Kapitel 56 - Mondkind

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»Mondkind, du hast Recht. Manche Dinge sind stärker als die Macht der Schönheit«, brummte ihr Bruder. Sabrina lächelte und hätte beinahe Mondkinds Hand losgelassen, um die ihres Bruders zu ergreifen, doch glücklicherweise besann sie sich früh genug.
»Leider sind nicht alle so weise wie du, lieber Cousin«, seufzte Mondkind und deutete auf ihre Brüder.
Die sieben Rabenjungen standen alle wie angewurzelt da und starrten die böse Königin an, die gerade damit beschäftigt war, ihren Vater umzulegen.
Die beiden kämpften ohne Rücksicht oder Furcht. Keiner der beiden zeigte auch nur den Funken von Schwäche. Königin Damaris versuchte, ihren Gegner auf Distanz zu halten, um ihn aus sicherer Entfernung mit Schattengestalten, die aus dem wabernden Stoff aus dem gläsernen Apfel auf ihrem Stab zu springen schienen, feuerte. Zu ihrem Pech war ihr Feind gegen diese Attacken mehr als gewappnet. Jedes Mal, wenn einer der Schatten auf ihn zustürzte, hob der Sonnenkönig eine zur Faust geballte Hand und liess zwischen seinen Fingern gleissendes Licht schiessen, das die Schatten wie Glas zerbersten liess. Immer wenn der König seiner Feindin nah genug kam, versuchte er, sie mit ein riesigen Beidhänder zu erstechen, doch die Trickkiste der Königin schien keinen Boden zu haben. Sie liess den König nah genug an sich herankommen, um dann, kurz bevor der Beidhänder ihre Kehle durchtrennen konnte, in einer Rauchschwade zu verschwinden und aus dem nichts hinter ihrem Gegner wieder aufzutauchen.
»Du Narr! Wer bist du schon? Der König der Wüste? Gebieter über ein sandiges Niemalsland?«, provozierte Damaris den König, nachdem sie sich ein weiteres Mal vor seiner Nase in Qualm aufgelöst hatte. Sie materialisierte sich auf dem Thron des Königs. Lässig sass sie da und tat so, als würde sie sich ihre rot lackierten Nägel feilen.
Der Sonnenkönig drehte sich um und stapfte stinkwütend auf sie zu, blieb dann jedoch vor den Stufen, die auf die Plattform führten, stehen. So konnten die Geschwister endlich auch einen detaillierteren Blick auf ihren verschwundenen Onkel werfen.
Sabrina wusste, dies würde wahrscheinlich die einzige Möglichkeit sein, ihren Onkel als Sonnenkönig zu sehen, also studierte sie ihn konzentriert von unten nach oben, um sich sein Gesicht als letztes aufheben zu können. Seine Schuhe waren aus Leder. Die Hose aus feinstem Samt. Der Gürtel war relativ breit und ebenfalls aus Leder. Die Schnalle war auch aus Gold und hatte die Form einer Sonne. Auf der Brusttasche seines Jacketts war sein Wappen – auch eine goldene Sonne mit gewellten Strahlen – eingestickt. Auf die Krawatte hatte er verzichtet. Es folgten zwei breite Schultern und der Hals, der in der Mitte sass, dann hatte sie endlich sein Gesicht erreicht. Tobias ähnelte ihrem Vater weniger, als sie befürchtet hatte. Die Brüder hatten die gleichen Segelohren, Augenbrauen und Wangenform. Aber Tobias' Mund war breiter, seine Nase schmaler und seine Stirn höher. Sommersprossen überzogen seine Wangen und Nase. Ausserdem waren seine Augen nicht waldgrün. Die Farbe seiner Iris war silbrig grün.
Trotz all der Unterschiede gab es keinen Zweifel, dass Ignatz und Tobias Brüder waren. Ohne Zweifel wusste Sabrina nun auch etwas anderes. Dieser Mann, dieser Sonnenkönig, dieser Tobias war ihr und ihrem Bruder nicht unbekannt. Heute, in der Realität, in einer anderen Welt sass Tobias im Rollstuhl. Seine roten Haare waren nun weiss. Seine Augen starrten blind ins Leere. Tobias der Sonnenkönig war niemand anderes als ihr Onkel Tobi, Mr. Tallo, der Mann, der sie adoptiert hatte. Zwar hatte sie das vermutet, seit Nebelfinger seinen Onkel das erste Mal mit Namen erwähnt hatte, aber jetzt war sie sich völlig sicher. Diese voluminöse Stimme und seine Augen hatten ihn verraten.
Sabrinas Herz schlug vor Aufregung einen Takt schneller. Onkel Tobi hatte sie adoptiert. Er hatte sie nach Wolfsbach gebracht. Er hatte sie zu ihrer Bestimmung geführt, ohne dass sie irgendwas davon mitbekommen hatten! Irgendwie hing das hier alles miteinander zusammen. Darum war die Adoption so ominös verlaufen. Darum Wolfsbach. Darum war Tobias aus dieser Welt verschwunden. Er hatte in der sterblichen Welt alles für die Rückkehr der Herrscher vorbereitet. Für sie und ihren Bruder... Wie hatte der Alte das nur gemacht?
Sabrina sah ihren Bruder an. Miles Gesichtsausdruck war unergründlich. Falls er Tobias erkannt hatte, liess er sich nichts anmerken. Stattdessen murmelte er: »Du und deine Brüder haben nicht sehr viel von eurem Vater geerbt, nicht wahr?«
Mondkind sah traurig zu ihrem Vater und antwortete: »Das ist normal. Nur bei der direkten Blutlinie der Herrscher bleibt das typische Erbmaterial erhalten. Der Erstgeborene bekommt die vollständige Macht vererbt. Alle Nachfolgenden bekommen nur Bruchteile vererbt. Die Geschwister eines Herrschers sind also niemals so mächtig wie ihr ältester Bruder oder ihre älteste Schwester. Und da sie nicht die direkte Blutlinie der Herrscher fortsetzen, geht das Erbmaterial der Herrscher verloren. Ihr beide seid in dieser Hinsicht einzigartig. Ihr seid Geschwister und trotzdem vollständige Herrscher. Natürlich nicht immer komplett alles verloren geht. Ab und zu setzt sich schon etwas durch. All meine Brüder haben irgendetwas von unserem Vater geerbt. Je mehr sie von seinem Aussehen geerbt haben, desto weniger von seinem Charakter und umgekehrt. Nebelfinger hat Papas Kinn, seine Brauen, Nase und Zähne. Sein Charakter ist dafür beinahe vollständig der unserer Mutter. Dafür sind die anderen fünf unserer Mutter ähnlicher, aber charakterlich gleichen sie ihm sehr. Alle sind sie stur, arrogant und unglaublich besserwisserisch.«
»Und was ist mit dir?«, fragte Sabrina und beobachtete ihren Onkel, der schon längst wieder mit der Königin zu streiten begonnen hatte.
Mondkind kicherte: »Nun, ich passe eigentlich nirgendwo richtig rein. Ich habe die Haut von Papa, aber Mamas Haare. Im Moment sehe ich allgemein unserer Mutter ähnlicher, aber als Baby habe ich genau so ausgesehen wie Papa...«
»Wo sind deine Brüder eigentlich hin?«, unterbrach Mile die Kleine.
Sabrina sah sich suchend um. Da wo die Brüder zuvor gestanden waren, war niemand mehr zu entdecken.
»Keine Angst, diese Idioten tauchen gleich wieder auf und versauen sich das Leben«, murrte Mondkind düster.
Die beiden Monarchen waren mittlerweile wieder in ihr altes Muster verfallen und versuchten, bisher beide vergeblich, sich gegenseitig ab zu murksen. Gerade wehrte sich Tobias mit leuchtender Faust gegen ein Dutzend Schattenwesen, da war im nächsten Moment ein Jaulen aus mindestens sechs Jungenkehlen zu hören. Auf den Kriegsschrei folgten die, die ihn ausgestossen hatten. Die Rabenbrüder stürmten hinter den Säulen, die ihr Versteck gewesen waren, hervor und wollten sich auf die Königin stürzen, doch diese war schneller. Damaris rief etwas in einer Sprache, die Sabrina nicht verstand, dann donnerte sie ihren Stab auf den Boden und aus dem Apfel schossen sieben Schattenwesen wie schwarze Blitze. Die Schatten schienen in die Körper der Jungen hineinzufahren. Augenblicklich fielen diese auf die Knie. Nebelfinger, der in seinem Versteck geblieben war, war trotzdem nicht von dem Fluch der Königin verschont geblieben. Wie ferngesteuert lief er auf die Königin zu, blieb vor ihr stehen und streckte ihr Mondkind entgegen, die er seinem Bruder Nimmertiger abgenommen haben musste, bevor dieser sich in den Kampf gestürzt hatte. Verzückt klemmte Damaris sich ihren Stab unter den Arm und nahm dem Albino seine weinende Schwester ab. Sofort fiel auch Nebelfinger auf die Knie.
»Niedlich sind sie, deine Kinder«, säuselte die Königin und zwickte Mondkind in die Wange, woraufhin diese nur noch lauter schrie.
»Was hast du mit ihnen gemacht?«, brüllte Tobias und stapfte drohend auf die Königin zu.
»Ah, ah, ah! Bleib wo du bist oder ich schlitze deiner Tochter die Kehle durch. Das ist für mich kein Problem, weisst du? Ich hasse Kinder. Vor allem wenn sie schreien wie dieses hier«, drohte sie und betrachtete das Kleinkind in ihren Armen voll Abscheu.
»Papa!«, schrie die Kleine immer wieder. »Papa, wieso schlafen alle? Guck, guck! Da liegen sie und schlafen! Sie sollen aufstehen und helfen! Papa!«
Sabrina spürte, wie ihr schlecht wurde. Am liebsten wäre sie losgelaufen, hätte dieser Hexe ihre Cousine aus den Armen gerissen und sie von all den Schlafenden weggebracht. Wenigstens hatte Mondkind in dieser Erinnerung noch nicht gewusst, dass all die Wesen, die hier am Boden lagen nicht schliefen sondern... tot waren...
»Vielleicht solltest du auch schlafen, Kleines«, murmelte Damaris.
»Wage es nicht!«, donnerte Tobias.
Die böse Königin legte den Kopf in den Nacken und lachte. »Vielleicht solltest du aufhören, mir zu drohen. Vielleicht solltest du auf die Knie sinken, wie deine Söhne. Los, Bruder des Lichterlords. Fall vor mir auf die Knie und bettle um das Leben deiner Tochter.«
Tobias machte keine Anstalten, den Worten der Königin Folge zu leisten, also drückte diese einen ihrer spitzen, langen, roten Fingernägel an Mondkinds Kehle. Das Mädchen begann zu wimmern.
»Ist ja gut! Ist ja gut, kleiner Funke!«, rief Tobias und liess sich auf die Knie fallen. Er schleuderte sein Schwert von sich weg. Mit einem ohrenbetäubenden Klirren landete es auf dem Steinboden. »Bitte, tu ihr nichts!«
Das schien der Königin zu gefallen. Sie lachte, nahm aber tatsächlich ihren Nagel von Mondkinds Hals. Beinahe zärtlich strich sie über den Kopf des Kindes. »Nein, ich werde dir nichts tun, meine Kleine«, schnurrte sie. Sie hob ruckartig den Kopf und durchbohrte den Sonnenkönig mit ihren Blicken. Ein bösartiges Grinsen machte sich auf ihrem abartig schönen Gesicht breit. Sie verkündete: »Und doch sollst du für deine Torheit bestraft werden. Du hast unser Angebot ausgeschlagen, Tobias, Sonnenkönig, Bruder und Sohn eines Lichterlords. Du hast meine Zeit verschwendet. Das war dumm von dir.«
»Du hast gesagt, du würdest ihr nichts antun! Das werde ich nicht zulassen!«, rief Tobias.
»Das werde ich auch nicht«, zischte sie. Sie bückte sich, legte einen Finger unter Nebelfingers Kinn und befahl ihm, sich aufzurichten. Mondkind setzte sie auf den Boden und schubste sie in Richtung Tobias. Das kleine Mädchen tapste in Todesangst auf ihren Vater zu, der es sofort in die Arme schlang.
»Du, Tobias, Sonnenkönig, Bruder und Sohn eines Lichterlords, bist auf Lebzeiten verflucht. Du gehst brav vor deinem Bruder auf die Knie und willst ihm blind folgen, obwohl er die Hälfte seines Volkes unterdrückt? Dann ist es gerecht, wenn du auch so zugrunde gehst. Solltest du deinem Bruder von unserem Vorhaben erzählen, wirst du sterben, wie du lebst. Auf den Knien und des Augenlichts beraubt. Dieser Fluch ist ausgesprochen und wirksam, solange mein schwarzes Herz schlägt«, rief die Königin und pochte drei Mal mit ihrem Stab auf den Boden des Thronsaals.
»Ich habe verstanden, du Hexe. Nun hast du deine Rache. Du hast heute meinen ganzen Hofstaat massakriert, meine Kinder bedroht und mich verflucht. Nun geh endlich! Aber ich warne dich. Du kannst mich mit allem verfluchen, was du hast. Ich bin meinem Bruder treu, was keine Schande ist«, lachte Tobias. Stur, frech, rebellisch und unglaublich besserwisserisch konnte auch nur einer sein, der von der Blutlinie des Lichterlords abstammte...
»Ach, wenn das so ist, werden ich wohl noch nicht gehen können«, säuselte Damaris. Sie schnipste einmal mit den Fingern. Die restlichen fünf Jungs richteten sich auf und versammelten sich um die Königin.
»Du hast gesagt, du würdest meinen Kindern nichts antun!«, rief Tobias und liess panisch seinen Blick über seine Söhne streichen.
»Nein, ich sagte, ich würde deiner Tochter nichts antun!«, widersprach Damaris ihm. Ein so abstossendes Lachen breitete sich auf ihrem Gesicht aus, dass Sabrina sich der Magen umdrehte. In diesem Moment war diese Königin das wohl hässlichste Wesen der Welt.
»Ihr, Söhne des Sonnenkönigs, Enkel und Neffen eines Lichterlords«, schrie die böse Königin über das Flehen ihres Onkels hinweg, »seid bis auf Lebzeiten verflucht. Ihr wolltet eurem törichten Vater sein armseliges Leben retten? Ihr wolltet mich angreifen? Ihr wolltet mich besiegen? So ist es gerecht, wenn auch ihr verflucht werdet. Euer Vater ist ein treuer Untertan der verlogenen Tyrannen der Gezeiten? Wenn er seine Herrscher so liebt, wird er sich bestimmt darüber freuen, wenn ich euch einen zweiten Körper schenke. Der Rabe ist doch das Wappentier der Herrscher, nicht wahr? So sollt ihr ab diesem Moment Raben sein. Immer dann, wenn die Sonne im Horizont ertrinkt, werden sich eure Körper unter Qualen verrenken, Federn aus eurem Fleisch spriessen, Schnäbel aus euren Gesichtern wachsen und eure Füsse zu Krallen schrumpfen. Und wenn die Sonne am Morgen die Sterne und den Mond verscheucht, werdet ihr mit Schmerzen wieder zu Menschen werden. Am Tage seid ihr Sonnenprinzen, doch wenn die Sonne verschwindet zu Sklaven der Nacht! Dieser Fluch ist ausgesprochen und wirksam bis zu eurem letzten Tag.«
»Nein!«, brüllte Tobias und stürzte sich auf die Königin, doch er war nicht schnell genug. Dreimal donnerte der Ebenholzstab auf den Boden. Dreimal pochte es.
»Auf Wiedersehen, meine Lieben...«, lachte Damaris, dann verschwand sie in einer Rauchwolke.
Sobald sie verschwunden war, begannen die sieben Jungen sich unter Krämpfen auf dem Boden zusammenzukrümmen. Knochen brachen, Organe verschoben sich, Muskeln zerrten, Haare fielen Aus, Federn durchstiessen die Haut, Zähne färbten sich schwarz, bogen sich nach vorne und wurden zu einem Schnabel.
Es vergingen ein paar Minuten, dann sass Tobias neben seinen Söhnen, die nun Raben waren. Alle Sieben krächzten und schlugen mit den Flügeln. Sie hüpften herum und versuchten, sich in die Luft zu schwingen. Der erste, dem es gelang, war Nebelfinger. Wie immer war er klüger als seine Brüder gewesen. Er war die Stufen zum Thron seines Vaters hinaufgeklettert und war von dort aus gestartet. Als seine Brüder das sahen, machten sie es ihm nach und schon bald kreisten sieben Raben im Thronsaal des Sonnenkönigs ihre Kreise. Sechs schwarze und ein weisser. Nach drei Runden drehte der grösste der Raben ab und segelte aus einem zerbrochenen Fenster, aus dem sich einer der Eingestellten in den Tod gestürzt haben musste.
Dann war es still im Raum. Nur das Schluchzen eines verzweifelten Vaters hallte von den hohen Wänden wider. Das kleine Mädchen in seinen Armen schlief irgendwann ein. Schliesslich hörte Tobias auf zu weinen. Vielleicht waren da keine Tränen mehr. Vielleicht war ihm auch etwas klar geworden. Er stand auf und zog sein Jackett aus. Trug Mondkind zu seinem Thron, legte sie auf das Sitzpolster und deckte sie mit seinem Jackett zu. Er bückte sich zu ihr hinab und küsste sie, dann drehte er sich um und verliess den Saal.
Sabrina, Mile und die reale Mondkind warteten ab. Irgendwann brach Mondkind das Schweigen, als sie sagte: »So haben sie mich am nächsten Morgen gefunden. Wir sind dann noch eine Weile hier geblieben. In der Nacht ist die Wüste ein kalter Ort, doch bei Tage bringt sie den Boden zum Kochen. Mein Vater hat hier leben wollen, weil ihm hier niemand verwehren konnte, seine Gabe einsetzen zu können. Hier durfte er seine Sonne scheinen lassen, so oft und viel er wollte. Aber für Vögel ist es kein guter Lebensraum. Im Sand leben wenige Tiere und für meine Brüder war es schwer, Nahrung für ihren Vogelkörper zu finden. Also haben sie die Toten begraben und dann haben wir Schloss Helios verlassen. Wir sind weitergezogen. Anfangs haben wir noch nach unserem Vater gesucht, doch niemand hatte ihn gesehen oder konnte uns helfen, ihn zu finden. Irgendwann haben wir Vater aufgeben müssen. Stattdessen hat Nimmertiger sich darauf versteift, jemanden zu finden, der sie von dem Fluch, Sklaven der Nacht zu sein, erlösen könnte. Und dann fand er diese Frau...«

Uralte Fassung (1): Twos - Die Prophezeiung von Feuer und EisWo Geschichten leben. Entdecke jetzt