PERFECTLY WRONG - I

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Ich saß auf einer Parkbank und lauschte über meine Kopfhörern der wunderbaren Stimme von Shawn Mendes. In mir tobte eine enorme Wut auf meinen besten Freund. Vor wenigen Minuten habe ich ihm meine Liebe gestanden. Er hat mich nur angewidert angeschaut und mich beleidigt. Ich will nicht mehr. Mein Leben hat keinen Sinn mehr. Es ist nicht nur Wut sondern auch tiefe Verzweiflung, wie konnte ich mich nur in ihn verlieben. Wieso verschenkte ich immer so schnell mein Herz. Die kühle Luft ließ mich zusammenzucken. Mich fröstelte es. In mir war es genauso leer wie im Park. Würde mich jemand überfallen, würde es niemand mitbekommen. Allein fühle ich mich am Wohlsten. Perfectly Wrong beschrieb am Besten meine aktuelle Gefühlslage. Ich musterte langsam die Umgebung, ich saß auf einer Holzbank um mich herum blühten Rosen. Eigenartig warum verzog ich mich ausgerechnet an einen solch romantischen Ort. Hier wäre der optimale Ort um den Jungen meiner Träume zu küssen.

Ich stellte mir Jan vor, doch diese Vorstellung war nichts als eine Illusion. Liebe raubt den Menschen den Verstand und schadet. Sie bedeutet nur Schmerz. Als würde man in einem Feuer stehen, das einen immer mehr verbrennt und immer mehr die eigenen Kräfte verzehrt. Es fühlte sich an , als hätten mehrere Dolche mein Herz durchbohrt. In meinem Kopf spuken Gedanken rum, die mich erschraken. Meine Eltern akzeptierten mich nicht und meine Liebe auch nicht. Was sollte ich noch hier? Abermals raubte mir eine Flammensäule in meinem Hals den Atem. Der Schmerz wurde immer stärker. Tränen liefen langsam meine Wangen hinunter. Eigentlich will ich gerade ihm keine Träne nachweinen und doch kann ich nicht anders. Ich fühle mich unendlich schwach hier auf dieser Bank und ich fühlte mich vor allem einsam. Ich habe niemanden der mir hilft oder mit dem ich reden kann. Ich habe nur mich selbst. Niemanden dem ich wirklich trauen kann. Ich dachte ich habe einen guten Freund und gerade als ich am Meisten seine Vernunft benötigte, hat er mich enttäuscht und mir eiskalt mein Herz aus meiner Brust gerissen. Die Spuren waren so tief als wäre er kein Mensch sondern ein Tier.

Kein normales Tier, nein ein Raubtier. Aus den wenigen Tränen wurde nach kurzer Zeit ein Fluss auf meiner Haupt. Wie konnte ich nur so dämlich sein und ihm trauen. Wie konnte ich mich in ihm nur so täuschen. Wieso habe ich überhaupt mein Herz an ihn verloren. Optisch sprach er mich schon immer an, er wirkte wie der süße unschuldige Junge von nebenan. Er hatte diese Frisur die Justin Bieber zu Beginn seiner Karriere hatte. Doch ich hatte mich in seiner lustige Art verliebt. Seine Lebensfreude und seine Hilfsbereitschaft. Wieso habe ich die Signale falsch gedeutet. Wie konnte ich sogar die intimen Momente so missverstehen.

 War das für ihn etwa alles nur ein Spiel? Ich würde am liebsten meine Wut aus meinem Körper herrausbrüllen , leider würden das die Anwohner mitbekommen und ich würde zu einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit eingewiesen werden. Ich lachte laut auf. Irre passt, ich war irre vor Liebe. Liebe die mir mein Leben ruiniert. In meinem Kopf wünschte ich die Liebe in die Hölle und jedes Symbol das für Liebe steht. Wenn ich jemanden Liebe wird das doch niemals erwidert. Ich bin dazu verdammt in Einsamkeit zu leben. Es fühlt sich an, als läge ein Fluch auf mir. Für Jan wäre ich gestorben. Ein Stück ist mein selbst durch ihn gestorben. Ich bin in der Hölle gelandet und das Feuer leckt noch immer noch über meinen Körper. Es bereitet mir Qualen. Höllenqualen.

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⏰ Laatst bijgewerkt: Oct 23, 2018 ⏰

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