Hopeless

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Jemanden zu vermiss ist unbeschreiblich. Das ständige Gefühl der Angst und Einsamkeit.

Wenn diese eine bestimmte Person im Leben fehlt, fühlt man sich antriebslos, schlapp und träge. Es fällt einem schwer sein Leben wie gewohnt fortzusetzen.

Man fühlt sich krank, ständig nur am ausruhen.

Man versucht mit allen Mitteln wieder gesund zu werden.

Doch irgendwann begreift man das es keine physische Erkrankung ist, und trotzdem spürt man körperlich den Schmerz, die Trägheit einer Grippe, die offene Wunde.

Diese offene Wunde zieht einen in ein tiefes Loch der Einsamkeit und Trauer. An einen Ort von dem man das Gefühl hat, ihn nicht mehr verlassen zu können.

Alles scheint ausweglos.

Alles woran man glaubt und gehofft hat, ist nur noch ein Haufen Scherben.

Man fängt an alle Schuld bei sich zu suchen. Man dreht im Kopf die Zeit zurück und möchte gesprochene Wörter zurück nehmen und Ungesprochene aussprechen.

Man appelliert an sich selbst das nächste Mal alles anders zu machen. Doch hofft dabei nur, dass die Zeit zurückgedreht wird zu dem Punkt als die ersten ungesprochenen Wörte auftauchten.

Man verliert sich selbst.

Man weiß wer man sein will.

Man weiß wer man nicht mehr sein will.

Aber weiß nicht mehr wer man ist.

Das Spiegelbild zeigt eine nur noch ein verschwommenes Gesicht, es scheint bekannt zu wirken, aber fühlt sich vollkommen fremd an.

Life SucksWhere stories live. Discover now