Buch 1/ Kapitel 2

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„Erstklässler zu mir." Schrie ein großer, fetter Mann. Mit ihm gingen wir dann zu den Booten. Auf dem Weg dort hin, begrüßte mich ein Mädchen. Sie war mir sofort sympatisch und ich bemühte mich, nicht über ihre blonden Engelhaare zu lästern. Ich sah Malfoy kurz an, als ich ihr erzählte, was vogefallen war. Er sah auch zu mir, blickte aber dann wieder weg. Das Mädchen hieß Juliett Ruber. Dann fuhren wir mit den Booten zum Schloss. Wir gingen die vielen Treppen hinauf und wurden schon von einer alten Frau erwartet. Sie begrüßte uns und erklärte uns, was uns erwartete. Dann ging sie kurz weg und lies uns allein. Dieser Malfoy meinte, dass Harry Potter mit uns in die Schule gehen würde. Ich hörte viel von diesem Potter, mochte ihn aber von Anfang an nicht besonders. Ich glaube diese Meinung teilte Malfoy. Die alte Frau kam wieder und führte uns in die große Halle. Alle staunten, so ich auch. Vorne angekommen, sagte der Schulleiter etwas. Dann las sie unsere Namen einzeln vor und wir mussten uns auf einen Hocker setzten. Sie setzte uns dann einen alten, stinkenden Hut auf und der teilte uns in unsere Häuser ein. Malfoy kam nach Slytherin und als der Name Harry Potter fiel, murmelten alle. Ich war die zweite, die nach Slytherin kam und auch Juliett kam in das Haus. Trotzdem musste ich mich Malfoy gegenüber setzten. Er sah mich oft an, aber ich versuchte es zu ignorieren. Ich fühlte mich nicht ganz wohl, da ich einen Rock anhatte. Und mochte Röcke und Kleider nicht besonders. Nach dem Essen wurden wir von den Vertrauensschülern in die Häuser geführt. Malfoy kam auf dem Weg dort hin auf mich zu. „Lass uns nochmal von vorne Anfangen. Wir hatten keinen guten Start." Wieder verdrehte ich meine Augen und sah ihn wieder an. „Malfoy. Bitte nerv mich nicht. Außerdem glaube ich, dass sich deine Anhänger gleich verlaufen, wenn du nicht wieder zu ihnen gehst." Er sah mich verdutzt an, aber ich und Juliett lachten nur. Ich durfte sie sogar Juli nennen. Sie war auch Reinblut, machte sich aber nicht viel daraus. Anders als ich, denn ich verachte Schlammblüter. Das taten aber die meisten Slytherins. In den Schlafsälen durften wir uns ein Bett aussuche und unsere Sachen lagen auch schon bereit. Ich durfte Julis Eule benutzen, um Tonks einen Brief zu schreiben. Ich teilte ihr mit, dass ich nach Slytherin gekommen bin und noch nie so gut gegessen habe.

In der ersten Stunde hatten wir die alte Frau. Sie hieß Mcgonagall. Potter und Weasly kamen zu spät und wurden von ihr ermahnt. Ich konnte mir das lachen nicht verkneifen, so wie manch andere Slytherins. Nur weil er berühmt war, durfte er sich nicht alles erlauben. Danach hatten wir Zaubertränke bei Snape. Er kam hinein gestürmt und fing gleich an zu reden. Als er Potter Fragen stellte und er sie nicht wusste, lächelte ich wieder. Ich hasste ihn und seine Freunde. Ein Blutsverräter und ein Schlammblut. Dieses Wort war ein Schimpfwort, also benutzte ich es nur in meinen Gedanken. Den ganzen Tag passierte nicht viel, nur dass die Post kam und ein Junge etwas in die Luft sprengte. Julis Eule brachte mir auch einen Brief. Er war von Tonks. „Wer ist Tonks?" „Sie war mit mir einkaufen und ich hab ihr versprochen zu schreiben." Von meiner Mutter erwartete ich nichts. Ich vergaß sie eigentlich. Tonks gratulierte mir zu Slytherin und meinte, Hogwarts würde für mich wie ein zweites zu Hause werden. Um ehrlich zu sein ist es für mich wie mein erstes.

Oh Gott. Alles bloß nicht fliegen. Dachte ich mir, denn ich hatte Höhenangst. Zum Glück mussten wir noch nicht fliegen. Wir mussten uns links neben den Besen stellen und auf sagen. Bei Potter klappte es sofort und deshalb sah ich ihn böse an. Bei mir klappte es erst beim fünften mal. War aber eine der ersten. Als alle ihren Besen in der Hand hielten, setzten wir uns drauf. Als wir alle saßen, sollten wir uns abstoßen. Ich bekam leichte Panik, versuchte es aber so gut wie möglich zu verbergen. Ein Junge flog in die Luft und konnte nicht mehr landen. Ein paar mussten lachen, darunter auch ich. Auf einmal blieb er hängen und prallte auf den Boden. Er hatte sich den Arm gebrochen und wir sollten nicht fliegen, solange sie ihn in den Krankenflügel brachte. Als sie weg war, machte sich Malfoy über ihn lustig. Er flog in die Luft und Potter ihm hinterher. Malfoy schmiss die Kugel, die Longbottom verloren hatte weg und landete wieder auf den Boden. Potter flog ihr nach und fing sie sogar. Am Boden angekommen, jubelten ihm fast alle zu. Nur die Slytherins nicht. Ein ziemlich eingebildeter Potter. Dann wurde er von der alten Mcgonagall mitgenommen und wir lachten. „Bestimmt bekommt er Ärger." Murmelte ich zu Juli. Hinter mir meldete sich Malfoy zu Wort. „Geschieht ihm Recht. Wer ist auch schon so dumm und lässt sich erwischen." Wir Slytherins lachten wieder und konnten dann gehen.

Am nächsten Tag erfuhren wir, dass Potter der neue Sucher war. Angeber, dachte ich mir nur. Am Abend saß ich mit Juli im Gemeinschaftsraum und lernte ein wenig mit ihr. Irgendwann merkte ich, dass Malfoy uns gegenüber saß und mich wieder anstarrte. Ich sah zu ihm und verdrehte die Augen. Dann seufzte ich und fragte ihn genervt. „Was ist jetzt wieder?" „Nichts." Er stand auf und ging in den Schlafsaal. Ich sah Juli verdutzt an und sie meinte, wir sollten auch lieber schlafen gehen.

An Samstagen schlafe ich gerne länger, da ich sowieso nicht frühstückte. Ich rieb mir die Augen und zog mich um. Natürlich eine Hose, denn die Schulkleidung mussten wir am Wochenende nicht anziehen. Ich ging in den Gemeinschaftsraum und sah Malfoy mit seinen zwei Anhängern sitzen. Schnell drehte ich mich um und hoffte, dass er mich nicht gesehen hat. „Hey Malfoy, sieh mal. Da ist Davidson." Sagte einer der Schwachköpfe. Ich blieb stehen und seufzte. Dann drehte ich mich wieder um und schaute zu den drei Jungs, die mich anstarrten. „Wow. Du hast dir meinen Namen gemerkt. Herzlichen Glückwunsch, Crabbe. Vielleicht merkst du auch, dass ich mich jetzt umdrehe und wieder ins Bett gehe." Ich lächelte, da Crabbe und Goyle die Welt nicht mehr verstanden. Malfoy musste auch lachen und deshalb ging ich wieder ins Bett.

Wir hatten die zweite Stunde und mussten Federn fliegen lassen. Bei keinem außer bei Granger funktionierte es. Wie immer. Finnigan sprengte seine Feder in die Luft und ich konnte mir ein Lachen nicht verkneifen.

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das war mein zweites Kapitel und ich hoffe es hat euch gefallen ^^

Würde mich auch über feedback freuen.

In Beschreibungen bin ich schlecht und schreib sie auch nicht gerne, also wäre es besser ihr lest zuerst die Bücher oder seht wenigstens die Filme an.

Harry Potter ff: Skyler DavidsonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt