Fabi zu mir und drückt mich noch ein bisschen fester an sich.

>>Du hast ja recht tut mir leid..<< schluchze ich leise und wische mir die tränen aus dem Gesicht.

>>Ich hab dich lieb Lu und das kann nichts auf  dieser Welt ändern! Auch nicht wenn ich wegziehe<< flüstert mir Fabi ins Ohr und lächelt mich an.

Fabi ist wie ein Bruder für mich und ich bin unendlich froh ihn zu haben.

Langsam lösen wir uns aus der Umarmung und laufen zu den anderen die immer noch laut Jubelnd auf dem Teufelstopf herum hüpfen.

>>Hey! Wir müssen unsere Siegesfeier leider kurz unterbrechen denn Fabi muss uns etwas wichtiges sagen und ich bin mir sicher das interessiert euch auch also hört zu!<< rufe ich laut und das jubeln der Mannschaft verstummt.

Verwirrt aber auch neugierig sind alle blicke auf Fabi gerichtet und jetzt kommt der Moment vor dem ich so Angst habe.

>>Meine Mama und ich ziehen um und ich gehe in ein Internat und Fußball kann ich auch vergessen!<< erklärt Fabi und senkt traurig den Blick.

>> Was!!! Aber das kann sie  doch nicht machen!!! Was sollen wir denn ohne dich machen?!!<< rufen alle wild durcheinander und ich wusste sie waren genauso traurig darüber wie ich.

Nur Leon starrt Fassungslos und ohne eine Miene in die Luft und scheint über Fabi's Worte Nachzudenken.Ich wusste das er auch traurig war aber zu stolz war es zuzugeben so wie immer eigentlich.Wieso er nicht ein einziges mal sein Ego beiseite schieben kann und seinen Freunden zeigt  das auch er Gefühle hat verstehe ich bis heute nicht.Aber tief in seinem Herzen ist auch leon ein Emotionaler Mensch das wusste ich zu einhundert Prozent.

„Tut mir leid Leute ich weiß das es blöd ist aber das ist ja kein Abschied für immer!" versucht Fabi das Stimmenwirrwarr zu beruhigen und ein Hauch von Hoffnung filtert sich aus seiner Aussage heraus.

„Wir werden dich vermissen Fabi aber wenn es das ist was du willst werden wir dich natürlich dabei unterstützen!!" ruft Juli fest entschlossen und springt vom Boden auf.

„Ich denke wir sollten heute Abend eine Abschiedsparty auf Camelot für Fabi machen! Was haltet ihr davon?" frage ich und in den Gesichtern der anderen konnte ich erkenne das diese Idee ihnen auch gefällt.

„Lu das ist eine tolle Idee! Wir werden Oma fragen ob sie Muffins macht! Und wenn jeder etwas mitbringt ist das alles kein Problem oder Leute?" antwortet Amelie und schaut fragend in die Runde. Als Antwort nicken die anderen wie wild mit ihren Köpfen und die Abschiedsparty war damit beschlossene Sache.

„Gut dann treffen wir in alle um Acht Uhr auf Camelot und um das Geschenk kümmere ich mich!" beschließe ich und hoffe das Fabi sich freuen würde.

„Danke Leute! Ihr seid echt die Beste Mannschaft der Welt!" freut sich Fabi und ich musste lächeln.

„Okay dann sehen wir uns pünktlich um Acht Uhr auf Camelot!" ruft Vanessa und wir laufen alle zu unseren Rädern.

Wir steigen auf die Räder und fahren alle nachhause um alles für Fabis Abschiedsparty vorzubereiten.

„Sag mal leon warum hast du denn gerade nichts gesagt als fabi uns erzählt hat das er wegzieht macht dich das denn gar nicht traurig?" frage ich meinen Bruder als wir nachhause Radeln.

„Doch natürlich Luisa! Ich wusste einfach nur nicht was ich dazu sagen sollte okey? Es hat mich einfach überrumpelt!" antwortet mein Bruder eingeschnappt und mann konnte nur unschwer heraus hören das er sauer war.

„Leon du musst nicht gleich immer so ausflippen sie hat dich nur ganz normal gefragt! Langsam nervt deine schlechte Laune also echt!" mischt sich Marlon ein und meckert leon an dem das alles andere als gut gefällt denn er Zieht die Augenbrauen zusammen und antwortet sauer:

„Ach ja? Du nervst auch! Ich habe keine Schlechte Laune! Ich bin einfach nur Geschockt mehr nicht! Also hör auf hier den großen Bruder raushängen zulassen und kümmere dich um deinen eigenen Tortenquark!" er dreht sich sauer von marlon weg und radelt einfach weg.

„Ich weiß ehrlich nicht was sein Problem ist! Er erfährt das sein bester freund wegzieht und das einzige was er macht ist Löcher in die Luft zu starren als wäre es das normalste auf der Welt! Kann er eigentlich auch noch etwas anderes ausser immer zu meckern?" sage ich zu Marlon als leon weit genug vorgefahren ist. So wie leon gerade ist erkannte ich ihn kaum wieder und das machte mich einfach nur unfassbar traurig und auch wütend.

„Du kennst ihn doch! Ihm fällt es schwer seine Gefühle zu zeigen ! Er kriegt sich bestimmt bald wieder ein Lu da bin ich mir sicher!" antwortet Marlon sanft und ich frage mich wie er es immer schafft in solchen Situationen einen Kühlen kopf zu bewahren.

Marlon und Papa waren eher die ruhigen in der Familie während Leon und Ich hitzige Sturrköpfe waren die gerne mal aus der Haut fahren.

„Du hast ja recht... trotzdem sollte er mal aufpassen wie er mit anderen umgeht auch wenn es ihm schwerfällt es sind immer noch seine Freunde!" gebe ich mich geschlagen und hörte auf darüber nachzudenken warum mein Bruder ein Gefühls „krüppel" war.

Den Rest der Fahrt schwiegen wir einfach nur und  ich genieße den kühlen Fahrtwind der um meinen Körper weht......

Zuhause angekommen schmeißen wir unsere Sachen in den Flur. Rennen in unser Zimmer und fangen an Fabis Abschiedsparty zu planen....

Hoffentlich geht alles gut......

Lu der Flick Flack Profi Unde poveștirile trăiesc. Descoperă acum