sleepless

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Verwirrt lag ich, wie zur Zeit üblich, früh am Morgen schon wach. Tränen liefen meine Wange runter und ich konnte nicht aufhören nachzudenken.
Kleinigkeiten weckte mich auf, ich schlief wenig, wachte mehrere male in der Nacht auf und konnte Stunden nicht einschlafen. Tag für Tag die selbe Folter. Ich liebte es zu schlafen aber seit ein paar Tagen war es eine Qual. Meine Träume ließen mich aufschrecken und meine Gedanken nicht wieder einschlafen. Es war ein ewiger Teufelskreis.

Meine Gedanken drehten sich nur um Luna und Ardy. Meine zwei besten Freunde, die Personen welchen ich momentan am meisten vertraute. Die einzigen Personen welchen ich vertraute. Ich weiß nicht warum, aber aus irgendeinem Grund kam mein Kopf absolut nicht mit ihrer Beziehung zurecht, es fing an mit Kleinigkeiten - Einbildungen über irgendwelche nicht vorhandenen Gefühle, Ekel bei Annäherungsversuchen bis hin zu Hass einer Person gegenüber. Natürlich weiß ich, das alles davon definitiv nicht zutraf. Ich liebte beide unglaublich und eigentlich gönnte ich ihnen ihr Glück, aber aus irgendeine Gottverdammten Grund störte mich die Tatsache das es die beiden waren.

Ich weiß das ich in dieser Sache nichts zusagen hatte, also blieb ich leise und litt im stillen.
Das Problem bei der Sache war nur, man merkte mir meine Veränderung anscheinend an, täglich fragten sie mich ob alles in Ordnung wäre und zogen mich in Gespräche, unangenehme Gespräche, aber sie halfen etwas.
Irgendwann sagte ich einfach nur noch Teile, der Dinge die sich mein Kopf einbildete, was im Nachhinein betrachtet unglaublich dumm war und ich zog es jedesmal am selben Tag noch zurück. Eine Person der beiden veränderte sich verständlicherweise durch meine Aussagen und es war nichts mehr wie davor. Vielleicht bin ich einfach nur verblendet und ich bildete mir auch die Veränderung dieser, mir gegenüber ein.

Das ständige wach bleiben und nachdenken, half mir aber klar über meine Gedanken zu werden. Ich war fucking allein, und hatte absolut Niemanden dem ich so vertraute wie den beiden, und wenn sie sich trennten, würde unsere kleine Familie womöglich kaputt gehen und eine meiner Vertrauenspersonen war weg.
Mein Entschluss des heutigen Tages der Qualen im Bett ohne wieder einschlafen zu können war, Eifersucht. Eifersüchtig darauf das sie sich hatten und ich absolut keinen, es erklärte zumindest auch weshalb ich mich teilweise ekelte. Eifersucht, weil sie sich hatten, eine vertraute Person mit welcher sie über alles reden konnten. Ich hatte nur die beiden und aus welchem Grund auch immer ist mein vertrauen immens gesunken.

Womöglich wäre es besser mich erst einmal von ihnen fernzuhalten, aber vielleicht macht es das ganze noch schlimmer. Ich werde es wohl erst erfahren wenn ich es ausprobiere.
Mein Gedankengang näherte sich dem Ende, ich merkte wie ich dank meines Entschlusses des heutigen Tages wieder müde wurde und langsam einschlief.

Trust || TADDL ONESHOTWhere stories live. Discover now