Ein Moment für immer...

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Und so schnell war er da, der Tag alles Tage. Der letzte Schultag lag schon einige Monate zurück und heute gab es die Zeugnisse und die große Party. Ich war niemand der eine Verleihung für seine herausragenden Noten benahm, noch war ich Cheerleader Captain oder Schülersprecher. Im Gegenteil, ich war ein niemand ich ging im Schulflur unter und hatte nur wenige Freunde, aber dafür gute Freunde. Freunde die auch nach dem Schulabschluss mit mir befreundet bleiben würden. Heute war also der Tag mal aus der Masse herauszustechen. 

Zur Zeugnisverleihung entschied ich mich für eine schwarze Hose mit einem schwarzen Oberteil und einem beigen Blazer. Meine Braun blonden Haare trug ich offen und gelockt meine Augen zierten Warme Brauntöne und meine Brille ließ ich heute mal weg. In meinem Kunstkurs zu dem auch schneidern zählte saß schon seit längerem ein Junge der mir ziemlich gut gefiel. Taddl war sein Name er war richtig gut im zeichnen was man auch an seiner tätowierten Haut sah. Ich weiß nicht ob ich ihm je aufgefallen war aber er mir alle mal, wir saßen zwar an ganz unterschiedlichen Seiten der Klasse aber das muss ja nichts heißen. 

Ich schritt also auf wackeligen Beinen mit meinen High Heels in die Kirche und setzte mich zu meinen Freundinnen. Ich fühlte mich wohl in meiner Haut und der ein oder andere Blick der mir zu flog ließen es sich wie die richtige Entscheidung anfühlen mit dem was ich heute angezogen hab. Kirche und Zeugnisverleihung gingen ziemlich schnell rum und schon war ich auch wieder zuhause. Schnell schlüpfte ich in mein Abendkleid es war nichts besonderes ein schlichtes schwarzes Kleid mit Camen ausschnitt und Schlitz am rechten Bein. Mein Make Up frischte ich noch mal auf und wechselte die Lippenstiftfarbe von nude zu rot. Jetzt noch den Goldschmuck meiner verstorbenen Oma und ich war fertig für den Ball. Langsam schritt ich die Treppen unseres Flurs hinunter. Meine Mama hatte das Kleid mit ausgesucht und dennoch bekam sie Tränen in den Augen als sie mich so sah. Schnell nahm ich sie in den Arm. 

Meine Mädels und ich organisierten eine Stretchlimousine welche uns zur Location brachte. Viele Leute waren da doch als ich den Saal betrat viel mir sofort eine Person ins Auge.

 Er. 

Er stand einfach da und schaute mich an, ich lächelte und strich mir eine Haarsträhne hinters Ohr. Wir legten unsere Handtaschen ab und gingen auf die Tanzfläche. Und auf einmal waren wir ein Grüppchen mit Taddl und seinen Freunden. Nach ein paar Stunden Blicke austauschen und miteinander Tanzen gingen wir an die Bar was trinken.

„Wollt ihr was trinken? Ich geb ein aus", sagte Taddl schließlich.

„Sekt?",schlug ich vor, alle stimmten mir zu.

„So einmal Sekt für die Damen und für die schönste Frau an diesem Abend", sagte er und gab mir das Glas.

„Ach Quatsch", sagte ich und lächelte

Nach ein wenig Quatschen flüsterte, bei der Lautstärke war es ehr ein normales Reden, Taddl mir ins Ohr: „komm mal mit, ich will dir was zeigen", noch bevor ich was sagen könnte nahm er meine Hand und zog mich hinter sich her. Draußen war es kalt aber die Luft war klar und keine Wolken am Himmel.

„Was hast du vor?", fragte ich ihn

„Das wirst du schon noch sehen", sagte er und kletterte eine Leiter die an an einer Hausmauer befestigt war hoch.

„Na komm schon oder traust du dich nicht", das ließ ich mir doch nicht zwei mal sagen, ich stellte also das Sektglas auf den Boden hielt mit der einen Hand mein Kleid fest und kletterte die Leiter hoch. Danach mussten wir noch zwei weitere Leitern hochklettern bis wir ganz oben auf dem Dach angekommen waren.

„Und warum kraxeln wir jetzt hier ho- wow" mehr kam aus mir nicht raus als wir ganz oben auf dem Dach standen und die aufgehende Sonne alles um uns herum in ein warmes pink tauchte.

„Hab ich dir zu viel versprochen", fragte er und schaute mich an, ich hingegen blickte über Berlin und konnte sogar das Brandenburger Tor und den Fernsehturm erblicken.

„Das ist zu schön"

„Du bist zu schön", sagte er, ich drehte mein Gesicht zu ihm und schaute ihn tief in deine blauen Augen bis schließlich seine Lippen meine berührten und wir uns küssten. Nach dem Kuss, schaute ich ihn an.

„Warum jetzt? Warum hier? Warum erst jetzt?", fragte ich

„weil ich leider erst jetzt realisiert habe was du für eine Schönheit bist"

Ich drehte mich weg. Der Junge meiner Träume hat mich geküsst ich sollte vor Freude einen salze machen stattdessen fühlt es sich gar nicht gut an. Ich rieb mir über meine Arme, es war echt kalt geworden.

„Hier" sagte er und legte mir sein Smoking um. Ich zog meine Schuhe aus und legte sie zur Seite. Langsam schritt ich auf das Ende des Daches zu. Und schaute der Sonne zu wie sie alles in ein warmes orange tauchte. Taddl schließlich legte seine Arme um mich und sagte „du bist so wunderschön und erkennst das gar nicht. Du weist nicht wie viele Bilder ich von dir gezeichnet hab und hier das Mädchen auf meinem Unterarm, das bist zwar nicht du aber es ist viel von dir inspiriert", auf seinem Arm war ein Mädchen mit Blumen und einem Geweih im Haar was ziemlich viel Ähnlichkeit mit mir hat, wenn man es wusste. Ich drehte mich in seinen Armen nochmal um und küsste ihn ein weiteres Mal, seine Lippen waren aber auch so weich, die müsste man einfach nur küssen. Doch während des Kusses lief die ein oder andere Träne mir hinunter.

„Aber warum weinst du denn? Hab ich was falsch gemacht?"

„Nein, nein es war wunderschön. Fast zu schön um wahr zu sein",

„Aber dann sag mir doch, warum du weinst",

„Sieh doch der Sonnenaufgang, er ist jetzt so wunderschön anzuschauen aber morgen ist es wieder das normalste der Welt, dass die Sonne aufgeht. Und doch denken wir uns, dass das das schönste ist was wir jemals gesehen haben. Denn morgen Steck ich nicht mehr in diesen 300€ Kleid und du nicht mehr in diesen unglaublichen Anzug, morgen hat ins der Alltag wieder voll im Griff und wir schlagen uns wieder rum mit Problemen wie ‚was schmiere ich mir als erstes auf Brot?'

Es ist der Moment , der es magisch macht. Der Moment ist es, in dem ich dich liebe und am liebsten nicht von deinen Lippen weichen will, weil eben grade alles passt und die Welt sich mal nicht um die Sonne sonder um sich um uns dreht. Und das ist es was mich so verdammt traurig macht, weil grade nur jetzt passt, weil alle Details stimmen und morgen alles anders sein kann und nichts mehr stimmt", sagte ich mit zittriger Stimme und schwerem Atem. Mein Herz riss ich mir dabei eigenhändig aus der Brust umsah wie ich es in meiner Hand hielt, blutig und vertrocknet sah es aus wie eine Rose, die eingegangen war, schwer versuchte es mich am Leben zu erhalten, meinVerstand spielte dabei verrückt tausende stimmen waren in meinen Kopf zu hören, die an dem was ich sagte zweifelten, die fragten ob ich noch ganz bei Sinnen war, warum ich ihn, grade ihn abblitzen lies, obwohl ich ihn doch schon immer wollte.

„Warte geh nicht", sagte seine tiefe Stimme.

„Ich will jeden Morgen die Sonne aufgehen sehen, mit dir, sehen wie in deinen Augen das Licht der Sonne gebrochen wird und ebendiese zum strahlen bringt. Gib mir doch eine Chance. Ich bitte dich lass mir dir zeigen dass es nicht eben der Moment ist in dem alles perfekt ist sondern es nur dich und mich braucht, um jeden Moment zu einem wertvollen zu machen"

Ich wollte ihm nicht glauben, wollte denken dass ich recht hatte und nicht er und doch blieb ich, schritt auf ihn zu und drückte ihn ganz fest. So blieben wir da, ich an seine Brust gedrückt, sein Puls das einzige Geräusch, welches ich wahrnahm. Er mit seinen Händen in meinen Haaren vergraben und die Sonne welche uns anschien und den Tag einleitete. Ein Moment die für immer anzudauern schien. 

Ende

Sag mir doch bitte wie du den Teil fandest, Feedback ist mir wichtig und zeigt mir, dass euch gefällt was in meiner Fantasie entsteht. und wenn du schon dabei bist mir einen Kommentar zu schrieben, könntest du auch eventuell für diese Geschichte stimmen? geht auch ganz schnell und tut nicht weh.

Jetzt aber genug von mir, ich wünsche dir noch einen schönen Tag

♥ ♡ Das wars von my_life_as_Kim ♥ ♡

Ein Moment für immer...Where stories live. Discover now