CONNECTED DESTINO

SECHZEHN - ER

Ich führe Sophie um mein Auto herum und öffne ihr die Tür, wofür sie mir ein Lächeln schenkt. Seltsam, dass ich die Art und Weise, wie mein Date lächelt, bereits unterscheiden kann.

Innerhalb des Nachmittags habe ich die drei Arten ihres Lachens kennengelernt

Das Schüchterne, das Schrille und natürlich das herzhafte Lachen, was mir besonders gut an ihr gefällt. Dessen Anblick löst eine mir bislang unbekannte Sehnsucht aus.

Fuck, was ist das denn? Ein solches Gefühl habe ich noch niemals für eine Frau empfunden - weder beim Sex oder sonst irgendwo.

Mein Gedankenkarussell dreht sich und dreht sich. In meinem Kopf entsteht ein erregender Film.

Ihre Hände legen sich auf meinen festen Po und sie drückt mich fest an sich, lässt mich spüren, dass sie wirklich heiss auf mich ist. Ich erwidere ihren stürmischen Kuss während sie ihre Arme um meinen Hals schlingt.

Ich kann spüren, wie schnell mein Freund an Härte gewinnt. Mein Becken nimmt einen wiegenden Rhythmus auf. Wir küssen uns stürmisch, nicht sanft und abwartet.

«Ich will Dich, jetzt....», flüstert sie an meine Lippe. Mir ist nicht nach langem Vorspiel, sondern mein Körper brennt darauf, benutzt zu werden. Ich antworte, indem ich handele.

Entschlossen hebe ich das fiese Himbeertörtchen hoch und werfe sie über meine Schultern und trage sie die Treppe zum Schlafzimmer hinauf.

Seit Beginn unseres Treffens habe ich nur eines im Sinn: ihren so unglaublichen Körper zu berühren.

Mit einer schnellen Bewegung, die sie wohl kaum erwartet hätte, legte ich sie auf die Matratze und legte mich über sie. Das Gewicht meines Körpers, der auf ihrem lastet, lässt ihre Begierde nun weiter ansteigen und Sophie schlinge die Arme um meinen Hals, um mich an sie zu drücken.

Ich lasse es geschehen, dann drücke ich die Lippen auf ihre und küsse sie mit voller Leidenschaft, sodass ich beinahe den Kopf verliere.

Keiner kann sich von uns beiden noch länger zurückhalten und wir reissen uns gegenseitig so schnell die restlichen Kleider vom Leib, dass es mir so vorkommt, als könne jeden Moment die Welt untergehen.

Mein Glied zuckt.

Das laute Zuknallen der Autotüre katapultierte mich zurück in die Realität.

«Das ist wirklich Dein Auto?», fragt Sophie sichtlich beeindruckt

«Ja, mein Audi R8.», murmele ich etwas abwesend und versuche, an etwas Unerotisches denken. Genau an Tamara, diese verlogene Schlampe. Blöder Gedanken, denn schliesslich betrieb ich mal mit ihr Bettsport. Er war ganz nett, nichts weiter als ein kleiner Zeitvertreib auf einer öden Home-Party.

«Der muss bestimmt ein Vermögen gekostet haben.», meint Sophie darauf und steigt ein.

«Selbst von innen sieht das Auto aus wie eine Kapsel, um ins All zu fliegen, oder eine Zeitmaschine. Den Bereich hinter dem Lenkrad habe ich noch nie so extravagant leuchten sehen. Überhaupt wirkt das alles eher wie ein Cockpit im Flugzeug und nicht wie .. ehmm .», fährt sie fort, nachdem ich neben ihr Platz nehme.

Ich verkneife mir das Lachen und sage dann grinsend; «Du hast eine lebhafte Fantasie.»

«Irgendjemand muss es ja haben«, antwortet
die Frau scherzhaft. «Du wirst verblüfft sein, was durch die Fantasie entstehen kann.»

«Deine besonderen Fähigkeiten können wir gleich nachher auf die Probe stellen.»

Wenn Du wüsstest, fieses Himbeertörtchen.....

Ich werfe ihr einen lustvollen Blick zu,
ehe ich über meine Schultern schaue, aus der Parklücke fahre und in den Verkehr einfädle.

Wir sind auf den Weg zu meinem Apartment.

Ganz ehrlich, ich bin ein Weltenbummler. Einer, der seine Freiheit liebt. Einer, den es nie lange an einem Ort hält. Aber ich bin auch einer, der sich mit ganzem Herzen meiner Heimat Schweiz verbunden fühlt.

Kaum über der Grenze setzen Wiedererkennungseffekte ein, die sonst nur New York bietet: Alles sieht genau so aus, wie man es schon hundertmal auf Bildern oder im Film gesehen hat.

Die Schweiz ist ein wunderschönes Land mit sehr netten und attraktiven Menschen wie ich beispielsweise. ;)

Und wer dem widerspricht, der bekommt es mit mir zu tun. Mit Zuckerbrot und Peitsche versteht sich...