Vorwort

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»Bedenke, dass du weniger als 1% des elektromagnetischen Spektrums sehen und weniger als 1% des akustischen Spektrums hören kannst. Während du dies liest, bist du mit 220 km/sec quer durch die Galaxie unterwegs. 90% der Zellen in deinem Körper tragen ihre eigene mikrobielle DNA und sind nicht "du". Die Atome in deinem Körper sind 99,99999999999999999% leerer Raum und keine von ihnen sind diejenigen, mit denen du geboren wurdest, aber sie alle stammen aus dem Bauch eines Sterns.«
We Originated in the Belly of a Star, NASA Lunar Science Institute, 2012

Das folgende Vorwort stammt von der ursprünglich auf Wattpad veröffentlichten Erstversion der Geschichte, deren Arbeitstitel "in the belly of a star" war, und ist nicht in der Print- oder Ebook Version enthalten. 

Vor mehr als zwei Jahren hat sich die Grundidee für diese Geschichte in meinen Kopf eingenistet und seitdem nicht mehr losgelassen

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Vor mehr als zwei Jahren hat sich die Grundidee für diese Geschichte in meinen Kopf eingenistet und seitdem nicht mehr losgelassen. Kern des ganzen war mein Interesse an der Astrophysik, welche ich in den letzten Jahren meiner Schulzeit für mich entdeckt habe − obwohl ich bis zu diesem Zeitpunkt weder für die Physik, noch für die Chemie viel Begeisterung aufbringen konnte.

Heute bin ich der Überzeugung, dass es weniger an den Naturwissenschaften selbst lag, sondern viel mehr an der Art und Weise, wie sie an meiner Schule (und gewiss auch an vielen anderen) unterrichtet wurden: von Lehrern, die bereits so viele Jahre ihre Fächer unterrichteten und die ewig gleichen Aufgaben durchgingen, dass sie kaum noch die Begeisterung spürten, die sie womöglich einst mal gespürt hatten, strikt befolgt nach Lehrplänen, die keinen Platz für Kreativität ließen, und in einem Schulsystem, das seinen Fokus mehr auf das blinde Auswendiglernen richtete, als auf das eigenständige Denken.

Hätte man mir früher näher gebracht, dass die Naturwissenschaften nicht bloß aus abstrakten Formeln mit mehr wirren Buchstaben als tatsächlichen Zahlen bestehen und einem eine neue, aufregende Weltperspektive verschafft, die das ganze Universum miteinschließt, wäre mein Interesse wahrscheinlich schon sehr viel früher aufgekeimt. Doch es ist nie zu spät, sein Interesse für etwas Neues zu finden. Und wer weiß, vielleicht kann ich den ein oder anderen, der bis hierhin sich nur wenig mit der Perspektive der Naturwissenschaften und der Astrophysik beschäftigt hat, mit diesem Buch helfen, seine Faszination an dem Thema zu finden.

Die Astrophysik ist allerdings nicht der einzige Grund, weshalb mir die folgende Geschichte am Herzen liegt. Mein Umfeld, welches sich in den letzten Jahren stark wandelte, und viele persönlichen Erfahrungen und Erlebnisse sind mit eingeflossen. Umso mehr hoffe ich, dass Das Gewicht von Sternenstaub den ein oder anderen ansprechen wird und dazu einlädt, die Gedanken kreisen zu lassen.

Bevor ich euch weiter aufhalte: viel Spaß beim Lesen und alles Liebe,

Ally

Ally

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