Kapitel 4

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Am nächsten Tag wurde ich von meinem knurrenden Bauch geweckt. Noch etwas verschlafen stand ich auf und lief zur Küche. Mitten in der Küche streckte ich mich und rieb mir den Schlaf aus den Augen. Zielsträbig lief ich zum Kühlschrank.

,,Oh man!" flüsterte ich zu mir selbst und schloss den Kühlschrank wieder.

Ich hab ja ganz vergessen dass wir in London waren und noch keine Lebensmittel eingekauft hatten. Dann müssten wir halt irgendwo außerhalb Frühstücken. Seufzend lief ich aus der Küche raus und versuchte meinen knurrenden Bauch zu ignorieren. In meinen Zimmer angekommen, beschloss ich meine ganzen Klamotten in den Schrank einzuräumen, da ich gestern zu müde dafür war. Beim aufmachen, fiel mir ein Bild runter. Ich hob es auf und guckte es mir an. Es war ein Familienbild von mir, was ich eigentlich überall mitnahm. 

Immer wenn ich mir das Bild ansah, musste ich an die Zeit zurück denken, als ich noch eine richtige Familie hatte. Einen Vater der sich noch erinnern konnte, dass er überhaupt eine Tochter hatte. Eine Mutter, die nicht ihre Tochter dazu bringt von ihr zu Flüchten, weil sie Angst vor ihr hatte. Und dann noch meine kleine Schwester. Ich vermisste meine kleine Schwester. Was sie wohl gerade machte? Ich hoffte sie war in ihrer neuen Familie gut aufgehoben. Besser als bei ihrer richtigen.

Das Bild legte ich auf die kleine Kommode neben meinem Bett und fing an meine Sachen einzuräumen. Nach 20 Minuten war ich auch schon fertig. Es war jetzt 11:27 Uhr. Wie lange wollen die denn noch schlafen? Genervt, dass ich eine Frühaufsteherin war, legte ich mich aufs Bett. Nach etwa 10 Minuten nur rumliegen, hörte ich ein leises Gähnen. So schnell ich konnte stand ich auf und lief zum Korridor. Da stand Diana und streckte sich gerade.

,,Morgen." begrüßte ich sie freundlich.

,,Morgen. Ist Marie schon wach?", fragte sie.

,,Nein, aber wir können sie schnell aufwecken,denn ich habe voll den  Hunger und ich wollte auf euch warten." plapperte ich vor mich hin. Sie nickte nur und zusammen gingen wir ins Zimmer von Marie.

,,Morg...'' wollte ich gerade sagen, doch wurde von Diana aufgehalten, da sie mir ihre Hand vorm Mund hielt. Mit ihrer anderen Hand gab sie mir ein Zeichen, dass ich leise sein soll. Ich guckte sie nur verwirrt an. Ich dachte wir wollten Marie aufwecken und dann Frühstücken gehen?

,,Auf drei schreien wir ,Morgen'. Okay?, flüsterte sie in mein Ohr. Ich war sofort einverstanden. Für so einen Spaß war ich immer zu haben.

,,1...2...", und auf drei schrien wir, wie abgemachte, ganz laut ,Morgen'. Marie erschrak sich so sehr ,dass sie aus dem Bett fiel und auf ihrem Hintern landete. Ich glaubte so viel hatte ich seit langem nicht mehr gelacht gehabt. Als sie wieder aufstand, hatte sie nur ein grimmiges Gesicht aufgezogen. Sie rieb ihren Hintern vor Schmerz und beobachte, wie wir versuchten uns von unserem Lachflash zu beruhigten. Immernoch mit ihrem Killer-Blick auf uns gerichtet, lief sie zu ihrem Badezimmer und knallte die Tür zu. Ich und Diana guckten uns mit einem fetten Grinsen im Gesicht an und gaben uns ein verdientes High-Five(?).

,,Wir habens drauf!", sagte ich und lief in mein Zimmer um mich fertig zu machen. Ich zog mir eine enge schwarze Skiney-Jeans an und einen etwas größeren grauen Pullover mit der Aufschrift Calm down and Love yourself.

Unten wartete ich noch auf Marie und Diana. Als sie angezogen unten waren, gingen wir raus. Diana und ich entschuldigten uns ein paar mal wegen der Aktion heute morgen. Sie nickte nur und meinte das es nicht so schlimm war.

,,Weiss jemand wo wir hier irgendwo was zu Essen finden?" fragte ich nach einer Stunde  und merkte erst später, dass es sich anhörte, als wären wir irgendwelche Penner die was zu Essen suchten. Lächelnd guckte ich die beiden fragend an.

,,Keine ahn..... Warte!" schrie plötzlich Marie mitten im Satz. Diana und ich guckten sie erschrocken an, weil sie so plötzlich schrie. Ich glaubte sogar die Person die an uns vorbei liefen, guckten sie verstört an.

,,Wir sind so dumm!"sagte sie wieder nur etwas leiser, denn sie bemerkte wie wir sie erschrocken anguckten.

,,Warum?", fragten Diana und ich gleichzeitig.

Sie antwortete nicht, sondern holte ihr Handy raus. Erst als sie uns die Stadtkarte(?) auf ihrem Handy zeigte, verstanden wir was sie meinte. Lachend schlug ich mir mit meiner eigenen Hand gegen die Stirn. Warum sind wir nicht vorher drauf gekommen auf die Stadkarte zu gucken. Da hätten wir und eine Stunde Fußweg ersparen können.

Marie suchte nach dem nähesten Café und nach weiteren 10 Minuten kamen wir in dieses Café an. Es war eher ein kleines Café und sah sehr gemütlich aus. In dem ihm waren gerade mal 4 Personen drinnen, die etwa 40-60 Jahre alt waren. Also waren wir die Jüngsten. Wir setzten und auf ein großes, braun,weißes Sofa, dass in der Ecke stand. Wir mussten nicht lange warten, da kam auch schon eine ätere Dame, die uns sympathisch anlächelte.

,,Was darfst denn für die 3 hübschen Damen sein?" fragte sie uns.

,,Ähm... könnten wir erst eine Speisekarte bekommen?" fragte Marie und hatte auch ein freundliches Lächeln im Gesicht.

,,Natürlich. Kommt sofort." sagte sie, bevor sie wegging und wieder mit drei Speisekarte wieder kam.

,,Danke" bedankten wir uns und schon war sie wieder hinter der Theke verschwunden.

,,Ich glaube, das wird hier mein Liebling Café werden" erzählte ich den beiden.

,,Meins auch" stimmten mir beide zu und suchten weiter.

Wir einigten uns auf Pancakes.

,,Was wollen wir dann noch machen?", brach Diana die stille.

,,Keine Ahnung. Vielleicht ein bisschen rumlaufen und so." sagte ich und zuckte mit den Schultern.

,,Und wir müssen aufjedenfall noch einkaufen gehen und dann wollte ich no-" wollte sie noch sagen, doch brach sich selber ab. Sie guckte hinter Diana und mir und hatte aufgerissene Augen. Hä? Wir drehten uns um und da stand ein junger Mann, doch ich sah ihn nur von hinten.

,,Ist das nicht Harry Styles?" fragte Marie uns. Was sollte denn ein berühmter hier in dem kleinen Café machen.

,,Ach quatsch. Was sollte er hier denn schon wollen. Du hast ihn bestimmt nur verwechselt." sprach Diana meine Gedanken aus.

Ich wollte mich gerade wieder umdrehen, doch wurde von zwei grüne Augen aufgehalten, die geradewegs in meine braunen guckten. Und ab dem Moment kapierte ich, dass Marie richtig lag.

Denn die Person mit den grünen Augen wat wirklich Harry Styles.

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Sorry für die Fehler die ihr in der Story finden werdet!

Hoffe, aber, dass, das Kapi euch gefallen hat.

~Eure Directionerin :D

Love and other Problems [H.S] *Abgebrochen*Where stories live. Discover now