Wir standen uns gegenüber und sahen einander an. Vater betrachtete langsam die meine elbischen Kleider und sah dann Prüfend in mein Gesicht. Es schien als würde er meine Mutter darin suchen. Dann ging sein Blick hoch zu meinen Augen und drang in die Tiefe. Ein peinliches Gefühl kam in mir hoch, denn ich wusste, dass der das Dunkel in mir sah.
"Wie heißt du?", fragte er schließlich.
Ich musste nicht lange überlegen. "Vorbote-des-Krieges, Tod-meiner-Mutter, Verderben-meiner-Freunde, Knecht-des-Dunkels, Verräter"
Mein Vater schüttelte den Kopf und lächelte. "Das ist nicht dein Name. Du heißt: Geliebter-Sohn, Werk-meiner-Hände, Andenken-meiner-Frau und Es-gibt-Hoffnung."
Lächelnd umarmte er mich. Ich genoss ein paar köstliche Sekunden, doch im Herzen wussten wir beide, dass ich die Wahrheit gesagt hatte.
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Dämonologie
FantasyEine Welt wird aus dem nix erschaffen. Liebevoll bevölkert die Herrin sie mit Pflanzen, Tieren und denkenden Wesen. Doch bald beginnt eines ihrer Kinder aus Neid eine Rebellion und verführt die Geschöpfe zum Bösen. Als die Elben dieses Böse scheinba...