Kapitel 17 - Auf der Suche nach -

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Er kam immer um diese Zeit auf den Markt und bietete seine Ware an. Wenn ich Glück habe treffe ich ihn wieder.

Ein Herr, der Früchte und Brot  verkaufte schaute zu mir und fragte:" Wollen Sie nicht eines meiner Früchte kaufen? Wir haben die frischesten und besten Essenswaren hier!"

Ich schüttelte den Kopf und sagte:" Nein. Viel mehr wollte ich wissen, ob sie Ahnung haben wo der Händler Akin steckt?"

" Akin? Den habe ich lange nicht mehr gesehen. Das ist schon Ewigkeiten her, laut Gerüchten soll er wegen seinen kriminellen Taten in Gefangenschaft sein."

" In Gefangenschaft...wie meinen sie das? Akin würde niemals etwas kriminelles anstellen?"

Er hob die Augenbraue:" Wenn sie nichts kaufen wollen, dann verschwinden sie. Ich will nichts mit Leuten wie ihm zu tun haben."

Enttäuscht machte ich mich nun auf den Weg und sah wie die Janitscharen vom Tor kurz wegwichen und sich unterhielten. Das ist meine Gelegenheit! Schnell schlich ich mich durch das Tor, was gerade unaufbesichtigt war unf atmete erleichtert auf.

Womöglich ist er bei Zahra und Mazlum. Vielleicht sollte mich mal nach ihnen umschauen. Ich hoffe das ich dort Zuflucht suchen kann.

Ich habe ihnen viel zu erzählen.

Datis

Nachdem ich den Jungen mitgenommen hatte und nun in der Stadt auf der Suche nach Janitscharen waren, ging ich zuerst in die Schule der Janitscharen.

Als ich mit meinen Pferd vorbeiritt, kamen sofort die Soldaten her geeilt.

Der Soldat war mit seinen Meister dort und grinste mich aufmerksam an:" General Melih Serasker. Ich bin erfreut sie zusehen, Folgen sie mir. Wir haben das Mädchen was sie suchen."

Ich folgte den Soldaten schnell und wir liefen die Stufen hinunter zum unterirdischen Kerker.

Als der Mann jedoch den Kerker betrat und niemanden darin fand, schaute ich zu ihn böse.

Was sollte das? Hatten sie mir nicht versprochen das sie hier sich aufhalten würde? Selbst das Mädchen sagte das.

Ich hielt an meinen Schwert und der Janitscharenausbilder blickte zu mir:" Herr General..wir können das erklären und zwar.."

Einer seiner Schüler meldete sich zu Wort und kniete dich vor mir:" Mein Name ist Milas Herr General! Ich habe die Vermutung das jemand sie freigelassen hat."

Freigelassen? Wer wagt sich so etwas zu machen? Nachdem ich all den Weg hierher gekommen bin. Wer würde..mir in die Quere kommen.

Er grinste etwas und sagte:" Folgen sie mir bitte Herr General."

Ich folgte ihm skeptisch mit meinen Soldaten und wir waren im Schlafzimmer der Knaben.

Nun sah ich einen Janitscharen mit einer Verletzung am Auge dort stehen und er zeigte auf ihn.

" Er hatte ein gutes Verhältnis mit den Mädchen! Er hat sie sicherlich freigelassen!"

Der Junge hatte schmutzige Hände und seine Füße waren voller Narben.

Ich befiehlte ihnen:" Soldaten haltet ihn fest."

Der Junge schimpfte laut:" Milas du dreckiger Lügner! Das was er sagt entspricht nicht der Wahrheit!"

Ich schaute ihn mir näher an und er sah aus wie mein jüngeres Ich. Scheint so als wäre er blind vor Liebe.

Er hatte denselben Ausdruck, als ob etwas beschützen könnte. Vergeblich aber.

Ich lächelte und flüsterte ihm zu:" Du kannst sie nicht mehr beschützen, wenn sie nicht in deiner Reichweite ist. Du bist viel zu schwach, Knabe."

Er schaute mich böse an und ich holte mein Schwert raus:" Hast du etwa keine Angst?"

Der Junge schaute immernoch gleich:" Solange sie weg von diesen Ort ist, ist sie auch nicht in ihrer Greifnähe, Herr Melih Serasker."

Der Junge gefiel mir, er hatte keine Angst die Wahrheit zu sagen, noch mich mit solchen Augen anzustarren.

Ich gab ihm eine Chance, vielleicht wird aus ihm etwas. Er könnte in Zukunft einer meiner Soldaten werden.

Ich sagte zum Ausbilder:" Es hat keinen Sinn, dann muss ich wohl alleine nach ihr suchen."

Ich griff an seinem Hals wütend und erwürgte ihn:" Nächstes Mal werde ich dich nicht lebendig lassen wenn du Spielchen mit mir spielst. Einen Soldaten wie dich kann man im Osmanischen Reich nicht gebrauchen!"

Ich schubste ihn zu Boden und er sah erschrocken zu mir.

Ich verlasste mit den Soldaten das Knabenzimmer und ich machte mich bereit, um auf mein Pferd zu steigen und auf den Weg zur Hauptstadt zu machen.

Ich schaute lächelnd zu ihm:" Hattest du etwa erhofft das ich sie gefunden habe?"

Er schaute mich kaum an und war stumm.

" Sei froh Hamid, deine Geliebte, hat es erneut geschafft von mir zu flüchten. Das schafft nicht jeder."

Seine Augen waren etwas größer und er schaute mir plötzlich direkt in die Augen. Ein kleines bösartiges Lächeln bildete sich auf seine Lippen, welches ich bisher noch nie sah.

" Du wirst sie niemals finden, Datis."

Ich ritt vor und antwortete mit:" Das werden wir sehen."

•••

Die letzte SiranerinWhere stories live. Discover now