Das Leben an der Ems - Reni I

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Nach diesem besonders schönen Erlebnis im Norden des Landes, hatte man beschlossen sich alsbald wieder zu treffen

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Nach diesem besonders schönen Erlebnis im Norden des Landes, hatte man beschlossen sich alsbald wieder zu treffen. Im Jahr darauf kam es, an einem geheimen Ort, dann zu einem weiteren Treffen im Osten Renis, um gemeinsam zu speisen, zu saufen und sich weiteren Geschichten am Lagerfeuer hinzugeben, die eben jene interessierten Gefährten mit sich trugen. 

Blorek war nach Hohenlockstedt erstmal nach Reni gereist und hatte dort einige Zeit verbracht auf der Suche nach einem geeigneten Treffpunkt für die Gemeinschaft.Er sollte gut zu erreichen sein und doch versteckt vor den Augen der Obrigkeit.Da dieser Ort durch ein Gewässer sehr geschützt lag, begab es sich, hier fortan eine ideale Möglichkeit für weitere Treffen zu finden. So schwor sich die Gemeinschaft auch für die weiteren Jahre an diesem Ort ihre Versammlungen abzuhalten und weitere neugierige Personen willkommen zu heißen. Da sich die Entstehung einer neuen Gesellschaft wie ein Lauffeuer herum sprach, dauerte es nicht lange,bis neue Gesichter sich ans Feuer gesellten. 

Der Herzog etwa hatte auf seinen Reisen eine Edeldame getroffen, deren Name Lysa war.Sie war ein wirklich liebreizendes Wesen, deren Anblick die Männerwelt verzauberte und ihr Lächeln so klar war wie ein Bergbach. Da auch sie aus ihrer Heimat in Reni allerlei Geschichten zu berichten hatte, wurde sie mit offenen Armen in die Gemeinschaft der aufgenommen. Vor allem Blorek war neben der Erheiterung durch ihre Geschichten insbesondere von ihrer Trinkfestigkeit beeindruckt. Er war der Meinung, dass kein lebender Mann es vermochte sie unter den Tisch zu saufen. So ergab es sich, dass Bloreks Versuche Lysa in einem Trink duell zu besiegen, jedes Mal schnell in einem Zustand des völligen Deliriums seinerseits endeten

 So ergab es sich, dass Bloreks Versuche Lysa in einem Trink duell zu besiegen, jedes Mal schnell in einem Zustand des völligen Deliriums seinerseits endeten

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Doch neben dem Herzog, brachte auch Blorek neue Gefährten mit zu den Treffen. Alserstes stellte er Lilith vor, eine Kräuterhexe, die sich als Druidin der Kelten ausgab. Die Kelten waren ein ebenso altes Volk wie die Brukterer, heutzutage vom Aussterben bedroht aber ebenfalls an die alten Götter glaubend. So lebte in beiden der Glaube an die alten Götter fortwährend versteckt fort. Laut der Aussage beider wüssten nämlich die Wenigsten, dass die alten Götter noch immer existieren.Von ihrer Gestalt war sie von kleinem Wuchs, hatte jedoch Großes und sehr Vieles zu erzählen. Trotz dessen war Blorek von Lilith beeindruckt, so dass sie beide beschlossen hatten die Linien der Kelten und der Brukterer zu verbinden und ein Kind, das gleichzeitig das Erbe der Brukterer als auch das der Kelten in sich trug, zu zeugen.

Chroniken der Vagabunden RenisWhere stories live. Discover now