Auf nach Miami!

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< Michelle's sicht >

Bis eben dachte ich noch wir würden es nicht mehr schaffen, uns auf Wiedersehen sagen zu können und das es im Alleingang nach Miami nicht schön sein würde, doch da hatte ich mich geirrt.

Celine kommt mit! Zwei Wochen, zu zweit, Miami und Entspannung pur. Besser konnte es nicht sein. Ich war jetzt zwar nicht mehr so nervös, aber dafür jetzt umso mehr aufgeregt und dieses Gefühl musste ich jetzt ganz dringend an Jemandem auslassen.

Ganz klar! An meinen Eltern und stürzte mich vor Freude auf sie.

,,Ihr wusstet es von Anfang an und hab es mir vorenthalten - was ihr anscheinend auch sehr amüsant fandet. Und die geheimnisvollen Sätze erst: Wer sagt denn das du alleine bist?...und...Das wirst du noch früh genug erfahren ?" gab ich grinsend von mir und betonte die letzten beiden Sätze mit Absicht am intensivsten. Meine Eltern fingen an zu lachen und kamen dann abwechselnd zu Wort.

,,Wenn du alles gewusst hättest, wo wäre denn da der Spaß geblieben?" fragte mich mein Vater. ,,Und immerhin war es ein riesen Erfolg, wie man sieht!" fügte meine Mutter hinzu.

Da hatte sie Recht, mein Gesicht glich einem Smiley.

Ich konnte meine Mundwinkel einfach nicht mehr entspannen.

Zum Glück hatte ich mir heute fleißig meine Beißerchen geputzt. Plötzlich wurde unsere amüsante Unterhaltung von einem Mann im Anzug unterbrochen, der Celines Mutter an der Schulter leicht anstupste und dann zu Wort kam. ,,Ich will ja nicht stören, aber ich glaube sie sind dran." Und zeigte zum Check-In schalter.

Er hatte Recht, vor uns stand keiner mehr, wir hatten also freie Bahn. Ich zog den Griff meines Koffers hoch und schritt mit den Anderen zum Schalter. Dort zeigte ich der blonden Frau meinen Pass und das Flugticket. Woraufhin sie mich batdenn Koffer auf das Band zu legen. Mein Koffer bekam ein kleines Schild und verschwand dann auf dem Laufband. Das gleiche machte sie auch bei Celine.

Mit unseren Bortkarten machten wir uns dann auf zur Passkontrolle. ,,Vorletzter Aufruf für den Flug von Terminal 6d nach Miami.

Start in 10 Minuten."dröhnte die Durchsage durch die Halle.

Jetzt wird es knapp und wir legten allesamt einen Zahn zu.

Erst als wir vor der Passkontrolle standen, wurde mir bewusst das jetzt die Verabschiedung kommt. Kaum zu glauben, aber ich hatte jetzt schon Heimweh. Wie soll es dann erst in Miami werden? Ich hasse Verabschiedungen solcher Art! 'Ok, ganz ruhig Michelle, es sind doch nur zwei Wochen in einer Fremden Stadt.' redete ich in Gedanken beruhigend auf mich ein. Fehlanzeige, in "ich versuch mich mal eben schnell selbst zu beruhigen" versuchen. War ich nie richtig gut. Es löste in mir eher noch mehr Stress aus. Allein der Gedanke das wir dort ja niemanden kannten, war etwas Besorgnis erregend. Ich schaute zu Celine. Ihren Blick nach zu beurteilen, schien auch ihr es nicht leicht zu fallen sich zu Verabschieden. Dennoch schafften wir es uns zusammen zu reißen. Ich schaute meine Eltern lächelnd an. ,,Jetzt müsst ihr wohl erstmal ohne mich Campen gehen...und das ihr mir ja die Wohnung sauber lässt. Keine unerlaubten Partys und das ihr abends um 11 pünktlich zuhause sein müsst, muss ich ja wohl nicht zwei mal sagen oder ?....und das ihr mich ja keine Dummheiten anstellt bis ich zu Hause bin."redete ich mütterlich auf sie ein. Natürlich war das alles nur ein Scherz. Meine Eltern lächelten breit. ,,Wir haben dich lieb, Spätzchen...Pass auf dich auch." begann meine Mutter sanft zu sprechen und nahm mich ganz fest in den Arm. Nach dem ich mich aus der Umarmung löste, kam mein Vater zu Wort. ,,Ich hab dich auch lieb....UND...was Jungs an geht, wenn dich ein Junge belästigt dann..." -,,Ja Papa....ich weiß."quatschte ich im grinsend dazwischen und umarmte ihn. Nachdem Celine sich auch von ihren Eltern verabschiedet hatte, begaben wir uns zur Passkontrolle. Wir stellten das Handgepäck auf das Laufband und wurden von einer Dame auf unerlaubtes kontrolliert.

Urlaub und dann Das!  a Fast and the Furious Story (Mit Dom Toretto und Co.)Where stories live. Discover now