Kapitel 2

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POV Matthew:

Gelangweilt saß ich auf der Rückbank des Autos, welches mein Vater fuhr. Ich sah aus dem Fenster und betrachtete die vorbei ziehende Landschaft. Seitdem meine Eltern die "tolle" Idee hatten, in eine Stadt zu ziehen, war ich angepisst und wechselte kein Wort mit ihnen. Bisher wohnte ich irgendwo in einem Wald den niemand so richtig kannte. Andere würden sich freuen, wenn sie anstatt in einem Wald zu leben, in einer Stadt wohnen könnten. Bei mir löste dieser Gedanke jedoch lediglich eine unangenehme Gänsehaut aus. Ich war eben anders als die normalen Menschen, was nicht nur damit zu tun hatte, wo ich aufgewachsen war, sondern vielmehr damit, was ich eigentlich bin.
Ich war anders als die anderen Jungs in meinem Alter oder insgesamt anders als gewöhnliche Menschen. Denn ich hab ein Geheimnis, ich bin halb Mensch halb Wolf.
Dieser Aspekt führte dazu, dass ich im Wald meine Kindheit verbrachte.

Meine Eltern sind ebenfalls Werwölfe und führten bis vor kurzem noch das Rudel an. Jetzt müsste ich mich komplett neu einstellen. Eben nicht mehr meiner Natur freien Lauf lassen, wie ich es in meinem alten Zuhause tun konnte, wo es niemanden störte. Immerhin bin ich nicht auf mich alleine gestellt. Mein bester Freund und Beta Joshua war mitgekommen. Geteiltes Leid ist halbes Leid.

Mein Blick schweifte zu Josh, welcher gerade mit Sekundenschlaf kämpfte und ab und zu kurz einschlief. Ich schmunzelte und schaute wieder aus dem Fenster. Mein Wolf
Hunter, schmollte momentan, da er jetzt nicht mehr ungestört im Wald, mit den Welpen spielen kann. Meine Eltern meinten, dass unser "neues" zu Hause an einem Wald liegt. Trotzdem müssen wir vorsichtig sein, da wir in Menschen Nähe leben werden. Ich verdrehte die Augen, als ich das Winseln in meinem Kopf hörte.
>Ich vermisse auch unser zu Hause und die Welpen, denkst du es hilft wenn du die ganze Zeit winselst?< fragte ich leicht genervt meinen Wolf.
>Das ist es nicht...< jammerte Hunter, worauf hin ich ihn dann entschuldigend fragte, was dann los sei. >Naja... andere Alphas haben in unserem Alter schon ihren Mate! Und wir gammeln hier rum... ich will endlich mit ihr kuscheln! Also streng dich mal ein bisschen an!< antwortete er schnippisch, was mich seufzen ließ. Er hatte ja recht. Ich wünsche mir auch schon seit ich dreizehn bin, endlich meine oder meinen Mate kennen zu lernen.

Ich meine, ich bin ein Alpha und es liegt in meiner Natur Nachwuchs zu zeugen. Ich will endlich jemanden finden den ich beschützen kann.  Klein, süß und dünn, einfach jemanden der genau das Gegenteil von mir ist. Ich bin muskulös, groß und recht breit gebaut. Außerdem habe ich schwarze Haare, braune Augen, ein markantes Gesicht und war relativ Sonnengebräunt (also jetzt nicht so krass sondern eben nur n bissl). Ich stelle mir immer ihr Gesicht vor, blonde Haare, blaue strahlende Augen,ein schönes Gesicht und Milch weiße Haut. Joshua wettet, dass mein Mate  ein Junge sein wird, da er sich nicht vorstellen kann, dass ich und ein Mädchen zusammen passen würden. Zugegeben, ich fand Mädchen immer viel anstrengender als Jungs, außerdem hab ich mich noch nie so richtig für sie interessiert. In meinen Gedanken vertieft, merkte ich nicht, wie mein Vater das Auto in eine enge Einfahrt für. Aus dem Fenster erblickte ich ein großes, helles Haus.
Das wird also unser neues Zuhause...

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Hi Leudis...
Willkommen zu meiner neuen Geschichte...

Kurze Info:
Das meiste wird aus Matthews Sicht sein also... ja

Danke fürs lesen

Bis denne!

The Human in my HeartWhere stories live. Discover now