1992

30 1 0
                                    

Maryan schlich langsam die große knarzende Wendeltreppe nach unten. Sie wusste das sie um diese Uhrzeit nicht mehr wach sein durfte, sie ist schließlich erst 7 Jahre alt. Ihr Blick schweifte zu der Mondlicht beleuchtend Standuhr sie machte immer und immer wieder Tick Tock Tick Tock vorsichtig nahm sie die Streichhölzer sie zündete die Kerze neben dem Telefon an. Ihre Mutter hatte das neue Telefon gekauft, da sie sehr reich waren haben sie immer die neusten Sachen bekommen, es war riesig und eine kleine Antenne stand ab. Seit dem sie dieses Telefon haben telefoniert sie durchgehend mit ihrer besten Freundin Karlotta. Karlotta wohnt in dem großen Haus nebenan. Maryan gruselte sich als sie sich auf den Sessel neben dem Telefon hochzog. Sie schaute sich im Zimmer um sie erkannte nichts bis auf die Standuhr und ein Glück leuchtete die Kerze auch wenn sie nicht viel mehr sehen konnte. Ein Schatten huschte an ihr vorbei, sie drehte ihren Kopf, ihre blond gelockten Haare mit der pinken Schleife kitzelten im Nacken sodass die Gänsehaut an ihrem Rücken herunter lief. Sie tippte die Nummer ein es machte düüüt düüüt düüüt, der Hörer wurde abgenommen es war Karlotte sie faselte etwas von er hat mit mir geredet er will sich mit mir treffen gleich hier draußen am Waldrand

- eine Pause –

Ich habe Angst Maryan, ich habe wirklich Angst. Man hörte sie schniefen und ihre Stimme wird leiser. Ich begleite dich gleich draußen vor dem Haus! Maryan legte den Hörer auf den kleinen Tisch. Der Weg von dem Wohnzimmer zur Tür war nicht weit aber sie hatte das Gefühl das sie nicht alleine war. Die beiden kleinen Mädchen gingen nun zum Waldrand. Karlotta klammerte sich an Maryans Arm immer und immer wieder sagte sie das sie Angst habe. Sie wussten nicht was sie erwarten wird. Maryan flüsterte: Wir werden ihn sehen, wie er wohl aussieht? , ihre Stimme hatte ein zitternden Unterton. Ein Schritt nach dem anderen, sie waren da. Ein Knistern war hinter den Mädchen eine Behrührung streifte an Maryans Arm, ein dunkles Gesicht, breites Grinsen. Es lachte lautstark los und es wurde leiser immer leiser. Über die zarten Wangen der Kinder liefen Tränen. Sie schrie Karlotta viel zu Boden, Blut ganz viel Blut.

Nächster Tag

Schlagzeilen:

7- Jähriges Kind schwer verletzt

Mann greift Kind an

Kind sieht Freundin sterben

Mann sticht mit Messer auf kleines Mädchen

Maryan saß neben Karlotta, sie starrte auf ihr lebloses Gesicht. War sie tot? Die Kleider der Mädchen trieften von dunkel rotem Blut. Die Polizei sperrte das Gebiet mit rot, weiß gestreiften Bändern ab. Alles kam einem nicht real vor. Maryan bewegte sich nicht mehr, sie zitterte an ihrem ganzen Körper. In ihrem Kopf war alles verzehrt. Wer war er? Und was ist passiert? Maximilian und Johanna Braun rannten zu ihrer Tochter, sie schreiten und weinten das man ihre Traurigkeit bis in das Dorf hören konnte. Als sie ihre Tochter in den Armen hielten zerdrückten sie förmlich die kleine zarte Maryan. Karlottas Mutter stand vor ihr, sie schaute sie an und schrie weinerlich: Wer? Wie? Nein oh bitte .bitte nicht!. Karlotta hatte keinen Vater, er ist abgehauen als sie auf die Welt gekommen ist. Die Sirenen leuchteten der Notarzt war da. Er fuhr in Zeitlupe an diesen Furchtbaren Ort, in Zeitlupe hebten sie Karlotta auf eine Liege. Die Ärzte schafften es, dass Karlotta wieder atmete, ihr Gesicht war bleich und Tränen kullerten über ihre Blut beschmierten Wangen. Hilfe...da!...MannHilfe...hinter..., faselte sie vor sich hin als sie ihre grün-blauen Augen öffnete. Maryans Eltern zerrten sie Nachhause sie meinten dies sollte sie lieber nicht sehen sie wäre noch zu jung. Sie ließ einfach den unheimlichen Wald, den blutbeschprizten Krankenwagen und vor allem Karlotta zurück. Karlotta drehte ihr Gesicht ganz langsam in Richtung zu Maryan. Sie weinte. Als sie sich nach hinten umdrehte hatte sie das Gefühl, dass eine Gestalt zwischen die Bäume durch huschte. Karlotta lag im Krankenhaus auf einem weißen Bett, ihre Mutter redete vor ihrer Zimmer Tür mit dem Chef Arzt alle waren bereit für die OP. Es war still, ihre Mutter öffnete die Tür zu Karlottas Zimmer. Sie war weg, im Zimmer war keine Menschenseele mehr zu sehen. Karlottas Mutter rannte panisch zu ihrem das sich mit Blut voll gesaugt hatte. Ihre Mutter brach zusammen und sie klammerte sich an das Bett. Der Arzt rief hektisch: Miss bitte versuchen sie sich zu beruhigen, wir suchen sofort nach ihr weit kann sie nicht sein.. Schöne grüne Bäume, alles war verschwommen, auf dem Boden gelbe Tulpen auf die Bluttropfen fielen. Karlotta spürte Schmerzen an ihrer Brust ein starkes stechen. Sie fühlte einen kräftigen starken Arm an ihrer Wirbelsäule. Sie hörte nur eine dunkle Stimme die ihr Angst machte: Es hätte so nicht laufen dürfen, nein so darf es nicht-. Na wen haben wir denn da?, das dunkle Gsicht formte ein spitzes lächeln. Schwarz sie war weg.

Bildquelle:

https://www.bing.com/images/search?view=detailV2&ccid=D2eQxuLW&id=440D91ECFDC2E1DC71221E1843E8CD6BFD439FFD&thid=OIP.D2eQxuLWdZTyVES9ZxG-LgHaFD&q=wald+schwarz+wei%c3%9f&simid=608050518249835385&selectedIndex=22

Die dunkle GestaltWhere stories live. Discover now