Tina P.o.V
Ich konnte nicht glauben was hier heute passiert war. Im Markusa gab es einen riesigen Aufstand weswegen alle nach Hause geschickt wurden. Ich rannte geradezu die Straßen hinunter. Plötzlich rannte ich in eine Person mit blauen Mantel. Besagte Person hielt mich am Arm fest, als ich weiterlaufen wollte. „Tina..?" Diese Stimme. „Newt..?!" Als ich ihn erkannte, sprang ich ihm in die Arme. Ich hatte ihn so sehr vermisst. Er wollte sich lösen, doch ich verharrte in der Position, bis mir plötzlich klarwurde, dass wir ja auf der Straße standen. Überglücklich grinste ich ihn an. „Was machst du hier?" Die Freude schnürte mir fast die Luft ab. „Ich hätte doch gesagt, dass ich dir das erste Exemplar meines Buches selbst vorbeibringe..." Er lächelte mich schief an. So verdammt süß. „Ähm... Willst du mit zu Queenie und mir kommen?" Das hätte ich gar nicht mehr fragen müssen. Wenig später saßen wir also bei Queenie und mir in der Küche und unterhielten uns. Es gab so viel zu erzählen. Nach einer Weile kam auch Jacob, der seine Erinnerungen wiederhatte. Am Abend, gerade als ich zu Bett gehen wollte, hörte ich Newt lachen. Ich kam nicht darüber hinweg nachzusehen. Der offene Koffer stand im Raum, doch Newt war nirgends zu sehen. Lächelnd schüttelte ich den Kopf und stieg in den Koffer, die Leiter hinunter in die kleine Hütte. Ich sah mich etwas um. Mein Blick blieb an dem kleinen Bilderrahmen hängen, in welchem das Bild von Leta Lestrange war. Dieser war umgedreht worden. Gerade als ich ihn wieder hinstellen wollte, flüsterte mir jemand ins Ohr: „Lass ihn so wie er ist..." Ich bekam Gänsehaut. So nah war Newt mir noch nie gekommen. Er hatte auch noch nie so sanft und leise mit mir gesprochen. Ich zog meine ausgestreckte Hand wieder zurück. Erst jetzt bemerkte ich, dass Newt seinen Kopf auf meiner Schulter abgelegt und seine Hände um meine Hüften gelegt hatte...
