Hokkaido

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In den Lüften

setzen wir über zur Nordinsel.

Fuji-san von oben.

Wirkt niedlich und froh.


Nordinsel. Weite. Ferne. Kälte.

Schnee überflutete Landschaften.

Szenerien, wie aus einem Gemälde.

Mein Atem wird sichtbar.

Meine Hände, taub.

Ich lache laut.

Breite die Arme aus,

denn hier ist Platz dafür.


Die Sonne verschwindet hinterm Horizont,

die Städte leuchten im schummerigem Licht,

Laternen ähneln Glühwürmchen.

Der Boden besteht aus Eisschollen.

An meinen Füßen,

Nietenranken.


Sapporo.

Schneefiguren. Eisskulpturen.Stadtmitte.

Man riecht den Schnee und spürt ihn.


Otaru.

Stadt am Meer.

Schneestrand und rauer Wind.

Lebhaftes Meer,

in dem zahlreiche Schneeflocken

ertrinken.


Stadt, die von Schneemännern bewohnt ist.

Lichter funkeln im Schnee.

Ich verliere den Bezug zur Realität.

Alles gleicht einem Trugbild,

so viel Leichtigkeit,

hab ich schon lange nicht mehr gefühlt.

Ruhig und leicht rieselt der Schnee.


Schnee und Kerzenschein.

Erschaffen eine Szenerie,

die zu schön ist,

als sie als real zu bezeichnen.

Dennoch ist sie Realität.

Ich bin glücklich.


Eine lange Zugfahrt.

Der Schnee tobt, aufgebracht

peitscht er gegen die Fenster des Zuges.

Die Landschaft, wirkt

noch immer in sich gekehrt.

Alles ist von Ruhe umgeben.

Stille.

Harmonie.


Rückkehr in die Stadt, des Wassers.

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