Engelsnacht.

1. Kapitel.

"Dunkelheit. Das ist das erste woran ich mich wirklich erinnere. Es war dunkel und kalt. Angst? Ich weiß nicht, ob ich Angst hatte. Ich habe nur ins schwarze gestarrt, wartend auf die Hoffnung das Licht angeht und Klarheit in die Dunkelheit kommt. Doch das passierte nicht. Das einzige was passierte, waren Geräusche. Kratzende Geräusche, die sich mir näherten. Die Geräusche keuchten, waren aber schwach. Hörbar waren sie noch entfernt von mir. Plötzlich ging über mir eine Lampe an. Zum ersten mal sah ich etwas. Doch nicht wirklich weit konnte ich blicken, denn diese Lampe hatte keinen großen Umfang. Ich sah nur wo ich mich befand. Ich saß auf einem Stuhl. Wie bei einem Arzt oder so. Doch mehr sah ich nicht.
Die Geräusche kamen näher, bis sie an meinem Stuhl ankamen. In diesem Zeitpunkt bekam ich langsam Panik. Auf einmal sah ich eine widerliche, kalte, grüne Hand vor meinem Gesicht, die auf einen mal auf meinen Mund presste. Ich versuchte zu schreien doch kein Ton kam raus. Tränen flossen über meine Wangen. Ich schlug um mich doch ich traf nichts. Doch das war nicht das einzige. Aus der Dunkelheit krochen langsam Schatten. Sie blitzten auf und schwebten knapp über dem Boden. Plötzlich ging alles in Feuer auf. Ich versuchte noch immer zu schreien, doch immer noch klappte es nicht. Die Hand war zu stark und meine Augen zu verquollen um wirklich zu sehen wie alles anfing zu brennen. Und dann.
Ja dann wachte ich schweißgebadet in meinem Bett auf. Alles war normal, ich lag in meinem Zimmer, in meinem Bett und der Wecker zeigte mir in rot 01:34 Uhr an."

Und nun wären wir hier. Ich saß bei einem Therapeuten und erzählte ihm von meinem Traum, den ich öfters Nachts durchlebe. Er sah mich mit großen Augen an und schrieb alles auf was ich sagte. Ich wollte doch nur ein normales Leben leben, doch scheinbar war ich dafür nicht geschaffen.

"Wie oft hatten sie diesen Traum denn schon, Miss Price?"

"Fast jede Nacht und manchmal sehe ich sie auch in der Schule oder in der Stadt. Sie sind merkwürdig, es fühlt sich an als würden sie mich beobachten."

"Eigenartig, höchst eigenartig. Das wäre es dann für heute, ich gebe ihnen bei einem Telefonat bescheid ob sie zur Sword&Cross müssen oder nicht. Auf wiedersehen Miss Price."

"Auf wiedersehen Herr Sparks."

Ich verließ die Therapiestunde und ging nach Hause.

Als ich Zuhause ankam packte ich schonmal meine Sachen zusammen. Ich wusste, ich müsste zu dieser Schule.
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Das wars mit dem ersten Kapitel, ich hoffe es gefällt euch :).