Prolog

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(Sie sieht aus wie auf dem Bild, also wie Emma Watson)

Ca. 30 km/h zu schnell flog mein Auto über die Straßen in Richtung Chicago. Gerade noch hatte ich Wütend mit meiner Mutter am Telefon diskutiert, und dann schrie sie plötzlich laut auf und die Verbindung kappte. Panisch bog ich nun in unsere Staße ein. Unsere Haustüre stand einen Spalt breit offen. Kein Gutes Zeichen! So schnell es ging, bremste ich, riss die Autotüte auf und hechtete durch den Vorgarten in unseren Flur. Von dort aus in Mum's Schlafzimmer. Dort lag sie. Auf dem Boden. In einer Blutlache. Ohne Puls. Mit leeren Augen. Tot. „Nein!", schrie ich. Warum sie? Schreiend stürzte ich zu ihr und sank auf den Boden. Weinend strich ich ihr die Haare aus dem Gesicht und küsste ihre Stirn. „Ruhe in Anmut und finde deinen inneren Frieden.", flüsterte ich. „Ich habe dich lieb Mum! Hörst du? Ich liebe dich und ich werde dich nie vergessen!" Eine Träne von mir fiel auf ihre Wange. Behutsam wischte ich sie weg. Dann stand ich auf und sah sie ein letztes Mal an. „Wie reizend.", sagte eine ekelhafte Stimme. Erschrocken drehte ich mich um und sah ihn. Er trat aus dem Schatten. Mit blasser Haut und roten Augen, in denen ein wilder Ausdruck lag. „Was haben Sie getan?", schrie ich ihn an. Er lachte. „Das selbe was ich gleich mit dir tun werde.", sagte er grinsend. Ich trat einen Schritt auf ihn zu und zischte: „Machen sie das. Was will ich noch hier? Meine Tante, mein Onkel und mein Cousin sind vor einem Jahr an der spanischen Grippe gestorben, Großeltern hatte ich noch nie, mein Vater ist kurz vor meiner Geburt an der Pest gestorben und jetzt haben sie meine Mutter umgebracht, Sie widerlicher Kerl." Ich trat noch einen Schritt vor und wischte mir die Tränen aus den Augen. „Na los. Töten sie mich. Ich habe keine Angst vor ihnen! Ich habe keine Angst vor dem Tot!", brüllte ich, als er immer noch keine Anstalten machte sich zu bewegen. „Weißt du, ich könnte mir gut vorstellen dich auszubilden." Mit diesen Worten zog er mich zu sich und biss mit in den Hals. Jedoch nicht lange. Kurz darauf fing mein ganzer Hals an zu brennen als würde er in Flammen stehen. Schmerzgetrieben schrie ich. So ging es ganze DREI Tage. Dann ebbte der Schmerz ruckartig ab und ich verspürte ein anderes Gefühl von Schmerz. Durst. Durst nach Blut. Ich setzte mich auf. Ganz am Rande nahm ich wahr das der Mann lächelnd auf mich zu kam, aber ich war zu sehr beschäftigt damit, zu staunen. Ich sah jeden noch so kleinen Staubpartikel und roch jeden einzelnen Duft. „Du hast es überstanden, Süße. Jetzt bist du ein Vampir.", raunte der Typ. „Ein Vam- Vampir?", fragte ich verdattert. Er nickte. „Komm, still erst mal deinen Durst, danach kann ich dir alles erklären." „Ich werde nicht so ein Monster wie Sie! Ich werde mich nicht von Menschen ernähren, das können Sie vergessen!", gab ich bissig von mir.  Er verdrehte die Augen und sagte dann seufzend: „Dann gehen wir eben in den Wald und du trinkst Tierblut." Da meine Kehle vor Durst brannte, willigte ich ein. In den darauf folgenden Jahren zogen ich und Johann gemeinsam von Ort zu Ort, während er mir alles über Vampire beibrachte. Er hatte auch eine Gabe. Er könnte sein Ich vor allen Wesen tarnen, indem er seinen Augen eine normale Farbe gab; seine Haut so vor der Sonne schützte, dass er geradewegs angestrahlt werden konnte, ohne das er glitzerte; und seinen Vampirgeruch überdecken. Von meiner Gabe, Gaben von Vampiren zu kopieren, erzählte ich ihm nicht, da ich ihn nicht leiden konnte. Ich blieb so lange bei ihm, bis ich alles ganz genau wusste und besser kämpfen kommte als Johann und seine neue Gefährtin Apollonia zusammen, dann verabschiedete ich mich von den beiden und zog alleine weiter. Circa hundertneun Jahre lang zog ich von Ort zu Ort. Meine Selbstbeherrschung war perfekt, so dass ich immer abwechselte zwischen arbeiten und zur Schule gehen, je nach dem wie ich gerade lustig war. Dann beschloss ich mach Washington zu ziehen. Da ich das Meer liebte, beschloss ich in das kleine Reservat La Push zu ziehen. Von dort aus waren es nur zehn Minuten fahrt nach Forks, wo ich zur Schule gehen würde...

Darf man seinen Feind lieben? [Abgebrochen]Where stories live. Discover now