X40067. Ein merkwürdiger Name für eine solche Schönheit. Rote Flecke, die wie Öl im Meer verliefen, zierten seine grau-braune Schale. Mehrere Kilometer war sie dick, doch das hielt die Firmen nicht davon ab, große Maschinen auf den sonst leblosen Planeten aufzustellen und Erdöl aus ihm herauszupumpen. Irgendwann wenn all das Öl verbraucht wurde, dann würde er wie alle anderen Planeten um uns herum zu klein und unerreichbar wirken. Ich seufzte als ich das eingerahmt Bild des Planeten betrachtete. Ein kleines Logo war unten rechts abgedruckt. Ein Symbol in Form einer blauen Sonne und in der Mitte der Name des Milliarden schweren Unternehmens:Sun.
Auch wenn es mir den Magen umdrehen ließ, wie viel Sun in den letzten Jahren schon kontrollierte, wusste ich das ich nur wegen diesem Unternehmen meine Arbeit finanzieren konnte. Die Arbeit, die mir einen Ehrenplatz unter dem viel zu groß gedruckten Logo ermöglicht hatte. Meine Name stand einsam am Rand des Fotos: Antonia Antares.
Ich wollte mich wieder abwenden, denn dieses Foto hing neben einer Reihe von Abbildern vieler anderen entdeckten Planeten. Alle waren in den langen einsamen Korridor aufgehängt. Drehte man sich um, sah man hinaus auf eine öde rote Landschaft. Dort gab es keine Pflanzen, geschweige denn Tiere. Kein Wasser und auch kein Sauerstoff. Die Oberfläche hat nicht mehr zu bieten als eine zerklüftete rote Landschaft, die man im Vergleich zu der des Mondes als wahrlich schön bezeichnen konnte.
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Die letzte Sonne
AdventureAntonia Antares lebt schon seit ihrer Geburt auf dem Mond. Sie sucht hauptberuflich nach Planeten, die zur Ressourcenbeschaffung für die Menschen auf den Mond und den Mars dienen. Für diese Menschen ist es verwehrt auf die Erde zurück zu kehren. Wäh...
