Just Words

Welcome

Ich höre immer wieder in den Medien kursieren, wie wir uns blamieren, wenn wir versuchen wir selber zu sein. Wir sollten es lassen und stattdessen einfach andere Sachen machen.

Lernen für den späteren Beruf, weil das unserer Zukunft gut tut. Wir sollen unser Talent nicht verschwenden an irgendwelchen Pinnwänden, sondern stattdessen rausgehen, uns engagieren, oder etwas anderes tolles produzieren.

Wir posten zu viel und denken nicht mehr und das alleine macht es uns schwer. Alles soll kommen, wir warten nur drauf, denn wozu lernen? Googlen tut's auch.

Leb deinen Traum, sagen sie, geh einfach hinaus in die Welt und finde, was dir gefällt. Das ist die Erwartung, doch ist das unser Recht? Nun, wer lacht denn jetzt zuletzt?

Du bist besonders, jeder will dich, doch dann schlägt dir die Wahrheit ins Gesicht. Egal, was du tust, egal, was du versuchst, am Ende weißt du besser, was du musst.

Das Kindermärchen ist dann vorbei, und schon steckst du tief drin im Einheitsbrei. Das ist es, was sie nie sagen, wenn wir sie fragen, wie es ist bei den „Großen" zu sein.

Sei nicht erwachen, sein nicht besonders, nein im konvers- versuch nett zu lachen, nichts dummes zu machen und schreib deinen Vers.

Das Gedicht des Lebens erlaubt keinen falschen Reim, also mach es gleich besser- lass Experimente sein! Behalte das Metrum und Reimschema bei, denn so war es immer- nur so soll es sein.

Willst du überleben, halt dich an die Wege, denn anders wirst du verloren sein. Fehl willst du dich leiten, auf all diesen Seiten, auf denen du versuchst du selber zu sein.

Du gehörst zur Maschinerie, doch bedenke dies besser nie, denn sonst könntest du es bereuen und dich nicht beugen. Auszubrechen versuchten viele, doch wie lange dauerte es, bis sie wieder trafen auf Schloss und Riegel?

Ergebe dich jetzt, denn dann kannst du sehen, dass es dir kann so viel besser ergehen.

Willkommen in deinem Leben! Vermutlich werden wir noch öfter reden...