Part 14. Partytime an einem Freitagabend

Mulai dari awal
                                    

In mitten der tanzenden Leute, als meine Wut verrauscht war, war ich mir nicht mehr so sicher, ob ich richtig reagiert hatte. Jetzt stand ich hier, ganz allein und spürte die Aufmerksamen Blicke meiner Brüder. Ich konnte jetzt keinen Rückzieher machen. Dann musste ich wohl tanzen. Gerade lief Feelin Myself von Will.i.am ft. Miley Cyrus. Ich fing langsam an, mich zur Musik zu bewegen. Ich schloß meine Augen und so fand ich schnell meinen Rhythmus. Zwischen den tanzenden Körpern viel ich gar nicht mehr auf. Ein paar Typen tanzten mich an, die ich schnell wieder abschütteln konnte. Ich steh nicht so auf Körperkontakt mit Fremden. Es machte mir nach einer Zeit sogar richtig Spaß zu tanzen. Um meine Brüder kümmerte ich mich nicht mehr. Gerade tanzte mich schon wieder ein Kerl an, den ich nicht so leicht abschütteln konnte. Er packte meine Hüften und zog mich an sich. Sein heißer Atem streifte meine Wange, als er mir ins Ohr flüsterte. >>Du weißt wirklich wie man sich bewegt.<< Er beugte sich weiter vor und küsste meinen Hals. Ich wollte das nicht und bekam Panik. Ich versuchte mich zu lösen, ihn weg zu drücken. Für ihn war das scheinbar eine Aufforderung mich noch fester zu halten. Ich spürte etwas nasses an meinem Ohr. Das war doch nicht etwa seine Zunge?! Ich versuchte ihm zu sagen, er soll mich in Ruhe lassen und das einzige was er macht, mir seine Zunge ins Ohr stecken. Widerlich. Ich wollte ihm eine klatschen, jedoch stand er immer noch hinter mir und ich kam nicht an ihn ran. Bei dem Lärm hörte man aber auch meine Schreie nicht. Die Menge trennte sich vor mir und der Kerl wurde so schnell von mir gerissen, das ich einen Moment brauchte um zu realisieren, das meine Brüder gekommen sind. Masons Faust schlug auf dem Gesicht des Typen auf. Es knackte laut, so das ich zusammen zuckte. Ich tippe auf Nasenbruch. Ethan stand neben mir und redete auf mich ein. >>Ist alles in Ordnung Saphira? Hat das Arschloch dir was getan?<< Ich stand noch leicht unter Schock. Mason wurde von Jay und Aid von dem Typen, der blutend am boden lag, zurück gehalten. Um uns herum wurde es stiller. Mit zitternder Stimme antwortete ich. >>Ja, alles okay. Ich brauch einen Drink.<< Ethan brachte mich zur Bar, setzte mich auf einen Hocker und ging wütend zurück zu den anderen. Ich bestellte mir einen Martini. Ich liebe Martini, besonders den weißen. Ich bekam ihn und als ich bezahlen wollte, kam der Kellner >Logan< von eben und sagte den anderen an der Bar, das ich eine Sawyer bin und nicht bezahlen soll. Sie sahen mich kurz überrascht an und gingen dann wieder ihrer Arbeit nach. Ich versuchte zu erkennen, wo meine Brüder sind, schaffte es aber nicht. Neben mich setzte sich ein hübsches lateinamerikanisches Mädchen, ich schätze sie ist in meinem alter, und bestellte sich auch einen Martini mit Eis. Sie bezahlte auch nicht und schlug ihr Glas an meins. >>Ich bin Josie. Und du?<< Ich bin ein guter Menschenkenner und bei ihr hatte ich seltsamerweise ein gutes Gefühl. Sie hatte eine sehr positive Ausstrahlung und schien offenherzig zu sein. >>Saphira. Freut mich.<< Sie lächelte. >>Du scheinst ein nettes Mädchen zu sein. Sonst laufen hier nur so halbnackte Tussis herum, die mir ordentlich auf die nerven gehen.<< Mit ihr würde ich mich gut verstehen. >>Du sprichst mir aus der Seele.<< Lachte ich. Sie zwinkerte mir zu. >>Ich glaube wir können gute Freundinnen werden Saphira.<< Sie schien es ehrlich zu meinen. >>Bist du alleine hier?<< Fragte mich Josie. >>Nein. Mit meinen sechs Brüdern. Die prügeln sich gerade irgendwo.<< Antwortete ich ehrlich. Sie schien es lustig zu finden. >>Du Arme. Sechs Brüder? Ich habe zwei jüngere, Zwillinge. Sie sind Teufel.<< Josie schien mit mir auf einer Wellenlänge zu sein. Wir bestellten uns noch zwei Martinis. >>Auf eine gute Freundschaft.<< Sagten wir uns beim anstoßen. Wir unterhielten uns wirklich gut und tauschten Nummern aus. Sie hat auch keine richtige Freundin, erzählte sie mir.  Wir mochten die gleiche Musik, liebten Schuhe, fanden heraus das wir auf die gleiche Schule gehen und schienen beide irgendwie anders zu sein. Wir waren gerade in unsere Unterhaltung über komische Lehrer vertieft, als meine Brüder kamen. Josies Augen wurden groß und sie flüsterte mir zu, das meine Brüder >heiß< waren und fragte warum ich ihr nicht gesagt hatte, das meine Brüder die Sawyer-Jungs sind. Wir grinsten uns an. >>Hey Jungs, das ist Josie. Meine Freundin.<< Sie hielt mir ihre Hand hin und rief. >>Gib mir ein >High Five< Saphira.<< Wir klatschten ab und bekamen einen Lachflash. Meine Brüder sahen uns komisch an und mussten uns festhalten, damit wir nicht vom Hocker fallen. Josie verstummte als sich Andrews Arme schützend um sie legten. Josie und Andrew? Irgendwie passten sie zusammen. Süß. Josie löste sich schnell von Andrew. >>Danke.<< Sagte sie schüchtern. Ein wenig betreten sah Andrew auf den Boden und rieb sich den Nacken. >>Kein Problem.<<

Ich sprang vom Hocker und schleifte Josie mit auf die Tanzfläche. >>Wir sind tanzen.<< Rief ich noch meinen Brüdern zu, die nur die Köpfe schüttelten und sich schmunzelnd etwas zu trinken bestellten. Sie schienen wieder gut drauf zu sein. Wahrscheinlich hatten sie ihre Wut an dem ekelhaften Typ ausgelassen und sich wieder beruhigt. Josie konnte echt gut tanzen und wir hatten zusammen viel Spaß, während wir die Typen die uns antanzten abblockten. Ich sah, das Andrew Josie beobachtete und der Barbie, die um seine Aufmerksamkeit buhlte, keine Aufmerksamkeit schenkte. Ich bekam kaum Luft vor lachen, als Josie mich fragte, ob mein Bruder Alkoholiker sei, weil er so nach Bier stinkt. >>Nein keine Sorge. Andrew hat Ethan eben geärgert und daraufhin hat Ethan ihm sein Bier übergeschüttet.<< Ihre Augen weiteten sich. >>Nicht dein Ernst?<< Ich nickte als Antwort. Tanzen ist ganz schön anstrengend. Ich schwitzte wie verrückt. Ein wenig lag das auch an der schlechten Luft und den vielen Körpern um uns herum. Es war unglaublich laut. Jemand stieß gegen mich, weshalb ich aus dem Gleichgewicht  kam und eigentlich hingefallen wäre, wenn mich ein starker Körper nicht aufgefangen hätte. Ich sah hoch und stellte fest, dass ich mal wieder in den Armen von Rider Rodriguez lag.      

How to love a BadboyTempat cerita menjadi hidup. Temukan sekarang