Zwiebel

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Der Hobgoblin war weg und ich stand hier allein an einer Kreuzung mitten in der Stadt und wusste absolut nicht was mich machen sollte. Orientierungssinn? Gleich null, Stadtplan? Nein den ich wollte das Geld ja sparen, Meine einzige Hoffnung? Die war gerade zwischen den Beinen einer Frau entwischt. ,,Ahhh! Es ist hoffnungslos! Dann frag ich halt rum!" jammernd ergab ich mich meinem Schicksal... erfolglos wie ich dann zugeben musste. Es war egal wen ich ansprach jeder schien mich zu ignorieren oder abzuweisen, eine Frau gab mir sogar 500 Yen mit der Begründung das ich doch froh sein solle das Menschen wie sie, Obdachlosen gerne halfen und ich sie von nun an in ruhe lassen solle. Betroffen sah ich an mir hinunter, meine Jeans hatte Löcher an den Knien, franste am Saum bereits aus und hatte Schmutz und Graßflecken, mein Pullover war auch Zerlöchert und hatte sabberspuren des Hobgoblins und meine Schuhe fielen auch bald auseinander... meine Sachen waren alt aber ich hatte kaum andere und das was in meinem Seesack war ebenso herunter gekommen, aber ich war doch kein obdachloser. Niedergeschlagen setzte ich mich unter die Laterne, den 500 Yen Schein noch immer in den Händen haltend. ,,Grrrrohammpf!" ein dumpfes Knurren drang an meine Ohren, Verwirrt darüber sah ich auf und traute meinen Augen kaum, der Hobgoblin war wieder da und in seinem Maul war, eine ZWIEBEL?! Verwirrt sah ich von dem Dämon zum Gemüse und wieder zurück, bis er mir das Ding in den Schoß spuckte ,,Zwiebel?!" sprach ich laut aus und siehe da der Dämon hüpfte wieder einmal freudig auf und ab und fuhr mir mit seiner Riesen Zunge durchs Gesicht. Ich brauchte einen Moment bis ich begriff das dies sein Name war. Ein Dämon namens Zwiebel. Ein kichern konnte ich mir nicht verkneifen ,,Na dann! freut mich dich kennen zu lernen Zwiebel ich bin Ame, Ame Shinjiomia!" stellte ich mich vor und fuhr ihm über den Kopf was er mit einem wohligen schnurren quitierte und sich breitwillig auf den rücken rollte damit ich seinen Bauch kraulen konnte ,,Awwww was für ein Braves Zwiebelchen!" säuselte ich glücklich darüber das er mich nicht alleine gelassen hatte wie angenommen. ,,Nanu, Nanu was haben wir den da!" ertönte eine Männliche stimme ,,Huh?" verwirrt sah ich auf und entdeckte einen Clown. Was zum Geier war den das für ein Vogel? Weiße Puffhosen, eine rosane Strumpfhose mit lilanen streifen ein weißes Jacket und dieser Zylinder, zum Krönender Abschluss dann noch der rosane Schirm mit den Süßigkeiten darauf. Himmel hilf ,,Ähm wer sind sie?" fragte ich ihn vorsichtig wer wusste den auch was das für ein irrer war. ,,nun wen ich mich vorstellen darf Johann Faust, der Fünfte um genau zu sein. Der Direktor der HeiligKreuzakademie." er grinste bereit. Konnte das sein, war das wirklich wahr? ,,Ähm A-Ame.. Ame Shinjiomia und das ist Zwiebel." stotterte ich und deutete auf den Hobgoblin welcher nun wieder aufrecht saß und zustimmend Knurrte. Herr Faust schien kurz zu überlegen und schließlich so schien es mir ging ihm ein Licht auf ,,Ah der neue Schüler die Lehrer haben sich schon gefragt wo du bleibst. Nun aber Hopp junger Mann wir haben nicht den ganzen Tag zeit!" der Direktor lachte amüsiert und lief voraus, während ich ihm entsetzt hinterher sah. Ein Junge? ich? Naja ich hatte eine Flachbrust das stimmte schon und einen weiblichen Hintern hatte ich auch nicht, noch dazu war ich 1 Meter und 75 groß und hatte kurze Haare die eh immer das machten was sie wollten kurz um ich sah wohl wirklich mehr nach einem Jungen aus. Zwiebel sprang auf meinen Kopf und machte es sich dort gemütlich, während ich aufsprang und ihm hinterher eilte, war erstaunt davon das Zwiebel nicht herunter rutschte. Herr Faust wartete vor einer Hintertür eines leicht heruntergekommenen Lokals. Skeptisch sah ich ihn an und verstand nicht was genau er hier wollte, bis er einen Goldfarbenen Schlüssel zückte. ,,Das hier ist der Kollegschlüssel, damit kannst du durch jede Tür jederzeit das Kolleg betreten." er reichte mir den Schlüssel und wies auffordernd zur Tür. ,,Was ist mit Zwiebel? hier muss es doch irgendwelche Barrieren geben oder?" harkte ich nach, da der Hobgoblin nicht den anschein machte als wolle er sich so schnell von mir trennen ,,natürlich, einen Moment!" der Lilahaarige piekte Zwiebel in die Seite der das mit einem unzufriedenen Murren beantwortete. Ich beschloss erst mal die Klappe zu halten und stillschweigen darüber zu bewahren das ich ein Mädchen bin. Noch immer skeptisch steckte ich den Schlüssel ins schloss und drehte um danach erstaunt zu erkennen das dahinter nicht das lokal war sondern ein Langer, Langer Gang mit vielen Türen ,,Waaaa..." mir blieb die Luft weg ,,Du siehst es wäre unklug ihn zu verlieren also pas gut darauf auf!" mahnte Herr Faust. Ich nickte ,,ach und geh dich vorher umziehen so kannst du unmöglich am Unterricht Teilnehemen, dein Zimmer ist der Raum 207 im alten Jungenwohnheim dort müssten auch deine sachen liegen und beeil dich der Unterricht beginnt in 20 Minuten!" er wank mir noch zu und warf die Tür ins schloss, ließ mich allein zurück auf dem Flur. Super... mein blick wanderte zu dem kleinen Schlüssel in meiner Hand, ob ich damit wohl auch zum Alten Jungentrackt kam? Wäre wohl besser sonnst hatte ich mal wieder ein Problem und ich wagte zu bezweifeln das Zwiebelchen dieses Gelände kannte. Gedacht getan, den schlüssel in das erstbeste schloss gesteckt und an das Alte Jungenheim gedacht. ES hatte funktioniert zu meinem Glück doch ich konnte mich nicht all zu lange freuen. Fluchend sprintete ich die Treppe hoch und rannte die Gänge auf und ab wie eine Gestörte, bis ich dann vor meinem zimmer eine scharfe Bremsung machte. Zwiebel murrte verstimmt und Biss mir vorwurfsvoll ins Ohr ,,Tut mir Leid Zwiebel aber ich bin in eile!" jappste ich und riss die Tür auf. Mein Seesack landete auf dem Boden. Zwiebel setzte ich auf das noch ungemachte Bett während ich den Schrank auf riss. Glücklicherweise hingen da zwei komplette uniformen und zwar die für jungen. Ohne zu zögern entledigte ich mich meiner Fetzen, wieder einmal blieb mein Blick an meinen brüsten, an meinen nicht vorhandenen brüsten hängen. Da war nichts, ich brauchte nicht einmal einen BH, irgendwie Frustrierend. vor allem wen ich die Mädchen und Frauen sah mit ihren schön geformten brüsten dann wurde ich Neidisch, den das einzige was ich vorweisen konnte war ein guter Blick auf meine Rippen und auf eine gräßliche rote Narbe auf meiner linken Brust, von den Ganzen anderen Narben wollte ich erst garnicht anfangen. Bis zum heutigen Tag wusste ich nicht woher sie stammten aber sie mussten in der zeit vor dem Waisenhaus entstanden sein. Denk Kopf schüttelnd schlüpfte ich in die Uniform, band mir den Schlüssel an ein Dünnes Lederband das ich mir umhängte und fischte einen block und einen Kulli aus meinem Seesack. Mein Blick wanderte zu Zwiebel welcher es sich auf meinem nicht bezogenen kiKsen gemütlich gemacht hatte. Hobgoblins mochte ich schon immer bereits in meiner Kindheit spielte ich oft mir den kleinen Unruhe stiften, um so mehr freute es mich nun das dieser nicht vorhatte so schnell wieder von meiner Seite zu weichen. Liebefoll strich ich dem grünen Dämon über den Kopf und verließ den Raum mit Hilfe des Kleinen Kollegschlüssels.
Wieder stand ich auf dem Gang mit der hohen decke und den bunten Wänden mit den aber Tausenden von Türen. Mir die Krawatte bindend eilte ich den Gang entlang, suchte nach dem Raum 1106 und fand ihn schließlich auch. Keuchend riss ich die Tür auf und bemerkte erleichtert das der Lehrer noch nicht da war, Glück im Unglück. Neugierig sah ich mich in dem zugegeben doch recht herunter gekommenem Raum um. Zu meinem erstaunen stellte ich fest das kaum Schüler anwesend waren. Ganz vorne saß ein blonder junge der mit einer Sockenpuppe herum hantierte in der zweiten reihe auf der anderen Seite nahe der Tür saßen zwei Mädchen nun war ich doch ganz froh das man mich für einen Kerl hielt den diese Uniform war wirklich ein Graus ,,Was glotzt du so Perversling?!" zischte die eine mit den zwei Zöpfen und den Monster Augenbrauen mich wütend an ,,Eh I-I-Ich wollte nicht.. äh ich bin k-kein P-Perversling!" stotterte ich und zog den Kopf ein. Ein paar schritte weiter gehend bemerkte ich noch das ganz hinten in der Mitte ein vermummter Kerl saß und in er Mitte auf der anderen Seite ein dreier Gespann, bestehend aus einem kleinen Glatzkopf, einem Pinkhaarigen und einem der nach Schläger aussah. Dennoch sollte ich nicht über das äußere urteilen, schließlich war es bei mir ja in etwa das selbe. Nun blieb die frage wo setze ich mich hin? Alleine sitzen wollte ich ja eigentlich nicht, aber so mich zu jemandem zu setzen traute ich mich auch nicht wirklich... hoh komm schon sei Kein Frosch, du wolltest dich doch endlich beweisen! Feuerte ich mich selbst an und lief auf den Rosahaarigen und die anderen beiden zu ,,Ähm T-Tschuldigung wen ich störe aber K-Könnte ich mich vielleicht zu euch setzen?" brachte ich hervor und hielt den Atem an als die Drei mich skeptisch ansahen. Bitte, Bitte! Flehte ich gedanklich und mein Flehen schien erhört zu werden ,,Kannst dich neben mich setzen!" meinte der Pinkhaarige und wies auf den Leeren Platz neben der wand. Erleichtert darüber fing ich an wieder zu atmen und setzte mich auf den Stuhl neben Pinki ,,Hey ich Bin Shima, Renzo Shima!" stellte sich der Rosahaarige vor ,,und das sind Konekomaru Miwa..." er deutete auf den kleinen Glatzkopf mit der Brille, wälcher mich zu lächelte ,,Und das ist Bon!" er deutete auf den Schlägertypen ,,Wie oft soll ich es euch noch sagen hört auf mich Bon zu nennen!" fluchte er auch gleich darauf los ,,ich heiße Ryuji Suguro!" meinte er grummelnd zu mir. Ich nickte ,,Also Shima, Konekomaru und Suguro!" zählte ich noch einmal auf ,,Ich bin Ame Shinjiomia. Freut mich euch kennen zu lernen" ich lächelte zögerlich ,,Huh Ame heißt doch regen oder?" Shima sah mich fragend an Ich nickte ,,Jap ganz genau." ,,Dann mochten deine Eltern wohl den regen wen sie dich danach benannt haben." Konekomaru lächelte wieder. ,,Kann sein so genau weiß ich das gar nicht." Noch wollte ich ihnen nicht sagen das der Name von dem Waisenhaus stammte. Man nannte mich so weil ich keine Erinnerungen hatte und es an diesem Tag wie aus Eimern schüttete. Plötzlich öffnete sich die Tür und ein junge trat ein, er hatte unordentliches schwarzes haar, trug ein schwert auf dem Rücken und sah sich finster um. Ein kleiner weißer Hund begleitete ihn.


Schwarze FlügelWhere stories live. Discover now