Sternenhimmel

32 9 9
                                    

Ich stand im Dunkeln.
Draußen.

Die Kälte umhüllte mich,
umhüllte meinen Körper.

Erst schloss ich die Augen,
genoss die Kälte.

Doch dann öffnete ich die Augen,
schaute in den Sternenhimmel.

Wie oft hatte ich als Kind hineingeschaut,
es fasziniert angesehen.

Ich hatte nie hinterfragt,
was sie bedeuten.

Das einzige war,
dass ich fragte,
wieso sie leuchten können.

Heute hatten die Sterne eine andere Bedeutung für mich.

Ich fragte mich,
wer wohl das gleiche tat wie ich,
im selben Moment.

Wer die Sternen sah,
und dabei lächelte,
oder weinte.

Ich dachte darüber,
dass viele die Sterne
mit traurigen Gesichtern anschauen.

Sich an alte Zeiten erinnern.
Das stimmte mich traurig.

Doch dann erinnerte ich mich daran,
dass Sterne mit einem Lächeln angeschaut werden.

Das ein Stern den anderen trifft,
und diese zusammen gehören.

Ich betrachtete die Sterne,
ging mit meinen hohen Schuhen umher.

Mich hörte man in der Dunkelheit,
doch sehen konnte mich keiner.

Doch die Sterne sah ich,
und die Sterne sahen mich.

Mein Atem war zu sehen,
als ich an einer Laterne vorbeiging.

Die Sterne,
sie waren für kurze Zeit weg.

Doch dann kam wieder die Kälte,
die Dunkelheit.

Ich umklammerte meine Hände um meinen Körper,
blieb stehen,
und dachte daran,

wer wohl das gleiche tat wie ich.

[1.11.2018 / 11.22pm]

------
Mein heutiger Abend :)
Wie war euer Abend so?💜

THOUGHT©Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt