Kapitel 14 - Du benimmst dich wie ein Weib

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Ich wurde böse:" Ich kann nichts dafür, ich bin seit einen Monat hier."

Plötzlich hielt ich die Hand vor den Mund und wusste, dass ich etwas gesagt habe was ich vermutlich bereuen werde.

Sokullu stand langsam auf und fragte mich ernst:" Wie..seit einem Monat? Solltest du nicht von klein auf...als Janitschare..ausgebildet werden?"

Mir stand der Schweiß an der Stirn und ich nickte nervös:" Ja, aber..seit diesem Monat bin ich hier in der Stadt verlegt worden."

Sokullu schaute mich misstrauisch an:" Hmh..wirklich? Na wenn du meinst."

Sokullu tat mir Leid, wegen mir wurde er unterschätzt und fertig dafür gemacht. Ich frage mich wieso er mit jemanden wie mir noch sich aufhält.

" Tut ..mir Leid das ich ein Schwächling bin."

Nun sah er überrascht aus und sagte:" Wieso sagst du so etwas?"

Unsere Blicke trafen sich:" Na weil ich nicht an deiner Seite stehen sollte; denn du bist doch einer der talentierten Schüler.."

Er lachte plötzlich:" Was ist in dich gefahren mein lieber, du scheinst das zu tun was Milas erreichen will."

Er legte sich wieder hin und schaute zur nach oben;" Du Hamid, was ist eigentlich..mit deiner Familie? "

Ich wurde nervös und traurig zugleich:" Ich habe keine Familie mehr."

Manche Menschen werden wohl in deinen Leben bleiben und andere wiederum in deinen Herzen.

Sokullu schaute mich sehr nah an und sagte:" Verstehe. Tut mir Leid. War wohl unangebracht zu fragen."

" Nein... ganz im Gegenteil. Ich bin froh das du es erwähnt hast, damit ich sie niemals vergesse."

Sokullu lächelte:" Ich bin auch froh.. das du hier bist Hamid. Ich konnte mich davor nie mit jemanden verstehen, aber mit dir macht es hier Spaß."

Ich lächelte ihn zurück an:" Das freut mich, mir geht es genauso. Ich habe lange nicht mehr so gelächelt."

Nun lachte Sokullu und sagte:" Du bist manchmal wie ein Weib."

Schnell errötete ich, da er eigentlich Recht hatte. Ich war immerhin auch ein Mädchen.

Sokullu stand auf und forderte mich auf:" Komm schon lass uns trainieren, sonst kannst du nicht mal gegen einen Straßenjungen kämpfen wenn du bleibst."

" ..Hey! So schlecht bin ich auch NICHT!"
Sokullu lachte mir hinterher und wir verbrachten die restlichen Tage nur so.

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Nachts sprachen wir sehr lange, oder Sokullu zeigte mir paar geheime Tricks zum besser werden.

Er zwang mich auch Gewicht zu tragen, damit ich mich daran gewöhnte.

Den Abend zuvor wir geprüft wurden, geschah etwas was ich selbst erwartete.

Ich richtete mich zum Schlafen und suchte nach meinen Sachen. Nirgends fand ich den Sack, wo der Goldschmuck sich befand und wurde panisch.

" Wo ist es nur?! Ich hatte es hier versteckt!"

Jemand kam auf mich von hinten zu und ich drehte mich blitzschnell. Es war Sokullu und er fragte:" Was suchst du denn?"

Ich vesuchte nicht aufzufallen und antwortete ruhig mit:" Ach nichts, nur so mein Zeug..."

Sokullu schaute mich jedoch nich nöher an und hob den Sack, den ich suchte.

" Meinst du etwa den hier?"
noch bevor ich danach greifen konnte, schubste er mich weg. Sokullu schaute enttäuscht aber auch wütend zugleich.

" Was ist das Hamid?! Von wo hast du das?"

Die letzte SiranerinWhere stories live. Discover now