Das Restaurant

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Schon als ich mit meinen Eltern das Restaurant betreten habe, ist er mir aufgefallen. Der Mann am Tisch in der Ecke trägt ein lockeres Hemd und dunkle Jeans, sein kantiges Gesicht wirkt reif und erfahren. Die braunen, kurzen Haare sehen frisch aus und runden zusammen mit seinem gepflegten Vollbart, der von einzelnen grauen Haaren wie Schneeflocken bedeckt ist, sein strenges Aussehen ab. Immer wieder schweifen meine Augen zu ihm, selbst als wir uns hingesetzt haben. Dem Gespräch meiner Eltern, die bei solchen Pflichttreffen eh meistens über ihre Arbeit reden, folge ich nicht wirklich aufmerksam. 3 Monate ist mein achtzehnter Geburtstag nun her und meine letzte Beziehung liegt mehrere Jahre zurück. „Warum also nicht mal was riskieren?", frage ich mich in Gedanken und nehme mir einen Moment lang Zeit, Essen und Trinken von der Karte zu wählen und dem Kellner zu nennen. Als der Kellner neben mir steht, streife ich mein dunkelblaues Kleid zurecht, der Saum kitzelt sanft über meine Oberschenkel, endet der leichte Stoff ja kurz vor meinen Knien.

Wieder gleiten meine Augen auf den Fremden, er sitzt allein am Tisch und so wie dieser gedeckt ist, scheint er auch niemanden sonst zu erwarten. Meine Eltern sitzen mit dem Rücken zu ihm und auch sonst wirkt das Restaurant heute nicht besonders voll. Die Kellner stehen an ihrem Tresen und scheinen in ein Gespräch vertieft zu sein. Der Mann sitzt nur zwei Tische von uns entfernt und zwischen uns ist niemand sonst, so riskiere ich einen kurzen Blick auf seinen Schritt und meine Fantasie driftet in die Vorstellung ab, was sich wohl unter der Hose befindet. ich scheine fast schon auf ihn zu starren, denn als er aufschaut und meinen Blick bemerkt, sieht er mich einen Moment lang irritiert an. Meine Gedanken überschlagen sich kurz, doch ich will etwas probieren. „Jetzt oder nie.", huscht es durch meinen Kopf und meine Hand gleitet langsam unter den Tisch.

Ich drehe mich etwas mehr zu ihm, spreize meine Beine und schiebe meinen Rocksaum ein Stück nach oben. Meine Finger gleiten zwischen meine Schenkel und an meinen dünnen Slip, den ich langsam zur Seite ziehe und meinen Blick wieder auf den Mann richte. Ich fühle die Aufregung in mir steigen, als ich sehe wie seine Augen zwischen meine Beine unter dem Tisch wandern. Es dauert einen Moment, bis ihm ein verstohlenes Lächeln über die Lippen huscht und er mir knapp zunickt. Seine Hand streichelt kurz über seinen eigenen Schritt und meine Wangen werden warm, scheinbar auch Rot, denn die Stimme meine Mutter holt mich aus meinen Gedanken zurück. „Sarah? Ist alles in Ordnung, es sollte dir nicht peinlich sein, dass wir über deine berufliche Zukunft reden.", spricht sie recht ernst, aber mit amüsiertem Unterton. „Nein alles gut, ich bekomme das aber schon hin.", antworte ich ihr zuversichtlich.

Ich lass meinen Slip wieder los und schließe die Beine ein wenig, ehe ich mich zu meinen Eltern zurückdrehe. Nun schweift der Blick des Fremden immer wieder zu mir, ab und an treffen wir uns und schauen einander einen Moment lang an. Sein Blick zeigt mir recht deutlich, dass ihm der kurze Anblick auf meine glattrasierte Spalte gefallen hat und langsam zeichnet sich in seinem Schritt eine Beule ab, die ich im schlechten Licht unter seinem Tisch kaum wirklich einschätzen kann. Der Kellner kommt zu uns und trägt die Teller mit dem Essen an unseren Tisch. Er stellt sie ab, die Getränke folgen und wir fangen an zu essen. Doch meine Gedanken kreisen kaum über den Auflauf, den ich zu mir nehme, viel mehr über den Mann und wie ich ihm vielleicht ein wenig näherkommen kann.

Ich fasse einen Entschluss, möchtet etwas probieren doch fühle auch wie nervös ich allein beim Gedanken daran werde. Ich esse ein wenig weiter, steige in das Gespräch mit meinen Eltern ein und stehe nach einigen Minuten auf. „Ich muss kurz auf die Toilette, gleich wieder da.", sage ich mit einem Lächeln und bekomme ein freundliches Nicken von Beiden als Antwort, während sie weiter essen. Ich laufe langsam an den Tischen vorbei, vor allem aber am Tisch mit dem Mann, der meine Aufmerksamkeit so sehr fesselt. Ich sehe im Vorbeigehen zu ihm und spreche leise; „Möchtest du mitkommen?". Dann gehe ich weiter in den Gang zu den Toiletten und bleibe einen Augenblick stehen.

[DE] [18+] Das RestaurantWhere stories live. Discover now