Kapitel 8 - Wo Ist Der Fehler?

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Seit diesem Kuss sahen wir uns jeden Tag. Seine 'Freunde' (Vollspacken) wollten auf einmal nichts mehr mit ihm zu tun haben, da er zu uncool geworden sei indem er die Zeit mit mir verbringt, und schmissen ihn raus. Also zog er wieder bei uns ein.


Henry war so lieb zu mir und es war fast genauso wie früher ....nur das wir uns diesesmal nicht freundschaftlich liebten. Die Zeit verging und alles ging Berg auf. Der Unterricht kam mir nicht so lang vor und die Zeit mit Henry alleine war mehr als perfekt. Genauso wie ich es mir erträumt hatte. Doch wo war der Fehler? Das Leben war niemals perfekt, dass hatte mir Mama beigebracht als mein Nachbar mir mein Spielzeugpferd geklaut hatte und ich nicht mehr aufhören konnte zu weinen. Sie hatte gesagt: "Elyas schatzi...es kann nicht immer alles gut sein, weißt du? Du bist so ein toller Junge und weil bei dir alles so toll ist, muss auch mal etwas nicht so toll sein, damit es fair bleibt. Findest du nicht?" Also, Wo nur? Hm... manche Dinge waren schon merkwürdig. Ich versuchte mich an die vergangene Zeit seitdem wir auf diesem Internat waren zu erinern. Manchmal konnte sich Henry nicht an den letzten Tag erinern oder tat etwas untypisches. Außerdem war er launisch...und seine Augen, seine wundervollen Augen änderten sich ständig...Aber Menschen änderten sich. Das sagte ich mir die ganze Zeit.


"Mach dir doch nicht so viele Gedanken Elyas", ermunterte mich Michael und setzte sich neben mich auf die Couch in unserem kleinen Wohnzimmer. Es waren mittlerweile Sommerferien und ich chillte durchgehend auf der Couch während Michael und Julian ihre Taschen sofort am ersten Tag gepackt hatten da sie zusammen nach Paris fahren wollten. Ich blickte zum Fernseher. Im Fernseher lief irgendetwas über Nilpferde in ihrem natürlichen Lebensraum oder so. "Guck mal sind diese Nilpferde nicht süß?", fragte ich ihn. "Elyas das ist nicht witzig.", sagte er und schaltete den Fernseher aus. "HEY DAS WOLLTE ICH NOCH SEHEN!", rief ich empört und versuchte ihm die Fernbedienung zu entreissen. "Geh doch zu Henry und guckt sie euch zusammen an", schlug Michael vor. "Okaay", gab ich nach und trottete zu seinem Zimmer dass er wieder eingerichtet hatte, während Michael wieder in Julians Zimmer verschwand. Dann klopfte ich. "Heeenry ich bins", schrie ich und klopfte nocheinmal. Ich fand ja er sollte in mein Zimmer einziehen aber neeeein der Herr Seufzer war sich zu fein dafür. Dann öffnete er endlich die Tür. Seine Haare waren zerzaust und er trug kein Oberteil. "Was willst du denn hier?", fragte er genervt. "Zeit mit dir verbringen, was sonst?", antwortete ich und umarmte ihn. Er verzog das Gesicht und drückte mich von sich weg. "Nicht so stürmisch. Wer denkst du, wer du bist?", fragte er. Ich lachte. "Du bist echt witzig. Ich bin Elyas dein Freund du Dummerchen", kicherte ich und tippte ihm auf die Nasenspitze. "Bah ich weiss zwar nicht was du hast aber ich hab keine Zeit für rumgeschwuchtel". Damit klatschte er seine Zimmertür wieder zu.

EH? Was war denn das?


Ich klopfte wie wild an die Tür. "Was hast du denn plötzlich Henry? HENRY? Ist das ein neues Spiel?",fragte ich völlig hilflos. Keine Antwort. Da hatte ich nun den Fehler, und Mama hatte wie immer Recht. Ich setzte mich vor seine Tür und begann zu reden. "Henry das ist nicht witzig...oder kann es sein, dass es dir immernoch komisch vorkommt mit einen Mann zusammen zu sein Henry? Ist es nicht eigentlch völlig egal? Ich verstehe zwar deine anfänglichen Zurückhaltungen aber jetzt nach 3 Monaten? Ich liebe dich wirlich...schon so lange. Und jetzt habe ich dich endlich für mich alleine und aufgeben werde ich sicherlich nicht damit kannst du wetten. Dafür bist du mir viel zu wichtig. Und ich werde kämpfen bis..." Die Tür ging auf uund ich knallten mit dem Kopf auf den Boden. "AUUA", schrie ich. "Was machst du denn da?", lachte Henry und half mir hoch. "Tut es sehr weh?", fragte er besorgt und strich mir über den Kopf. Jetzt war er wieder der alte Henry. Der Henry, der mich versteht. Der, der sich schon seit dem Kindergarten um mich sorgte. Ich schüttelte den Kopf und gab ihm einen kleinen Kuss. "Ich wollte mir mit dir eine Nilpferd Doku angucken",sagte ich grinsend. "Nilpferde sind doch voll langweilig. Lass uns lieber X-Men gucken", sagte er und zog mich in sein Zimmer und schloss hinter mir die Tür. "Nein das ist so brutal", jammerte ich und schmiss mich auf sein Bett. "Du Memme", lachte er. "Ich bin keine Memme", beschwerte ich mich. Henry lachte noch mehr und setzte sich auf meinen Bauch. "Ohh doch und weisst du was du noch bist?", fragte er. "Total cool?", versuchte ich es. Er grinste. Es zog sich zu einem dreckigen grinsen, dass ich noch nicht kannte...noch ein Henry? "Total süß", flüsterte er und beugte sich zu mir runter um mich zu küssen aber ich drehte meinen Kopf weg und begann zu wackeln. "Geh von mir runter du Fettsack", flehte ich lachend um den alten Henry wiederzubekommen. War das denn zu viel verlangt? "Fettsack?", winselte er und begann mich in den Bauch zu pieksen. "Das bekommst du zurück", brüllte er. Damit begann dir beste Kitzelschlacht meines ganzen Lebens. Am Ende lagen wir beiden total ausgepowert auf seinem Bett und starrten an die Decke. "Ich glaube ich hab noch nie so viel gelacht", sagte ich. "Ich auch nicht", stimmte Henry ein und drehte sich zu mir. "Was war gerade eigentlich los mit dir Henry", traute ich mich zu fragen aber ohne ihn anzusehen. "Was meinst du? Warum ich die Tür so aufgerissen habe? Naja du hast so philosophisches Zeugs gelabert und ich hab mich gefragt was mit dir los ist", antwortere er. "Das meinte ich nicht". "Was dann?, er sah mich fragend an und legte seinen Kopf schief. Ich blickte ihm ins Gesicht und musste lächeln. "Ach nichts", log ich. Warum weiter nachharken wenn es mir so gefiel? Nacher würde alles schlimmer sein, das hatte ich im Gefühl. Henry lächelte uund legte seine Hand an meine Wange um sie zu streicheln. "Michael und Julian fahren Morgen mach Paris oder?", fragte er leise. Ich nickte und schloss meine Augen. "Dann sind wir hier alleine..", fuhr er fort. Ich nickte wieder. "Ganz alleine", flüsterte er. Ich öffnete meine Augen. "Ja". Worauf wollte er hinaus? Doch nicht etwa? Ich begann wie ein schwein zu quiecken und drehte mich auf die Seite. "Es ist spät uuuuuuund ich bin müde. Gute Nacht", haspelte ich und machte schnarchgeräsche. Er lachte leise und schmiegte sich an mich. "Gute Nacht".

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SORRY SORRY SORRY KÖNNT IHR MIR JEMALS VERZEIHEN¿ ICH HOFFE ES. Die Kapitel werden jetzt wieder rregelmäßiger kommen und ich hoffe iihr freut euch genau wie ich :D

rebeccapotato_

I want you to love me [boyxboy]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt