1. Awake

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G Dragon/Jiyong

Stechende Kopfschmerzen waren es, welche mich diesen Morgen aus einen meiner seltsamsten Träume rissen, welcher sich je in meiner Gedankenwelt abgespielt hatten. Ein schmerzhaftes Pochen hämmerte gegen meine Schläfen und die Rotationen dieses schrecklichen Presslufthammers nahmen jede Sekunde mehr und mehr zu. Mir wurde schlecht, sodass ich mit einem gewaltigen Sprung mein unordentliches Bett verließ und mir eine Hand vor meinem Mund haltend den Flur entlang rannte. Diese scheußlichen Kopfschmerzen vernebelten meine Sinne so stark, dass sich mein Körper völlig fremd und ausgelaugt anfühlte und gab. Ich torkelte ja schon fast in Richtung Badezimmer, welches auch einen Erste-Hilfe-Kasten mit meinen lebensnotwendigen Schmerztabletten beherbergte. Es breitete sich ein fürchterliches Kribbeln in meine Brust aus, welche schwer und wund brannte. Den Fliesenboden unter meinen nackten Füßen spürend verließ mich mit einmal die Kraft in meinen Beinen und mein Körper stürzte ausgelaugt zu Boden. Zum Glück konnten meine Arme meinen Oberkörper vom Aufprall mit der Schmutzwäsche einer meiner Bandkollegen bewahren, jedoch nicht das stechende Grummeln in meinem Magen, dessen Inhalt meine Speiseröhre hoch wanderte und auf der Jeans unseres Maknaes landete. Nachdem ich die weißen Fließen mit meinem Erbrochenen geschmückt hatte, ließ sich mein schwacher Körper neben der gelb-grünen Brühe nieder, den Kopf gegen die wunderbare Kälter des Bodens gedrückt und meine Arme um meinen blubbernden Bauch geschlungen.

*Was ist auf einmal mit mir los? Gestern ging es mir doch noch puddelwohl und heute? Warum ist mir so schlecht? Bin ich krank geworden? Scheiße! Wir haben in wenigen Wochen ein Konzert, ich darf nicht krank werden.*

Mühsam quälte ich mich in eine relativ aufrechte Position, in welcher sich eine viel besserer Aussicht auf meinen in Flammen stehenden Körper erhaschen ließ. So wanderte mein sich klärender Blick auf meine Brust, die plötzlich von zwei großen Hügeln versperrt wurde, welche ich eigentlich eher bei meiner Schwester wieder finden wollen würde. Mir stockt der Atem und eine meiner Hände, welche meinem Körper zum Abstützen behilflich waren, wanderte unter dem Stoff meines Shirts, dort weiche, pralle Fettablagerungen widerfindend. Mit auf Tischtennisballgröße aufgerissenen Augen suchte sich die verschwitzte Hand auf der Brust eines vollbusigen Mädchens einen Weg in den südlichen Intimbereich eines jeden Menschen. Meine zitternde Hand legte sich in meinen Schritt, suchte verzweifelt nach dem Penis, welcher meinem Körper seit 27 Jahren ein bestimmtes Geschlecht zuordnet, stößt jedoch auf eine ebene, sicherlich diesen nicht beherbergenden Fläche.

,, AHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH!"

Die Stimme, welche musikalisch scheppernd durch jeden einzelnen Raum unseres Apartments und dem unter unseren drang, ist hoch und weich, warm und anschmiegsam, die perfekte Stimme einer jungen Sängerin. Was mich normalerweise anturnen wurde, erschüttert meinen Geist zu Tode, da diese nicht aus irgendeinem Radio dringt sondern meinen eigenen Mund verlässt. Sofort beginnt der Schmerz in meinem Magen erneut zu wüten, zerkratzt meine Magenwände und kämpft sich erneut mit fürchterlichem Würgereiz einen Weg aus meinem Körper. Das Würgen scheint diesmal so laut, dass die dumpfen Schritte den Flur entlang stampfend nicht bis an mein Gehör heran dröhnten. Plötzlich öffnet sich eine Tür und das dunkle, mir nur all zu bekannte Augenpaar mustert meinen sich erneut erbrechenden Körper. Schock spiegelt sich in diesen weichen Schockokugeln wieder und eine weiche, deutlich tiefere Stimme schallt durch das Bad, ehe mich der Schwindel in seine gefährliche Schwärze gezerrt hat.

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⏰ Last updated: Apr 01, 2018 ⏰

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