Was genau nach dem Tod ist, weiß wohl niemand.
Und doch finden es alle irgendwann heraus.
Irgendwie hat das etwas beruhigendes.
Zu wissen, dass wenigstens eine Sache im Leben festgelegt ist, an der man nichts ändern kann.
Man kann es hinauszögern, aber niemand kann dem entgehen.
Viele haben davor Angst, aber ich finde, es ist nichts wovor man Angst haben sollte.
Leben ist Ungewissheit, Unsicherheit, Angst.
Sterben ist das einzig Sichere im Leben.
Sterben ist Gewissheit, Sicherheit, Frieden.
Natürlich sehen viele den Tod als bedrohlich oder Angst einflößend, aber das tun wir Menschen doch bei allem, was wir nicht kennen. Oder?
Wenn das Thema nicht so oft gemieden werden würde, wäre es wahrscheinlich für viele einfacher, darüber nachzudenken, zu reden oder sich damit abzufinden.
Und einige müssen wohl erstmal verstehen: Es gibt immer einen Ausgleich zwischen Gewalten. Ohne Wärme gäbe es keine Kälte, ohne Nacht keinen Tag und ohne Tod eben kein Leben und umgekehrt. Ohne den Tod wäre das Leben ein schnödes vor sich hin existieren ohne Sinn, es gäbe (falls überhaupt) wenig Freude und keinerlei Antrieb mehr, irgendetwas zu tun, da alles seinen Reiz verlieren würde.
Alles wäre gleich, in einer Endlosen Schleife der Tristesse.
Oder?
