Wieder saß ich hier an der Bar, wo ich vorher gesungen habe, und nippte an meiner Cola. Gedankenverloren spielte ich mit dem Strohhalm und achtete darauf, mich nicht auf schlimme Gedanken zu bringen.
Warum ich das hier tat? Meine Mutter und ich lebten seit dem Tod meines Vaters zusammen in einer kleinen, dennoch ausreichenden Wohnung. Meiner Mutter ging es überhaupt nicht gut, sie konnte weder arbeiten noch zeigte sie mir, wie traurig sie war. Sie zeigte keines ihrer Gefühle her, nie sagte sie mir, wie sehr sie mich liebte oder wie stolz sie auf mich war.
Sie hatte sich geändert, ich hatte mich geändert, alles hatte sich geändert.
Ich war noch nie an seinem Grab, weder traute ich mich, noch hatte ich die Zeit dafür. Den ganzen Tag arbeitete ich hier, vortmittags und nachmittags kellnerte ich, abends sang ich. Ich wollte noch immer nicht glauben, dass er weg war. Er war weg, einfachso, ohne mich im Brautkleid zusehen, ohne mich als Mutter zusehen, ich brauchte ihn einfach.
"Keira", mit verschwommener Sicht schellte mein Kopf nach rechts, wo mein Chef stand. "Kommst du bitte kurz"
Ich atmete tief ein und aus, und ging mit schnellen Schritten zu ihn. Neben ihn saß ein mir unbekannter dennoch freundlich aussehender Mann.
Er streckte mir lächelnd die Hand entgegen. "Simon Cowell"
"Keira.. Keira Sullivan"
Ich weiß, dass es sehr langweilig ist- aber in den kommenden Kapiteln wird es um einiges spannender.
Danke fürs Lesen :- )!
Belieevee13xx
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Replaced c.s
FanfictionMan sagt die Hoffnung stirbt zuletzt, was passiert wenn auch diese stirbt? © Belieevee13
